Blomberg (ruko). „Das war heute ein Arbeitssieg. Hadern müssen wir deswegen aber nicht, denn wir haben dieses Spiel mit sechs Toren Differenz gewonnen, die zwei zu vergebenen Punkt eingesackt und am Ende mit einer guten Teamleistung und auch in kämpferischer Hinsicht überzeugt“, wollte HSG-Trainer André Fuhr nach dem 26:20-Heimerfolg gegen den weit abgeschlagenen Tabellenletzten HC Rödertal jetzt auch nicht auf Teufel komm raus das Haar in der Suppe suchen.
Sicherlich war der Blomberger Coach nicht ganz zufrieden mit dem Auftritt seiner Mädels, die auf einen kämpferisch starken Gegner trafen. „Uns fehlte heute ein wenig die Leichtigkeit. Zudem haben wir das Tempo vermissen lassen“, erkannte Fuhr, dessen Mannschaft zur Pause nur knapp mit 12:10-Toren gegen den HC vorn lag, der in der bisherigen Saison nur ein Pünktchen ergattern konnte.
Auch nach dem Wechsel spielte die HSG sicherlich nicht volle Pulle, doch der Sieg geriet natürlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Bei den „Vipers“ zu Gast
Für die HSG bleibt es weiterhin spannend im Kampf um einen Europapokalplatz. Die Lipperrinnen stehen mit Dortmund punktgleich auf Platz vier, der für eine Teilnahme am EHF-Pokal berechtigen würde. Noch vier Spiele hat die HSG bis zum Saisonende zu bestreiten. Dabei dürfte am Samstag, 28. April, sicherlich eine lösbare Aufgabe auf die Fuhr-Damen warten, die um 19 Uhr beim Tabellenzehnten HSG Bad Wildungen Vipers zu Gast sind. „Wir brauchen die dort zu vergeben Punkte dringend, damit wir uns eine gute Ausgangsposition für die letzten drei Spiel verschaffen können“, fordert Fuhr einen Sieg bei den Vipers ein. Die wollen aber unbedingt die Niederlage gegen den Tabellevorletzten Neckarsulm am vergangenen Spieltag daheim wieder wett machen. „Wenn wir dort gewinnen wollen, müssen wir uns gegenüber den Spielen gegen Buxtehude und Rödertal steigern. Gerade das Umschaltspiel müssen wir verbessern und auch aus dem Rückraum, von den Halbpositionen, muss mehr kommen“, so Fuhr weiter. Bis auf Michielsen (Finger) dürfte die HSG am Samstag komplett sein.
HSG Blomberg-Lippe: Monz, Veith; Schnack, Rüffieux (4), Klaunig (4), Müller (3), Smits (1), van Buren (2), van Zijl, Kordovská (3/2), Steenbakkers (1), Petersen, Stolle (2), Rodrigues (4), Brøns Petersen (2/1).