Der Spitzenreiter liest dem TBV die Leviten


Lemgo, 27. Februar 2022. Im Duell mit Ligaprimus SC Magdeburg gab es für den TBV Lemgo Lippe nichts zu holen: Nach einer noch halbwegs ausgeglichenen Anfangsviertelstunde bekommen die Lipper kaum noch ein Bein auf den Boden und müssen letzten Endes eine äußerst schmerzhafte 25:44 (11:20)-Niederlage über sich ergehen lassen. Bester Werfer auf Seiten des TBV war Tim Suton mit sieben Treffern.

Keine Chance hatten Tim Suton und der TBV im Spiel gegen den Ligaprimus aus Magdeburg, auch wenn Suton sieben Treffer gelangen.


„Wenn man hier punkten kann, sind das Big Points“, hatte SCM-Coach Bennet Wiegert vor dem Anwurf noch am Sky-Mikro betont und dabei auch auf die 25:29-Niederlage im jüngsten Magdeburger Gastspiel im Lipperland hingewiesen. Sich dessen augenscheinlich sehr wohl bewusst, nahm der Spitzenreiter in der mit 1500 Zuschauern „ausverkauften“ Phoenix Contact-Arena von Beginn an das Zepter in die Hand. Das Glück schien schon in der Frühphase nicht mit dem Gastgeber zu sein: So mündete ein Ausrutscher Jonathan Carlsbogårds in einen Tempogegenstoß, mit dem Magdeburgs Flügelflitzer Lukas Mertens den Torreigen im Topspiel des Wochenendes ungehindert eröffnen konnte. Weil Isaias Guardiola nur den Pfosten traf und kurz darauf auch Tim Suton verfehlte, sahen sich die Lipper früh mit drei Toren hinten. Vier Minuten waren rum, als ein von I. Guardiola mustergültig bedienter Bjarki Már Elísson im Duell der jüngsten HBL-Torschützenkönige vorlegte und zum 1:3 verkürzte.


Und obwohl sein Gegenüber Omar Ingi Magnusson kurz darauf noch an Finn Zecher scheiterte, biss sich der TBV aus dem Positionsangriff schon früh an der unheimlich kompakten 6:0-Abwehr des Spitzenreiters die Zähne aus. Ihre Qualitäten im Tempospiel konnten die Lipper erstmals in der 9. Minute unter Beweis stellen, als Carlsbogård ein Magdeburger Zuspiel erahnte und Elísson auf die Reise schickte, der auf 3:5 verkürzte. Obwohl Zecher ein ums andere Mal den nächsten Einschlag zu verhindern wusste, bekam der amtierende Pokalsieger die Spielfreude der Gäste nur schwer in den Griff. Noch konnte der Gastgeber den SCM, der alle seine vorigen sechs Partien bereits mit Minimum acht Toren Differenz gewonnen hatte, aber an der kurzen Leine halten. Nachdem I. Guardiola mit all seiner körperlichen Wucht zum 7:10 durchgebrochen war, rissen sich die Magdeburger endgültig los und liefen den Lippern nahezu uneinholbar davon.


Als Elísson auch den extra hierfür eingewechselten Mike Jensen vom Strich bezwang, hatten sich die Gäste bereits auf acht Tore distanziert – auch weil der Gastgeber aussichtsreiche Möglichkeiten verstreichen ließ. Obwohl sich der TBV sichtlich mühte, den Abstand nicht noch größer werden zu lassen, erwies sich der zwischenzeitliche 6:0-Lauf der Gäste als zu hoher Ballast. Tim Sutons zweiter Treffer an diesem Nachmittag markierte den Schlusspunkt unter einen ernüchternden ersten Durchgang.


Und so viel an dieser Stelle vorweg: Obwohl die Lipper den bereits hohen Rückstand nach dem Seitenwechsel eine Viertelstunde lang trotzten und laut Florian Kehrmann „alles reingepackt haben, was wir auspacken können“, saß der Frust in der Schlussphase sichtlich tief. Das zwischenzeitliche Hoch mit einem 3:0-Lauf zum 20:28, als der TBV durch beherztes Eingreifen in der Abwehr zu einfachen Toren kam, markierte nach 44 Minuten den kleinsten Rückstand im zweiten Durchgang. „Leider verlieren wir am Ende dann völlig den Kopf“, konstatierte Lemgos Coach – und nahm sich selbst auch nicht aus der Verantwortung: „Es war früh klar, dass wir das Spiel nicht mehr gewinnen können. Es ging darum, die Jungs zu schonen, denn wir haben ja noch etwas Großes vor. Dann verteilt man die Belastung, macht ein paar ungewohnte Dinge. Das kann mal gut- und mal nach hinten losgehen.“
In der Schlussviertelstunde lief daher nicht mehr viel zusammen: Die sich nun häufenden Fehler im Lemgoer Überzahlspiel mündeten in einer endgültigen Machtdemonstration des Europapokal-Champions. Mit einer Angriffsausbeute von knapp 40 Prozent stellten die Lemgoer an diesem gebrauchten Nachmittag keinen ernstzunehmenden Prüfstein dar für das selbstbewusste Wiegert-Team, das im Lipperland seinen 20. Saisonsieg verbuchte. Kehrmann: „Nach so einem Spiel kann man gar nicht so viel über den Handball sprechen. Die erste Viertelstunde haben wir noch einigermaßen offengehalten, nachdem wir in den ersten Minuten gar nicht reingekommen sind. Wir wussten aber auch um die breite Brust von Magdeburg – und wenn man ihnen erst die Sicherheit gibt, dann ist es halt auch schwer, das Ding umzubiegen. Nichtsdestotrotz werden wir auch dieses Spiel aufarbeiten und wollen am Dienstag gegen die Riihimäki Cocks ein anderes Gesicht zeigen.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Zecher; Elísson (7/3), I. Guardiola (3), Simak (1), Carlsbogård (2), Schagen, Schwarzer, Suton (7), Zerbe (1), G. Guardiola (1), Cederholm (3), Reitemann, Blaauw

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