Anreppen (ruko). Nach der vierten Niederlage in Folge, die der TuS Asemissen beim 0:2 in Anreppen kassierte, schmilzt das einst geschaffene Polster auf die Abstiegsplätze immer mehr. Nur noch zwei Punkte trennen die Skarupke-Elf vom ersten Abstiegsplatz in der Bezirksliga III.
„Wir agieren zurzeit in Wellenbewegungen. Mal sind wir stark, mal schwach. Wobei die Schwäche im Augenblick überwiegt“, so TuS-Trainer Carsten Skarupke. In Anreppen waren beide Teams zunächst darauf bedacht so wenig Fehler wie möglich zu machen. Die Mannschaften neutralisierten sich schon im Mittelfeld und so waren Torchancen hüben wie drüben Mangelware. Dennoch fiel ein Treffer in der ersten Spielzeit und das zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt für die Gäste. Eine Minute vor dem Seitenwechsel traf Austenfeld zum 1:0 für die Gastgeber. Kurz danach musste TuS-Trainer Carsten Skarupke Ole Maxim Seipt aus dem Spiel nehmen, der sich am Schienenbein verletzte.
In Hälfte zwei hatten zunächst Marius Seipt und auch Wennemann so etwas wie Halbchancen für den TuS auf dem Fuß. „Letztendlich fehlte uns in diesen Situationen auch wieder die Durchschlagskraft“, stellt Skarupke fest, dessen Team im Laufe des Spiels immer mehr aufmachte, so in der Nachspielzeit das 0:2 (90.+3) durch Hunsche kassierte.
Der nächste Spieltag:
„Nicht weiter abrutschen!“
Am kommenden Sonntag ist der Tabellenachte TuS Bad Driburg zu Gast in Asemissen und die Asemisser dürften unter Zugzwang stehen. Das weiß auch Carsten Skarupke, der einen Sieg einfordert. „Wir dürfen jetzt nicht noch weiter abrutschen, müssen einfach punkten“, so der TuS-Trainer, der wieder auf Schmidt und Klippenstein bauen kann. Ein dickes Fragezeichen dürfte hinter dem Einsatz von Ole Seipt stehen.
Der insider-Tipp: Asemissen muss und wird dieses Match gewinnen. Am Ende steht ein knapper 1:0-Erfolg zu Buche.