^{Lippe (ruko). Auch in diesem Jahr ist die Vorfreude bei der Turnierleitung zum 47. Nationales Deutsches Jüngsten-Tennisturnier In Lippe groß, das vom 31. Juli bis 4. August auf 12 lippischen Plätzen über die Bühne gehen wird.}

^{Von links: Die Vorfreude bei Dieter Schraer (Turnierleitung), Thorsten Liebig (DaLi Sports), Peter Weiß (WTV), Christopher Koderisch und Andreas Suermann (Turnierleitung) auf das 47. Jüngstenturnier ist groß.}

^{Bestbesetztes Turnier} ^{in Deutschland}

^{Informationen zu diesem Turnier wurden bei einer Pressekonferenz, zu der der Veranstalter lud, gegeben. Das Turnier gehört zweifelsohne zu den bestbesetzten Tennis-Jugend-Turnier in Deutschland und auch in Europa. Wie begehrt diese Veranstaltung, bei der schon Boris Becker, Steffi Graf oder auch Alexander Zverev Siege einfuhren, zeigen die Anmeldezahlen. 837 Meldungen gingen innerhalb kürzester Zeit ein. Schon eine halbe Stunde nachdem es möglich war sich über das Internet anzumelden, waren 530 Meldungen eingegangen, was den herausragenden Stellenwert dieser Veranstaltung unterstreicht. Letztendlich werden aber nur 677 Spielerinnen an diesem Turnier teilnehmen können.}Bad Salzuflen (jh). Mit 67 Mannschaften geht der FuL-Kreis Lemgo in die Spielzeit 2024/2025. Unterhalb der Kreisliga A (mit 16 Teams) ist die Existenz von zwei getrennten B-Ligen jedoch endlich. Ab der Saison 2026/2027 wird es nur noch eine eingleisige Kreisliga B geben, kündigte Kreiskassierer und Staffelleiter Thomas Emmerich auf der Arbeitstagung an.

Das ist neu in der kommenden Saison: Mit dem FC Besa begrüßte die Lemgoer Fußballfamilie ein ganz neues Mitglied im Konferenzraum der Sparkasse Lemgo. Da kein Vertreter des neuen Klubs zugegen war, muss auf das Kennenlernen noch gewartet werden. Seine Heimat hat der im November gegründete FC Besa künftig in Leopoldshöhe.

Das hat sich geändert: Einige Vereine haben ab- und andere „aufgerüstet“. Da sich der TuS Talle sowie der BSV Leese vom Fußball zurückgezogen haben, spielen in den B-Ligen nun die SG Lüdenhausen/Westorf und der SV Hörstmar. Beachtlich ist der Zulauf beim TuS Bexterhagen, der sogar eine vierte Mannschaft gemeldet hat. Mit einer dritten Mannschaften neu am Start ist auch der VfL Lieme.

Die Akteure auf der Arbeitstagung: Bernhard Brandt, Vorsitzender des Fußball-Ausschusses, blickte zufrieden auf die vergangene Serie zurück: „Sechs überkreisliche Mannschaften haben wir schon lange nicht mehr gehabt.“ Wovon auch Ehrenvorsitzender Heinz Osterhage angetan war. Bericht erstatteten außerdem die Staffelleiter Thomas Emmerich und Helmut Buck, sowie Friedel Schafmeister für das Sportgericht und Timo Franz-Sauerbier als Sprecher der Schiedsrichtergilde. Kreisvorsitzender Werner Fritzensmeier schlüpfte in das Amt des „Geschenkewartes“, der zahlreiche Gutscheine und Ballspenden des Pokalsponsors Krombacher verteilte.

Meisterehren: Urkunden gab es für den A-Liga-Meister SV Werl-Aspe, die B-Liga-Ersten TSG Holzhausen-Sylbach und TuS Brake sowie die führenden C-Ligisten Sonneborn/Alverdissen III und Eintracht Lemgo. Deren Tordifferenz von plus 261 bezeichnete Thomas Emmerich als „schon dramatisch gut“, ebenso wie sagenhafte 119 Tore in 14 Einsätzen von Janik Brosch, der damit in den C-Ligen deutschlandweit vorne liegt.

