
Lemgo/Lüerdissen (ruko). „Ich kann dem Team zwar keinen Vorwurf machen, es hat sich gegenüber den vorangegangenen Spielen zwar gesteigert und 90 Minuten einen guten Ball gespielt, doch was die Jungs heute an wirklich super hochkarätigen Chancen verballert haben, so etwas habe ich eigentlich noch nie erlebt“, so ein kopfschüttelnder Willi Wollbrink, seines Zeichens Sportlicher Leister des VfL Lüerdissen, nach dem Heimspiel gegen den SV Werl-Aspe.
Und wahrlich, der VfL hatte Torchancen en masse in dieser Partie, gut 15 insgesamt zählte Wollbrink. Hochzeit in dieser Beziehung Mitte der zweiten Hälfte, wo Ehlert, Andre Kirsch, Linnenbrügger oder Grob Chancen im Sekundentakt teilweise kläglich versiebten oder am bestens aufgelegten SV-Keeper Tim Lambracht scheiterten. Die Asper erwischten letztendlich einen „Luckyday“, gingen in der 17. Minute mit ihrer ersten Chance in diesem Spiel durch Andre Marcel Plail mit 1:0 in Führung. Gleichzeitig auch der Pausenstrand.
Einbahnstraßenfußball
Im zweiten Spielabschnitt gaben die Lüerdisser ansehnlich Vollgas und in der 52. Minute fiel der längst überfällige Ausgleich durch Tim Steffen, der einen an Alex Kirsch verursachten Foulelfmeter zum 1:1 setzte. Es entwickelte sich eine Spiel auf ein Tor – Einbahnstraßenfußball im Lüerdisser Forst – doch, wie schon erwähnt, die Lüerdisser schafften es nicht das Leder im gegnerischen Tor zu versenken. „Schade, dass wir uns für unsere an sich gute Leistung nicht belohnen konnten“, so Wollbrink. „Wir haben hier, das muss man zugeben, sehr, sehr glücklich einen Punkt entführen können. Positiv war es, dass heute unsere Einstellung, ganz im Gegensatz zum verlorenen Spiel unter der Woche gegen Ahmsen, gepasst hat“, so Aspers Teammanager Carsten Voelzke.
Berichte über die weiteren Spiele des Spieltags in der Lemgoer Fußball-Kreisliga A in der aktuellen Ausgabe der Lippischen Wochenschau. Jeden Donnerstag im Zeitschriftenhandel, Kiosk und vielen Tankstellen erhältlich.