Die „Löwen“ haben es nun in eigener Hand

Lemgo (ruko). Nachdem der SC Bad Salzuflen am vergangenen Spieltag in der Lemgoer Liga A über ein 1:1 beim SC Extertal nicht hinauskam, haben es nun die „Löwen“ des TuS Leopoldshöhe in eigener Hand sich die Meisterkrone in der Liga A aufzusetzen. Voraussetzung natürlich, dass wäre der ganz sichere Weg, dass die Leos ihre restlichen fünf Spiele in dieser Saison allesamt gewinnen.

Leopoldshöhes Till Niklas Rogalski traf bisher achtmal in dieser Saison. Im anstehenden Spiel gegen Sonneborn würde er gerne sein Torekonto aufstocken. 

„Beste Saisonleistung abrufen!“

Den ersten Schritt in Richtung Titel will der TuS Leopoldshöhe am kommenden Sonntag machen, wenn im Heimspiel die SG Sonneborn/Alverdissen zu Gast ist. „Kein leichtes Spiel, was da auf uns wartet. Die Matches gegen die SG sind immer spannend. Die Sonneborner gehen immer an ihre Grenzen, haben einen guten Coach und geben nie auf. Schon im Hinspiel hatten wir so unsere Probleme. Da fiel der 2:1-Siegtreffer erst in der Nachspielzeit“, hat Leo-Coach Jan Plöger Respekt vorm kommenden Gegner. Am Sonntag wird Plöger im Gegensatz zum Spiel gegen Ben/Ho deutlich mehr Optionen in personeller Hinsicht haben. „Wir wollen unseren Platz vier in der Tabelle verteidigen, wissen aber, dass wir wohl unsere beste Saisonleistung in Leopoldshöhe abrufen müssen, wenn wir dort punkten wollen. Aber wenn wir konzentriert agieren, können wir dazu in der Lage sein“, so SG-Trainer Daniel Westphal.

Der SC Bad Salzuflen erwartet den FC SSW, hat den Kampf um den Titel natürlich keinesfalls aufgegeben. „Wir stellen weiterhin die einzige Mannschaft, die in der Liga noch ungeschlagen ist und wir werden weiter Vollgas in den restlichen Spielen geben. Der Druck liegt jetzt bei den Leos“, so Salzuflens Sportlicher Leiter Slatjan Vucetic. SC-Trainer Andreas Wiens muss am Sonntag auf die gesperrten Hulic und Ronack Derbas verzichten. „Der Zusammenhalt im Team ist klasse und wir haben schon im Hinspiel beim 2:2 gezeigt, dass wir gegen den SCB mithalten können“, schaut FC-Trainer Rouven Post optimistisch auf das Spiel. 

Der lachende Dritte?

Der lachende Dritte im Kampf um den Titel könnte der SV Werl-Aspe sein, der in den restlichen Partien sowohl noch gegen den SCB wie auch gegen den TuS Leopoldshöhe spielen wird. „Wir wollen einfach nur unseren Stiefel runterspielen, sehen was am Ende dabei herauskommt“, so SV-Trainer Carsten Voelzke, der mit seiner Mannschaft am Sonntag beim abstiegsbedrohten TSV Oerlinghausen II zu Gast ist, der wirklich jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt braucht. „Wir werden den TSV aber keinesfalls unterschätzen. Die Favoritenrolle haben wir inne und die nehmen wir auch an“, so Voelzke weiter.

Stark gefährdet in Bezug auf den Ligaerhalt sind weiterhin der TSV Schötmar und der TSV Wüsten. Wüsten erwartet den SC Extertal. „In Heimspielen ist es eine Pflicht zu punkten. Wir kennen uns noch gut aus B-Liga-Zeiten, werden alles geben, um einen Dreier einzufahren“, so Wüstens Coach Henri Ellerbrok, der weiter auf den gesperrten Mervan Osso verzichten muss. „Uns erwartet eine schwere Auswärtsaufgabe. Im Hinspiel sind wir an uns selbst gescheitert, da wir zu viele Chancen liegen gelassen haben. Wir wollen unsere Serie ausbauen und fahren mit dem klaren Ziel Auswärtsdreier zum Gegner,“ so ein selbstbewusster SC-Coach Thomas Elsner.

Der TSV Schötmar hat es daheim mit dem TuS Lipperreihe II zu tun, der äußerst motiviert in diese Partie gehen dürfte. Mit einem Sieg könnten sich die Taverner-Schützlinge gleich acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz verschaffen.

„Erwarte Spiel auf Augenhöhe!“

Die SG Bentorf/Hohenhausen erwartet in Bentorf den TuS Bexterhagen. „Wir wollen am Ende in der Tabelle Platz fünf oder sechs innehaben, darum ist ein Sieg gegen den TuS Pflicht“, fordert SG-Obmann Marco Evers, auch wenn es in personeller Hinsicht weiterhin knapp bei den Kalletalern aussieht. „Wir wollen nachlegen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen körperlich starken Gegner“, so TuS-Obmann Andre Gronemeier.

Ein erneutes Stadtderby steht für die SG Lüerdissen/Entrup an, die in Lüerdissen den TBV Lemgo II empfängt. „Dieses immer junge Derby, was Gottlob an Schärfe verloren hat, wollen wir unbedingt gewinnen, zumal es in personeller Hinsicht gut aussieht“, berichtet SG-Obmann Martin Teller. Der TBV will seine Negativlauf beenden, konnte in den sechs vergangenen Matches nicht einen Sieg einfahren.

Das abgebrochene Match zwischen dem TSV Schötmar gegen den FC SSW wird am Donnerstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr, wiederholt. Das entschied das Lemgoer Kreissportgericht unter dem Vorsitz von Friedel Schafmeister. Das weitere Urteil: Der TSV-Kapitän, wegen dem sich der Schiri bedroht fühlte, wird für vier Wochen gesperrt. Der TSV muss ein Ordnungsgeld von 100 Euro zahlen.

25. Spieltag, Sonntag, 12. Mai

TuS Leopoldshöhe – SG Sonneborn/​A.              

SG Bentorf/​H. – TuS Bexterhagen         

TSV Schötmar – TuS Lipperreihe II        

SG Lüerdissen/​E. – TBV Lemgo II           

TSV Oerlinghausen II – SV Werl-Aspe  

SC Bad Salzuflen – FC Schw.-Spork/​W.

SV Wüsten – SC Extertal            

Spielfrei: TSV Kirchheide

SG Bentorf/​Hohenhausen – SV Wüsten (Mi., 15.5., 19.30 Uhr)

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