Europa hat uns wieder!


Lemgo, 28. September 2021. Nach mehr als zehn Jahren ist der TBV Lemgo Lippe zurück im EHF-Pokal: Durch das 27:21 (11:11) gegen Valur Iceland ziehen die Lipper in die Gruppenphase der EHF European League ein. Wie schon im Hinspiel hatte der TBV eine extrem harte Nuss zu knacken – und damit auch Florian Kehrmann beeindruckt: „Wir haben zum zweiten Mal gegen einen Gegner gespielt, der mit ganz vielen jungen Talenten, die bis aufs Blut durchs Feuer gehen, als Mannschaft uns das Leben wirklich schwer gemacht hat.“

Jubel beim TBV nach dem Sieg.


Personell mussten die Lipper den Ausfall von Bjarki Már Elísson (Wade) verkraften, der im Hinspiel noch die Wende miteingeleitet hatte. Ihn ersetzte Kian Schwarzer in der Anfangssieben. Am Kreis startete Michel Reitemann, der wie Leve Carstensen, Thore Oetjen und Niko Blaauw aus dem Team HandbALL im Lemgoer Aufgebot standen. Dem gehörte auch Gedeón Guardiola nach überstandener Wadenverletzung wieder an. Zum Spiel: Nach seiner dritten Parade leitete Peter Johannesson mit einem langen Pass den Tempogegenstoß zum 3:1 durch den durchgestarteten Gedeón Guardiola ein. Obwohl den Lippern im eigenen Angriff selbst nicht alles gelang, profitierten sie von der leichten Anfangsnervosität der Isländer.


Dass der Treffer von Reitemann zum 6:3 bereits die höchste Führung im ersten Durchgang darstellen würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt keiner der 1753 Zuschauer in der Phoenix Contact-Arena. Dabei schien der TBV-Motor allmählich warmzulaufen. Heiß wurde er aber (noch) nicht. Mehrere frei vergebene Fehlwürfe ließ die skandinavische Brust anschwellen. Valurs Torglis Svölu Baldursson vollendete den 3:0-Lauf der Gäste zum 6:6. Wie schon im Hinspiel schafften es die immer wieder herausstürmenden und teils nickelig agierenden Isländer, den TBV bei nahezu jeder Angriffswelle vor erhebliche Herausforderungen zu stellen. Einige Lemgoer Unkonzentriertheiten mündeten in der 23. Minute schließlich im erstmaligen Rückstand, als Valur auf 9:10 stellte. Bobby Schagen und Lukas Zerbe hatten zwar noch vor dem Seitenwechsel die passende Antwort parat, doch auch der Start in Durchgang zwei gehörte Valur: Das Gegentor zum 11:14 nach 33 Minuten glich dann einem Weckruf zur rechten Zeit: Lemgo krempelte die Ärmel hoch – und spielte sich, angeführt von Johannesson und einer griffigeren Abwehr, regelrecht in einen Rausch. Eine Dreiviertelstunde war rum, als der 9:1-Lauf zum zwischenzeitlichen 20:15 ein komfortables Polster schien.


Dann der Schock: Inmitten der Lemgoer Jubelarien zeigte das dänische Schiedsrichtergespann schließlich die Rote Karte gegen Gedeón Guardiola, der sich nach einem gewerteten Foulspiel zu sehr echauffiert haben schien. Die Phoenix Contact-Arena brodelte, erst recht, als die Isländer vom Strich zum 22:21-Anschluss kamen. Doch mehr als 21 Gegentore ließen Johannesson und seine Vordermänner in den Schlussminuten nicht mehr zu. Stattdessen zog der TBV davon: Ein Schagen-Hattrick und zwei platzierte Carlsbogård -Keulen bedeuteten den 27:21-Endstand – und die umjubelte Rückkehr ins internationale Geschäft. Die anschließende Humba zum ersten Heimsieg in der Saison 2021/22 war Doppeltorschütze Michel Reitemann vergönnt, der unter anderem mit sehenswerter Pirouette das zwischenzeitliche 22:20 besorgt hatte.


Florian Kehrmann im Anschluss auf der Pressekonferenz: „Valur hat versucht, in der Abwehr immer an uns dran zu sein, uns immer wieder vor Aufgaben zu stellen. Vorne haben sie Lösungen gefunden, gerade als sie frisch waren und die Zweikämpfe noch gewonnen haben. Lange war es wie im Hinspiel ein enges Match. Wir waren hier der Favorit und haben diese Rolle dann auch angenommen. Entscheidend war der erste Schritt in Island, wo wir kurz vor Schluss mit fünf Toren hinten lagen und es dann geschafft haben, das Spiel mit einer gewissen Ruhe und dem Vertrauen in die eigene Stärke zu drehen. Es war ein sehr interessanter Vergleich, großen Respekt dafür an Valur. Das ist eine sehr interessante junge Mannschaft, aus der Snorri Steinn Gudjonsson mit seiner Erfahrung ganz viele junge Talente wieder nach Europa bringen wird, da bin ich mir sehr sicher.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Zecher; Hutecek (2), Kogut (1), I. Guardiola (4), Carlsbogård (5), Schagen (6), Timm, Schwarzer, Zerbe (4), G. Guardiola (3), Carstensen, Reitemann (2), Blaauw, Oetjen

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