Frauen-Landesliga:
FC Donop-Voßheide I – Phönix 95 Höxter 3:0 (0:0)
In Hälfte 2 die Ernte eingefahren
0:3 hatte der FC Donop-Voßheide arg ersatzgeschwächt im Hinspiel bei Phönix Höxter verloren. Mit dem gleichen Ergebnis wurde diesmal der Gegner nach Hause geschickt – und das auch noch hochverdient.
Höxter hatte bis zu diesem Spiel mehr als doppelt so viele Tore geschossen wie die DonVoß-Frauen – aber auch mehr Gegentore kassiert. Um so wichtiger war für FC-Coach Mario Gottschalk, dass die Defensive sicher stand und das tat sie diesmal mehr als überzeugend: Annika Schlosser erlebte im Tor des FC einen geruhsamen Nachmittag. Kein einziger Torschuss kam im gesamten Spiel auf ihr Gehäuse. Das Fehlen von Außenverteidigerin Jasmin Butz beantwortete FC-Coach Mario Gottschalk mit der Aufstellung der wieselflinken und technisch hoch versierten Charlotte Meier auf dieser Position – hatte doch Höxter seine Stärken bekanntermaßen im Angriff. Dieser Schachzug war möglich geworden durch die Rückkehr von „Linksaußen“ Jennifer Labus nach vier Monaten Pause, die dort die Position von Charlotte Meier würdig ausfüllte. Die DonVoß-Ladies agierten von Beginn an hoch überlegen – lediglich im Sturm zahlte sich das im ersten Abschnitt noch nicht in Zählbarem aus. Es dauerte bis zur 68. Minute, bis der längst überfällige Führungstreffer für den FC fiel, als Kim Wehfer nach einem Eckball aus 10 Metern den Ball im Tor von Höxter versenken konnte. Dies wirkte wie ein Befreiungsschlag für die Heimelf, die in den Schlussminuten noch zu zwei weiteren Treffern kam: zunächst hatte sich die kaum zu bremsende Anna-Lena Meier in der 86. Spielminute auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durchgetankt, um dann überlegt auf Jennifer Friedel zurückzulegen, die den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Nur zwei Minuten später wurde Janina Thermann, die kurz zuvor eingewechselt worden war, unmittelbar an der Strafraumgrenze gefoult. Den fälligen Freistoß zirkelte Jenni Friedel flach an der Mauer vorbei ins Tor zum 3:0 Endstand. Entsprechend riesig war dann auch die Freude nach dem Schlusspfiff. Der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen beträgt nun bereits 11 Punkte – und zu feiern gab’s hinterher auch noch doppelt: Präsente gingen an die längjährige Kapitänin Jana Wiemann-Großpietsch zu ihren zweiten Baby und an Co-Obmann Heino Grollich zu seinem siebten runden Geburtstag. Mit drei wichtigen Punkten als Extrageschenk im Präsentkorb konnte die Stimmung dann auch besser nicht sein.
Frauen-Bezirksliga:
FC Donop-Voßheide II – SV Kollerbeck 2:2 (2:1)
Mit dem letztem Aufgebot
ein Unentschieden ertrotzt
Donops Zwote hatte im Hinspiel in Kollerbeck eine 0:5 Klatsche kassiert und das Fehlen von fünf Stammkräften ließ auch diesmal nichts Gutes erahnen. Doch eine starke kämpferische Leistung brachte am Ende mit einem 2:2 gegen den Tabellenfünften eine glückliche Punkteteilung.
Aus der geschlossenen kämpferisch starken Mannschaftsleistung dürfen zwei Spielerinnen diesmal besonders hervorgehoben werden: im Sturm überzeugte Lotte Webel mit einem Doppelpack, obwohl sie als Studentin unter der Woche gar nicht mit der Mannschaft trainieren kann und hinten hielt Rabea Einhorn im Tor das Unentschieden fest, als sie kurz vor Schluss noch einen Elfmeter samt Nachschuss parierte. Obfrau Elke Albert hatte bei Sarah und Rabea Einhorn wegen des eklatanten Personalnotstands SOS gefunkt und beide hatten sich spontan bereit erklärt auszuhelfen. Der Dank der Mannschaft war ihnen damit gewiss – verbunden mit dem Punkterfolg als Lohn für ihren Einsatz. FC Coach Dragan Sumanovic war sichtlich angetan von dem Einsatz seiner Truppe und dem Punktgewinn, mit dem angesichts der Umstände nicht zu rechnen gewesen war: „natürlich war der Sieg sehr glücklich. Kollerbeck hat viele Chancen liegen gelassen – aber fast wäre für uns sogar ein Dreier herausgesprungen, als Janina Thermann kurz vor Schluss die Torlatte traf.“
Die Mannschaft steht immer noch auf einem Abstiegsplatz, auch die unmittelbare Konkurrenz im Abstiegskampf konnte punkten. Es bleibt also weiter spannend.
Frauen-Kreisliga:
FC Donop-Voßheide III – SG Schweicheln 10:0 (6:0)
Kantersieg gegen den Tabellenletzten
Die SG Schweicheln bleibt der Punktelieferant der Liga mit einem Torverhältnis von 2:179 !Insofern ist das Ergebnis nicht überzubewerten. FC -Torfrau Julia Brede hatte rein gar nichts zu tun und hätte auch locker ihre Steuerklärung machen können. Den Torreigen teilten sich Michelle Kuhfuß (3), Anna Kövari und Emily Klesper je 2, Sina Flakowski und Sarah Lüdeking bei einem Eigentor der Gäste.