Die Punkte bleiben in Berlin


Berlin, 24. März 2022. Der Berliner Fuchsbau bleibt beschwerliches Terrain: Beim 24:29 (11:14) gegen den Tabellendritten agiert der TBV Lemgo Lippe 40 Minuten lang auf Augenhöhe, lässt aber in entscheidenden Phasen zu viele freie Bälle liegen und muss sich am Ende der individuellen Klasse der Hauptstädter beugen. Erfreulich: Nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause gab Lukas Hutecek vor 4026 Zuschauern in der MaxSchmeling-Halle sein Comeback.

Elísson traf fünfmal.


Der ersten und einzigen Lemgoer Führung an diesem Abend ging ausgerechnet ein verworfener Strafwurf von Bjarki Már Elísson voraus. Weil Füchse-Keeper Dejan Milosavljev den Ball aber ins Seitenaus bugsiert hatte, blieben die Lipper im Ballbesitz – und Bobby Schagen, der zunächst mit Isaias Guardiola den Angriff/Abwehrwechsel vollzog, traf in der 4. Minute zur 2:1-Führung. Der TBV verteidigte in der 6:0 über weite Strecken sehr entschlossen, provozierte so auch immer wieder technische Fehler der Hausherren. Entscheidendes Manko blieb jedoch die Chancenverwertung. Obwohl man bereits in der Anfangsphase teils freie Bälle liegengelassen hatte, erkämpften sich die Lipper durch Lukas Zerbe und Tim Suton nach zwölf Minuten zunächst den 4:4-Ausgleich.


Nachdem Interims-Cheftrainer Bob Hanning ein erstes Mal zur Auszeit gebeten hatte, geriet der Lemgoer Angriffsmotor aber wieder ins Stocken. Die Hauptstädter legten einen 3:0-Lauf hin – und zwangen so Florian Kehrmann zum Handeln. „Wir nutzen ihre Fehler nicht aus“, konstatierte Lemgos Coach und forderte in der Auszeit vor allem wieder mehr Effektivität seiner Mannen. Mit Gedeón Guardiola ging’s fortan ins 7:6 und das brachte das Berliner Bollwerk mit der Zeit ins Wanken. In der 20. Minute marschierte Schagen entschlossen durch den Korridor und vollendete den Lemgoer 3:0-Lauf zum 9:9. Weil sich der TBV in dieser Phase jedoch Zeitstrafen einhandelte, sprang nicht mehr heraus. Während die Füchse ihre Freiheiten auszunutzen wussten, entschärfte Milosavljev mit seiner neunten Parade auch Zerbes Versuch. Der unheimlich flinke Jacob Holm, mit insgesamt fünf Toren und vier Assists auffälligster Berliner Akteur, traf zum 11:14-Pausenstand.


Mit doppelter Überzahl – sowohl Berlins Mijaljo Marsenic als auch der kurzfristig verpflichtete Igor Vori hatten in den letzten Sekunden der ersten Hälfte Zeitstrafen kassiert – bliesen die Lipper zur Aufholjagd und belohnten ihr forsches Auftreten nach der Pause mit Frederik Simaks Ausgleich zum 14:14 (34.). Nachdem sich der Champions-League-Anwärter wieder etwas Luft verschaffen konnte, hielt ein mehrmals glänzender Finn Zecher seine Mannschaft im Spiel. Nachdem Lukas Hutecek in der 40. Minute nach überstandener Knöchelverletzung sein Comeback gab, wich Schagen auf den rechten Flügel aus – und krönte den zweiten Lemgoer 3:0-Lauf in Hälfte zwei zum 18:18-Ausgleich. Der TBV agierte im Rückraum strukturierter, kreierte weiter Chancen – verzweifelte im Überzahlspiel aber wieder zusehends an Milosavljev. Weil erst G. Guardiola, dann Elísson vom Strich und kurz darauf auch Schagen unbedrängt gescheitert waren, konnten sich die Füchse in Person von Jacob Holm in der 53. Minute mit 20:25 vorentscheidend absetzen. Das letzte Tor des Abends blieb Lemgos bestem Schützen vergönnt: Bobby Schagen krönte seine starke Leistung mit seinem siebten Treffer zum 24:29-Endstand.


Tim Suton fasste die Niederlage am Sky-Mikro so zusammen: „Milosavljev hat teils überragend gehalten, wir haben heute zu viel verworfen. Nachher spielen sie uns müde in der Abwehr und wir haben keinen Zugriff mehr. Dann wird’s eben schwer gegen so eine Mannschaft.“


TBV-Trainer Florian Kehrmann: „Wir haben kämpferisch eine gute Leistung gezeigt. Gerade wenn wir in die Abwehr gekommen sind, haben wir Berlin vor große Probleme gestellt. Leider Gottes haben wir gerade in der zweiten Halbzeit zu viele freie Bälle liegen lassen, um noch einmal ranzukommen. Dann hatte Berlin Kontrolle übers Spiel und hinten raus hat dann auch vielleicht etwas die Kraft gefehlt, dies noch zu drehen. Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen und freuen uns jetzt auf die Aufgabe in der European League, wo es um alles oder nichts geht.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson (1 Parade), Zecher (6 Paraden); Hutecek, Elísson (5/1), I. Guardiola (1), Simak (3), Carlsbogård (2), Schagen (7), Suton (5), Zerbe (1), G. Guardiola, Reitemann, Blaauw

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