Lemgo (ruko). Mit 28:47-Toren kassierte die A-Jugend von Handball Lemgo in der Meisterrunde die erwartete Niederlage gegen den amtierenden Deutschen Meister Füchse Berlin. Dass die Niederlage am Ende so hoch ausfiel, hatte aber durchaus seine Ursachen. HL-Coach Björn Piontek musste aus verschiedensten Gründen, Verletzungen oder Krankheit, gleich auf zwölf seiner Jungs verzichten. Am Ende standen nur noch drei A-Jugendlichen im Team. Der Rest der Mannschaft rekrutierte sich aus B-Jugendlichen und die verkauften sich aller Ehren.
So hatte Piontek nach dem Match auch nicht viel auszusetzen am Auftritt seines Youngster-Teams: „Die Jungs haben alles gegeben, haben immer voll dagegen gehalten. Mehr war unter den gegebenen Umständen nicht drin. Berlin ist zudem auch nicht unsere Kragenweite“.
Rückrunde startet
Nun steht für Piontek und sein Team die Rückrunde in der Meisterrunde an, doch die Sorgenfalten, was die personelle Situation betrifft, werden beim Lemgoer Coach vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Tabellenvierten FA Göppingen nicht kleiner. Mit Throne, Kehrmann, Sträter und Leike fallen vier verletzte Akteure aus, die in dieser Spielzeit wohl auch nicht mehr zum Einsatz kommen. Zudem hat die Mannschaft von Handball Lemgo eine Erkältungswelle erwischt. Schon zu Beginn der Woche haben sich drei weitere Akteure krankheitsbedingt vom Training abgemeldet. „Es ist unfassbar, wie viele Spieler bei uns zurzeit ausfallen. So werden wir wohl auch im Spiel gegen Göppingen mit einem stark reduzierten Kader ins Rennen gehen müssen und werden dabei auf einen Gegner treffen, der sich noch für die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren möchte. Göppingen stellt ein körperlich sehr starkes Team und hat mit Jugendnationalspiel Valentin Abt einen starken Rückraumspieler in seinen Reihen, den wir in den Griff bekommen sollten“, so Piontek, der hofft, dass sich bis Samstag einige seiner Spieler wieder gesund melden. Anwurf der Partie ist um 14 Uhr.
HL-Tore: Eberhardt (6), Stücken (6), Rahmlow (5/2), Sidibe (4), Sundermann (3), Kleimann, Kopeinigg, Astefanii (je 1), Stypinski (1/1).