Lemgo/Hörstmar (ruko). Die Saison startet für Bezirksliga-Neuling SG Hörstmar-Lieme verheißungsvoll. Die Jungs von Matthias Wölk konnten einen verdienten 2:1-Heimsieg gegen SuK Canlar Bielefeld an der Magdeburger Straße einfahren.
Allerdings benötige die SG eine 20minütige Anlaufzeit um ins Spiel und in die neue Liga zu finden. Zunächst der Gast mit leichten Vorteilen. Nach der Trinkpause kam die SG dann aber immer besser in Schwung und bekam nach einem Foul an Philipp Born in der 33. Minute völlig zu Recht einen Elfmeter zugesprochen, den Tobi Fitz sicher verwandelte. Kurzer Zeit später hatte Thomas Pries die ganz große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Gekonnt tänzelte er sich zunächst durch den Defensivverband von SuK, doch dann traf er aus unerfindlichen Gründen das völlig verwaiste Tor der Bielefelder nicht und das sollte sich rächen. Quasi im Gegenzug (37.) wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen, den Julian Igrek zum 1:1-Pausenstand setzte.
Pries mit dem Siegtreffer
Die SG ließ sich aber auch in Hälfte zwei nicht durch den Gegentreffer beirren, spielte weiter gefällig auf, ohne dabei vom Gegner ernsthaft unter Druck zu geraten. Zudem erwischte SG-Keeper Roman Spieß einen richtig guten Tag. Völlig verdient traf Thomas Pries in der 51. Minute zum 2:1. Von den Gästen ging in der Folgezeit wenig Gefahr aus. Die SG schaukelte das 2:1 sicher über die Bühne.
„Ich hatte von Beginn an nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren würden. Meine Mannschaft hat sich bei ihren Premierenauftritt in dieser Liga gut verkauft. Ich kann und bin im Großen und Ganzen zufrieden“, so SG-Trainer Matthias Wölk nach der Partie.
Der nächste Spieltag:
„Lobitz in den Griff bekommen!“
„Am kommenden Sonntag dürfte uns nun ein ganz anderes Kaliber als noch Canlar erwarten“, hat Wölk Respekt vorm kommenden Gegner SC Bielefeld 04/26, bei dem die Lipper um 15 Uhr zu Gast sein werden. Der SC stellt mit Dennis Lobitz den Torschützenkönig der vergangenen Saison. Insgesamt schlug Lobitz 36 mal in der vergangenen Serie zu. Allerdings verloren die Bielefelder ihr Auftaktmatch beim letztjährigen Vizemeister SV Avenwedde klar mit 0:3-Toren. „Lobitz müssen wir in den Griff bekommen. Auch mit Andreas Janzen hat der SC einen weiteren guten Akteur in seinen Reihen. Wenn wir in Bielefeld zumindest punkten können, wäre ich mehr als zufrieden“, so Wölk, der hofft, dass am Sonntag Patrick Siebert einsatzbereit sein wird, der im Spiel gegen Canlar einen Schlag auf´s Wadenbein abbekommen hat.
Der insider-Tipp: Nach dem Auftaktsieg gegen Canlar kann die SG selbstbewusst zum letztjährigen Tabellenfünften SC Bielefeld anreisen. Dort zu punkten dürfte für den Bezirksliga-Neuling aber nicht leicht werden, zumal der SC den Fehlstart in die Saison vom Spiel in Avenwedde wett machen möchte. Die SG muss dabei die starke Offensive der Bielefelder in den Griff bekommen, dann könnte es etwas mit einem Punktgewinn werden.