Lemgo/Voßheide. Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg, denn es war ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe – ein recht hochklassiges zugleich. Beide Mannschaften versuchten, früh den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden und ließen sich gegenseitig wenig Raum, sodass das 0:0 zur Pause nicht überraschte.
Nach einer Stunde gelang schließlich Jenny Friedel der Führungstreffer, nachdem sie von Jana Wiemann-Großpietsch mit einem Steilpass von der Mittellinie auf die Reise geschickt worden war und den Ball aus knapp 16 Metern über die herauseilende gegnerische Torhüterin in die Maschen setzen konnte. Nur 11 Minuten später fiel das 2:0 wieder nach Vorbereitung von Jana Wiemann-Großpietsch, die präzise quer für Melanie auflegte, die keine Mühe hatte, den Ball aus fünf Metern über die Linie zu bringen. Danach machte Thülen ordentlich Druck und hatte insgesamt vier gute Torchancen, von denen zwei von Laura Schulte im FC-Tor vereitelt wurden und zweimal kratzte Kathi Opitz den Ball praktisch in letzter Sekunde noch von der Linie. Mitten in die Druckperiode der Gäste fiel nach einem Konter das entscheidende 3:0 in der 84. Minute wiederum durch Jenny Friedel, diesmal effektvoll bedient durch Milena Szymkowiak.
Hammerwoche
Ein wichtiger Sieg, da auch die unmittelbare Konkurrenz punktete – und gleichzeitig der Auftakt für 8 Spiele in 22 Tagen. Schon am Mittwoch kam im Kreispokal der Westfalenligist Kutenhausen-Todtenhausen (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss nicht vor), Freitag geht’s in der Meisterschaft nach Wiedenbrück (3.) und am nächsten Sonntag kommt der Herforder SV (4.). Da darf man wohl von einer Hammerwoche sprechen!