ALL: Spielfreies Wochende: Dann steht das Derby in Minden an

Michel Reitemann, der durchspielen musste, machte ein gutes Spiel gegen den Wilhelmshavener HV und traf fünfmal.

Augustdorf (Team HandbALL). Der bärenstarker Tabellenführer Wilhemshavener HV mühte sich zum Auswärtssieg in Augustdorf, nahm am Ende zwar verdient beide Punkte mit auf die Heimreise, musste aber auch bis zum Ende viel Arbeit investieren. Dennoch Hut ab vor der Leistung der Heimmannschaft. „Meine Jungs haben das ganz ordentlich gemacht. Wilhelmshaven hat verdient gewonnen, da sie 45 Minuten lang ein gutes Spiel abgeliefert haben“, so ALL-Coach Matthias Struck nach der knappen 26:30-Niederlage.

Die Lipper kämpften sich nach einem Rückstand mit bis zu neun Toren zum Ende der Partie hin wieder mehr und mehr zurück ins Spiel. Bis auf drei Treffer konnte das Team von Matthias Struck nochmal verkürzen. „Sicherlich hatten wir durch die Umstellung zur offensiveren Deckung Ballgewinne, die uns leichte Tore ermöglicht haben. Aber wir hätten auch drei, vier leichte Tore mehr haben können, da haben wir einfach ein paar Chancen zu viel vergeben. Dann wäre vielleicht nochmal etwas möglich gewesen“, zeigte sich der THL-Trainer aber trotzdem zufrieden mit dem Auftritt gegen das Spitzenteam aus dem Norden.

„Das war heute eine Riesenaufgabe. Wilhelmshaven hat das über einen Großteil des Spiels sehr gut gemacht“, zollte Struck dem Gegner Respekt. „Sie haben aus dem Rückraum sehr viel Druck entwickelt und sehr präzise geworfen.“ Kurz nach Beginn der Partie gerieten die Gastgeber in Rückstand. „Wir haben es in der Abwehr selbst nicht geschafft, genug Druck auf die Rückraumspieler zum richtigen Zeitpunkt, also relativ schnell, auszuüben, so dass sie eine gute Übersicht hatten. In der Phase hatten sie es dann leicht, zu entscheiden“, sah Struck einen starken Auftritt des WHV.

„Fehler im Angriff
gnadenlos bestraft!“

„Wilhelmshaven hat zudem in der ersten Halbzeit unsere Fehler im Angriff gnadenlos bestraft“, konnten sie sich durch leichte Tore aus dem Gegenstoß und aus der zweiten Welle heraus weiter absetzen. Nach dem 8:13 nach zwanzig Minuten gelang es dem Team HandbALL zwar, drei Treffer in Serie zu setzen. Doch nach dem Anschluss zum 11:13 wurde Wilhelmshaven wieder treffsicherer und setzte sich bis zur Pause auf 18:12 ab.

„In der zweiten Halbzeit haben wir, nachdem wir recht hoch zurücklagen und die 6:0-Deckung nicht greifen wollte, auf offensive Deckung umgestellt“, veränderte der THL-Trainer die Abwehrformation. „Auch da hat Wilhelmshaven anfangs durch viel Laufeinsatz und viel Dynamik gute Lösungen gefunden. Aber dann ließ die Kraft nach und wir haben es dann immer wieder geschafft, die Spieler in die Situation zu bringen, dass sie Fehlpässe gespielt haben oder auch einfach nicht wussten, wo sie den Ball hinspielen konnten“, waren die Gastgeber nun erfolgreicher im Spiel.

„Uns ist es gelungen, den Spielstand zu verkürzen“, sah Struck seine Jungs bis auf drei Tore kurz vor Schluss wieder an den WHV heranrücken. „Wir haben dabei sogar noch vier, fünf gute Chancen ausgelassen. Wenn wir das richtig gut gemacht hätten, hätten wir das Ding noch mal richtig eng machen können. Aber ich glaube, die Jungs haben das ganz ordentlich gemacht und gut hinbekommen gegen eine mit diesem Kader als gestandene Zweitligamannschaft zu bezeichnende Truppe aus Wilhelmshaven.“

Das honorierten auch die 450 Zuschauer in der wineo-ARENA zum Ende des Spiels mit viel Beifall trotz der knappen Niederlage gegen das Spitzenteam aus Wilhelmshaven. „Hier und da hat uns ein bisschen Luft gefehlt, heute sind wir ja auch ersatzgeschwächt angetreten. Wir haben viel Kampfgeist gezeigt, allen voran Michel Reitemann, der, abgesehen von einer Zeitstrafe, durchgespielt hat. Die Jungs haben das sehr ordentlich gemacht. Wir haben uns im Vorfeld auf das Spiel gefreut und die Mannschaft hatte Spaß. Nun haben wir wieder etwas Zeit, durchzuatmen“, so Struck, hat das Team HandbALL am kommenden Wochenende doch erneut spielfrei. Am Samstag, 29. Februar, steht dann um 19 Uhr das OWL-Derby bei GWD Minden II an.

Team HandbALL: Zecher, Wetzel; Schmidt 1, Rose 3, Hinsch, Hangstein 6/1, Hansen, Reitemann 5, Tironzelli 1, Geis 2, Schalles 8/2.

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