HSG Blomberg-Lippe feiert deutlichen Erfolg in Halle

Die HSG Blomberg-Lippe hat mit einem deutlichen 20:35-Auswärtssieg bei den Wildcats vom SV Union Halle-Neustadt die nächsten zwei Punkte eingefahren. Die Gastgeberinnen taten sich von Beginn an schwer gegen den lippischen Bundesligisten. Bereits in der ersten Halbzeit hatten sich die Nelkenstädterinnen eine 10:19-Führung erspielt. Beste Werferin für die HSG war Ona Vegué mit acht Treffern.

Zweiter Sieg in Folge für Blombergs Handballerinnen (Quelle: SV Union Halle-Neustadt / Vogel).

Überragende erste Halbzeit aus Sicht der HSG

Zu Beginn der Partie konnten sich die Nelkenstädterinnen in den Anfangsminuten eine 1:3-Führung erarbeiten. Die Defensive der HSG stand, wie in der Vorwoche gegen Zwickau, sehr kompakt und die Blomberger Handballerinnen verteidigten aggressiv und aufmerksam. Dahinter erwischte HSG-Torhüterin Melanie Veith einen guten Start ins Spiel und konnte mit mehreren Paraden glänzen. Alexia Hauf erhöhte mit ihrem zweiten Treffer im Spiel in der zwölften Minute auf 3:6. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Wildcats-Trainer Till Wiechers änderte zunächst wenig am Spielverlauf. Die Schützlinge von HSG-Chefcoach Steffen Birkner rührten teilweise in der Abwehr Beton an und ließen bis zur 19. Minute nur drei Gegentore zu. Nachdem Laetitia Quist zur 5:12-Führung für den lippischen Bundesligisten getroffen hatte, nahmen die Gastgeberinnen kurz danach bereits ihr zweites Time-Out. Die HSG agierte weiterhin sehr souverän und konzentriert. Als Ona Vegué ihren dritten Siebenmeter erfolgreich verwandelte, war die Führung der Nelkenstädterinnen bereits auf 6:14 angewachsen. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erzielte Kapitänin Laura Rüffieux das 10:19, sodass die Blombergerinnen mit einem deutlichen 9-Tore-Vorsprung in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der erste Spielabschnitt. Melanie Veith parierte weiterhin zahlreiche Wurfversuche der Hallenserinnen und in der Offensive wurde geduldig bis zur hundertprozentigen Wurfchance gespielt. Beim 13:24 in der 38. Spielminute lag die HSG mit elf Toren in Front. Cheftrainer Steffen Birkner nutzte den deutlichen Vorsprung und wechselte viel durch. Doch auch das tat dem Lauf der Nelkenstädterinnen keinen Abbruch. Bis zur 48. Minute führte der lippische Bundesligist mit 17:29. Auch die eingewechselte Zoe Ludwig stand ihrer Torhüterpartnerin in nichts nach und zeigte direkt nach ihrer Einwechslung einige starke Paraden. Die HSG blieb weiterhin voll fokussiert und baute den Abstand Stück für Stück aus. Alles in allem war es über 60 Minuten eine hervorragende Leistung des lippischen Bundesligisten in allen Mannschaftsteilen. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 20:35-Auswärtssieg zu Buche.

HSG-Cheftrainer Steffen Birkner war nach der Partie voll des Lobes für seine Mannschaft: „Wir sind eine junge Mannschaft und haben immer wieder Wellentäler in unserem Spiel, aber auch in der ganzen Saison. Uns war klar, dass wir heute sehr gut verteidigen müssen. Das ist unsere Philosophie. Wir brauchen jedes Spiel Herz, Kampf und Leidenschaft. Das haben wir heute gut auf die Platte bekommen und auch spielerisch sehr gute Lösungen gefunden. Das macht mich sehr stolz. Wir haben heute eine überragende Mannschaftsleistung über 60 Minuten gesehen. Besonders hervorheben möchte ich aber Ann Kynast, die in den letzten Wochen sehr mit sich gehadert hat, aber heute ein starkes Spiel gemacht hat und bei ihr viele Dinge super funktioniert haben. Dieses Sonderlob hat sie sich absolut verdient!“

Das nächste Spiel der HSG Blomberg-Lippe findet bereits am kommenden Freitag, dem 16. Februar, statt. Dann empfangen Laura Rüffieux und Co. Borussia Dortmund in der Nelkenstadt. Anwurf der Partie ist um 19:00 Uhr in der Halle an der Ulmenallee. Tickets für die Begegnung mit den Schwarz-Gelben gibt es noch in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Vegué (8/5), Rüffieux (6), Kühne (5), Kynast (4), Quist (4), Ruwe (3), Hauf (2), Frey (2/1), Rajes (1)

Tore für SV Union Halle Neustadt: Niewiadomska (5/2), Lundström (4/2), Röpcke (3), Woch (3), Mikkelsen (2), Wipper (1), Strauchmann (1), Reuthal (1)

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