Lemgo (ruko). Schon am Donnerstag startete der 4. Spieltag in der Lemgoer Fußball-Kreisliga A. In einer vorgezogenen Partie erwartete der FC SSW Aufsteiger SC Extertal. Der SC gewann das Spiel mit 3:0-Toren.
Aufsteiger SC Extertal scheint gut in die Serie gefunden zu haben, konnte den zweiten Dreier im vierten Spiel der Serie einfahren. In Hälfte eins spielte sich viel im Mittelfeld ab, bei einem leichten Chancenplus für die Gäste. Nach 32 Minuten war es Robin Dreier, der aus dem Getümmel für die Elsner-Mannen traf. Kurz vor der Pause sah ein FC-Akteur die rote Pape. Trotz der Minimierung im Team spielte der FC nach der Pause druckvoll auf und hatte beste Möglichkeiten, die aber der starke SC-Keeper Nico Pauls zunichte machen konnte. Mitte der zweiten Hälfte fanden die Extertaler dann wieder besser in die Partie, fanden gute spielerische Lösungen und kamen nach einer Flanke von Dubbert durch einen Kopfball von Robin Dreiers Kopf zum 2:0 (74.). Das 3:0 fiel nach einer tollen Kombination durch Niklas Meier, der frei auf FC-Keeper Tom Callies zu lief und einschob (90.+1). „Tolle kämpferische Leistung meiner Mannschaft und mal wieder zu Null gespielt. Für ein Tor sind wir immer gut. Sicherlich kein schönes Spiel, aber wir haben aus den Gegebenheiten das Beste gemacht und mich freut es, dass unser breiter Kader so gut funktioniert“, so ein zufriedener SC-Coach Thomas Elsner.
„Haben eine Rechnung offen!“
Seine blütenweiße Weste will Tabellenführer SV Werl-Aspe behalten, der daheim im Derby auf den TSV Schötmar trifft, der nach dem 8:2-Kantersieg gegen Brake mit stolz geschwellter Brust an den Heerser Bruch reisen wird. „Ich denke, da wird die Hütte brennen, zumal der TSV noch eine Rechnung mit uns offen hat, haben wir ihn doch aus dem Kreispokalwettbewerb gekickt. Das wird eine harte Nuss, die wir da zu knacken haben, aber wir sind gut aufgestellt“, so SV-Trainer Marcio Goncalves, der dabei auf seinen rotgesperrten Kapitän Niklas Haupt verzichten muss.
Eine harte Nuss dürfte auch der TuS Brake zu knacken haben, der den TuS Ahmsen erwartet, der wie die Asper bisher noch keine Niederlage einstecken musste und sich scheinbar in bester Torlaune befindet, bisher schon 15 Mal getroffen hat. In der vergangenen Saison konnten die Kirsch-Mannen den Ahmsern aber beim 4:4 einen Punkt abluchsen. „Wenn es gegen Brake geht, müssen wir von Beginn an den Kampf annehmen. Ich erwarte ein hartes Stück Arbeit, doch wenn wir so auftreten wie in den letzten Spielen, werden wir erfolgreich sein“, so Ahmsens Coach Thomas Johannfunke.
Derbytime auch im Stadion am Westhang, wo der TSV Kirchheide den VfL Lüerdissen erwarten wird. TSV-Coach Peter Kuckelkorn muss dabei gleich auf sechs Stammspieler verzichten. Unter anderem werden von Heiden, Ellermeier und Rapier nicht dabei sein. „Daheim haben wir aber immer den Anspruch zumindest zu punkten, auch wenn uns eine schwere Aufgabe erwarten wird“, so TSV-Obmann Gerry Zachert. Der VfL muss weiterhin auf Blübaum verzichten. Quast und Wehmeier befinden sich im Urlaub. „Wir müssen gradlinig nach vorne spielen, dabei einen Zug zum Tor entwickeln und stabil im Zentrum stehen. Wir wollen in diesem Spiel einen Dreier einfahren, das wäre wichtig“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink.
„Nicht überbewerten!“
Ganz wichtig wäre auch ein Dreier für die SG Sonneborn/Alverdissen, die bisher punktlos ist, am Sonntag beim TuS Bexterhagen zu Gast ist. „Wir werden den Tabellenstand der SG nicht überbewerten, wissen, dass die SG mehr drauf hat“, so Bexterhagens Obmann Andre Gronemeier.
Punktlos bisher weiterhin der SC Bad Salzuflen, der den TBV Lemgo II erwartet. Der Knoten soll nun endlich bei den Badestädtern platzen, doch mit Lemgo dürfte alles andere als ein leichter Gegner auf die Wiens-Mannen warten.
Die SG Hörstmar-Leese ist die dritte Mannschaft in der Liga, die bisher blank dasteht und am Sonntag bei der SG Bentorf-Hohenhausen zu Gast ist. „Wir müssen uns jetzt steigern, endlich punkten, obwohl uns eine schwere Aufgabe erwartet“, so SG-Abteilungsleiter Ferhan Demir, der einige Urlauber bis Sonntag zurück erwartet. Für die SG gilt nach dem gerade nicht gelungenen Saisonstart nur ein Sieg.
Der TSV Oerlinghausen II trifft daheim auf den TuS Leopoldshöhe und will die Niederlage in Lüerdissen vergessen machen. „Für uns scheint im Augenblick jedes Spiel schwer zu sein. Wir müssen jetzt aber unbedingt mal wieder punkten, um ruhiger auf die Saison zu schauen. Wenn wir als Team auf dem Platz stehen, können wir jedes Spiel gewinnen, auch wenn uns zurzeit noch viele Spieler fehlen“, so Leo-Coach Jan Plöger.
Spieltag, Sonntag, 4. September
FC Schw.-Spork/W. – SC Extertal (Do., 1.9., 19.30 Uhr)
TSV Oerlinghausen II – TuS Leopoldshöhe
SV Werl-Aspe – TSV Schötmar
TuS Brake – TuS Ahmsen
SC Bad Salzuflen – TBV Lemgo II
TSV Kirchheide – VfL Lüerdissen
TuS Bexterhagen – SG Sonneborn/A.
SG Bentorf/H. – SG Hörstmar/Leese