Bad Salzuflen (ruko). „Es war sicherlich eines der bisher besten Turniere des SC, bei dem zeitweise richtiges Vereinsleben zu spüren war. Das war wirklich schön“, freuten sich Björn Schollbach und Jörg Pundmann vom Organisationsteam, die an dieser Stelle auch einen Riesendankeschön an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer richten, die großen Anteil daran hatten, dass das 27. U13 Bundesliga-Nachwuchsturnier des SC Bad Salzuflen auch in diesem Jahr wieder reibungslos über die Bühne ging.
Den Wanderpokal sicherte sich dabei die Mannschaft von Dynamo Dresden, die im Finale die Vertretung von Hannover 96 mit 3:2-Toren bezwang. Die Dresdener zogen als Gruppensieger der Gruppe 2 mit einem 4:3-Sieg gegen Arminia Bielefeld und einem Sieg gegen den FC St. Pauli, nach Elfmeterschießen, in das Finale ein. Hannover, zweiter der Gruppe 2, setzte sich im Viertelfinale mit 3:0 gegen Werder Bremen durch und schlug im Halbfinale Rot Weiß Essen mit 2:1-Toren.
Überraschend stark präsentierte sich in der Gruppenphase die Mannschaft vom VfL Theesen. Der Lokalmatador gewann die Gruppe 3, ließ dabei so renommierte Teams wie Fortuna Düsseldorf, den SC Paderborn oder dem Hamburger SV hinter sich. Das Viertelfinale überstand der VfL dann nicht, unterlag Rot Weiß Essen mit 1:4-Toren.
„Dabei sein ist alles!“
„Dabei sein ist alles“, so lautete auch in diesem Jahr wieder die Devise von der teilnehmenden Mannschaft des SC Bad Salzuflen, die den letzten Platz bei diesem Turnier belegte, ohne Punktgewinn und mit einem Torverhältnis von 1:39. „Das macht aber nichts, den Jungs hat es dennoch viel Spaß gemacht. Es ist aber schon ein großer Unterschied zu den Bundesliganachwuchsteams, und das in jeder Beziehung, und zu unserem Team zu erkennen, was die spielerischen Elemente und auch die Physis betrifft“, stellt Björn Schollbach fest.
Dieser Unterschied war besonders bei Friedrich Müller von Dynamo Dresden zu erkennen, der zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde. Aus Dresden kommt auch der beste Keeper. Marlon Grafe avancierte im Halbfinale zum Helden, als er den entscheidenden Treffer im Elfmeterschießen im Spiel gegen St. Pauli setzte. Mit Lawrence Osasuwa (SV Werder Bremen) und Ege Oruc (RW Essen) konnten sich gleich zwei Spieler die Torjägerkrone mit acht erzielten Treffern auf´s Haupt setzen.
Liveticker kam gut an
Sehr gut kam in diesem Jahr der erstmals eingesetzte Liveticker an. Über das Netz war man so jederzeit über Spielstände und Tabellenstände informiert. „Eine tolle Sache, die es den Besuchern sehr erleichtert hat, das Turnier mitzuverfolgen“, so Schollbach, der davon ausgeht, dass das Turnier auch im kommenden Jahr zum 28. mal über die Bühne gehen wird: „Viele der Mannschaften, die in diesem Jahr dabei waren, wollen auch bei der 28. Auflage dabei sein. Das freut uns natürlich sehr“.