Blomberg. Nach der geglückten Premiere in der EHF European League Gruppenphase geht es für die HSG Blomberg-Lippe am Mittwoch zum NRW-Duell nach Leverkusen. Anpfiff der Auswärtspartie in der Ostermann-Arena ist am Mittwochabend (15.01.) um 19 Uhr. Übertragen wird das Spiel bei Sportdeutschland-TV und Dyn.
Die dritte Januarwoche steht ganz im Zeichen der Auswärtsreisen der HSG. Den Auftakt macht die Partie beim Tabellenschlusslicht aus Leverkusen. Im zweiten Spiel der noch so jungen Rückrunde möchten die Blombergerinnen an die vergangenen Bundesligaspiele anknüpfen und den Schwung aus dem intensiven EHF-Duell gegen JDA Bourgogne Dijon mitnehmen.
Rückblick auf das Hinspiel
Bereits im September trafen die beiden Mannschaften an der Ulmenallee aufeinander. Nach einem knappen Halbzeitergebnis von 13:10 für die Gastgeberinnen aus Blomberg drehte die HSG in der zweiten Hälfte auf und ließ zudem in der Defensive nur noch wenig zu. Gleich acht Tore erzielten die Blombergerinnen per Gegenstoß. Beim 25:15-Heimsieg parierte Melanie Veith 35% aller Würfe, die auf ihr Tor kamen. Vorne sorgte Amber Verbraeken mit ihren sieben Toren für den Unterschied. Bei den Werkselfen traf Rozemarijn Alderden am häufigsten. Inzwischen steht aber Johanna Andresen an der Spitze der internen Torschützinnen-Liste. Im HBF-Vergleich liegt sie mit 42 Toren auf Platz 24, nur knapp hinter Laetitia Quist, die den 19. Platz innehat.
Torflaute im Angriff
Trotz der soliden Statistik von Andresen kommen die Werkselfen nur auf knapp 200 Tore in der Bundesliga. Auch in den vergangenen Partien gegen den Thüringer HC, den Buxtehuder SV und den VfL Oldenburg erzielte die Mannschaft von Michael Biegler insgesamt nur 60 eigene Tore. Im Vergleich dazu hat die Angriffsreihe des Tabellenvierten aus Blomberg in den letzten beiden Spielen der nationalen Liga 65 mal über die eigenen Treffer gejubelt. Dennoch müssen Steffen Birkner und Co. das unangenehme Spiel in Leverkusen mit höchster Konzentration angehen. Kurz vor Weihnachten waren die Leverkuserinnen nämlich ganz nah am Punktgewinn dran. Nur ein parierter Wurf ließ den TSV am Unentschieden gegen die Sport-Union Neckarsulm scheitern.
Stimme zum Spiel
„Leverkusen ist eine junge, wilde Mannschaft, die natürlich nichts zu verlieren hat. Solche Spiele sind immer unangenehm. Am Mittwoch spielen sie zuhause in ihrer Halle, in der sie sich natürlich auch ordentlich präsentieren möchten. Wir müssen jetzt von unserem Höhepunkt der letzten Woche mit dem Heimsieg gegen Dijon wieder zurück in den Liga-Alltag finden und auch dort unsere Aufgaben erledigen“, ordnet Melanie Veith das Spiel in Leverkusen ein.