Bielefeld. Die Karateka des Dojo Lemgo-Lippe haben hervorragende Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler und der Masterklassen des Deutschen Karateverbandes, die am Wochenende in der Bielefelder Seidenstickerhalle ausgetragen wurden, erzielt.
Maxim Arutunyan wurde in der Kategorie Ü30 Deutscher Meister im Kumite über 80kg. Nach taktisch hervorragend geführten Vorkämpfen setzte er sich im Finale in einem spannenden Kampf gegen Jochen Krämer aus Bonn mit 4:1 durch und wurde damit erstmals Deutscher Meister.
Zuvor hatte Maxim gegen sehr starke Konkurrenten schon das Katafinale erreicht. Hier zeigte er die Kata Unsu, musste sich aber knapp Jonas Glaser aus Lich, der die Gankaku vorführte, geschlagen geben. Ebenso auf Platz zwei kam Renate Bracht im Kumite Ü55 der Damen. Renate hatte souverän das Finale erreicht. Gegen die überragend kämpfende Frauke Reichardt aus Bonn konnte sie aber an diesem Tag nicht gewinnen und musste mit dem Vize-DM-Titel vorlieb nehmen.
Ebenfalls Edelmetall erstritt sich Bulat Schabasov im Kumite Ü30 bis 80kg mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Für ihn war lediglich Baris Yildiz aus Hamburg zu stark. Vorher hatte Bulat außerdem schon Platz 5 in der Kata belegt. Ebenso wie Christian Rathge, der im Kumite Ü30 über 80kg furios kämpfte aber leider sowohl im Halbfinale, wie auch im Kampf um Bronze jeweils mit 1:1 beim Kampfrichterentscheid den Kürzeren zog.
Bei den Deutschen Schülermeisterschaften kämpfte Yasmin Renner aus Lemgo ebenfalls sehr gut. Yasmin wurde Siebte im Kumite der Schülerrinnen A bis 44kg. Sie unterlag der späteren Deutschen Meisterin Tamara Reimann aus Esslingen knapp mit 0:2, siegte dann in der Trostrunde bis sie gegen Jasmin Friedel aus Stassfurt etwas unglücklich mit 0:1 ausschied.