Fairplay: In der A-Liga gab es 20 Feldverweise, 24 Gelb-rote Karten und zwei rote Karten gegen Offizielle. Fairstes Team war die SG Bentorf-Hohenhausen. Gutes Benehmen wurde in den B-Ligen der SG Lüdenhausen/Talle/Westorf und TuS Ahmsen II attestiert. Anerkennung rief auch das Verhalten der C-Ligisten FC SSW II und SC Lemgo/West II hervor. Die Kicker von der West-Alm kassierten hohe Klatschen, traten teilweise nur mit acht Spielern an und beendeten die Serie sieglos und mit einem Torverhältnis von minus 173. Als größten Übeltäter mit drei gelben Karten bezeichnete sich Trainer Andreas Linne selbst und führte das vorbildliche Fairplay auf „Mentalität und gute Tacklings“ zurück. Zur neuen Saison startet das komplette Team als dritte Mannschaft des VfL Lieme. „Es stimmte in Lemgo-West einfach nicht mehr. Die Spieler sind verärgert“, begründete Linne den Wechsel in die Nachbarschaft.

B-Liga-Reform: Aus aktuell zwei Gruppen mit insgesamt 27 Teams soll in zwei Jahren eine B-Liga-Staffel werden. Für die Reform hat sich eine Projektgruppe gebildet, der neben Angehörigen aus dem Kreisvorstand als Vereinsvertreter Andre Gronemeier/Jens Tlatlik (TuS Bexterhagen), Michael Krügel (Bega-Humfeld), Ralph Marquardt (Lipperreihe), Philip Plaschke (Asemissen) und Stefan Tappe (Werl-Aspe) angehören. Erstes Treffen ist am 17. September.^{gleichbedeutend mit dem Deutschen Meistertitel. Die Finalspiele werden am Sonntag ab 9. 30 Uhr auf der Anlage des TC Blau Weiß Lemgo ausgetragen. Der Eintritt bei diesem Turnier ist auf allen lippischen Plätzen frei. Mit dabei auch 12 lippischen Spielerinnen und Spieler. „Wir sind natürlich sehr gespannt, wie diese abschneiden. Doch in erster Linie gilt für sie dabei sein ist alles, bei solch einer hochklassigen Veranstaltung“, so Andreas Suermann von der Turnierleitung.}

^{„Ich kann nur} ^{den Hut ziehen!“}

^{Absolut begeistert vom lippischen Tennisturnier zeigt sich auch Peter Weiß vom Westfälischen Tennisverband: „Ich kann nur den Hut vor diesem Turnier ziehen, das Weltklasse organisiert ist. Es gibt in Deutschland kein besseres Tennis-Jugendturnier und das schon seit Jahren“, so Weiß, der sich freut, dass 84 Kinder aus dem Verband bei diesem Turnier aufschlagen.}

^{Fast alle Topplatzierten der Deutschen Jugend-Tennis-Elite werden beim Jüngstenturnier zugegen sein. Lediglich die aktuelle Nummer 1 bei den U12-Wettbewerben, sowohl bei den Mädchen wie auch bei den Jungen, wird fehlen. Wobei sich die Nummer 1 bei den Jungen, Nikita Rung aus Berlin, den Arm gebrochen hat.}

^{Koderisch weiß} ^{noch alles}

^{Einblicke wie sich die jungen Akteure bei dieser Veranstaltung fühlen, gab Christopher Koderisch. Der Lemgoer gewann den U11-Wettbewerb im Jahre 1996 und war gleich siebenmal bei diesem Turnier vertreten. „Für jeden Akteur ist dieses Turnier natürlich ein Highlight. Besonders dann, wenn man als Sieger vom Platz geht. Ich weiß einfach noch alles vom Endspiel im Jahr 1996. Was ich anhatte, welchen Schläger ich gespielt habe oder was mir mein Trainer gesagt hat“, so Koderisch. Der 39jährige war Spieler beim TC Halle und ist dort seit 20 Jahren hauptamtlich als Trainer tätig. Aktiv retourniert er zurzeit bei RW Gütersloh.}

^{„Auch wenn es die 47. Auflage ist, brennen wir jedes Jahr auf´s Neue auf dieses Turnier, was für uns eine Herzensangelegenheit ist. Ein Riesendank geht dabei an unsere Sponsoren, ohne die solch eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre“, so Andreas Suermann.}