HSG triumphiert gegen den siebenfachen Meister

Blomberg. die Siegesserie der HSG Blomberg-Lippe hält an! Mit dem hartumkämpften 31:29 (19:19)-Erfolg gegen den Thüringer HC gelang dem lippischen Handball-Bundesligisten bereits der siebte Liga-Sieg in Folge. Mit dem Heimerfolg beendeten Laura Rüffieux und Co. am Samstagabend zudem eine unglaubliche Serie der Thüringerinnen, welche seit 2010 kein Spiel mehr in der Halle an der Ulmenallee verloren hatten. Zeit zu feiern bleibt jedoch nicht. Bereits am Sonntag (16 Uhr) wartet das nächste Ligaspiel gegen Buchholz 08-Rosengarten auf die Lipperinnen (live auf www.LZ.de/hsg).

Foto: Matthias Wieking.

Das Team der HSG Blomberg-Lippe lässt derzeit Dinge als selbstverständlich erscheinen, die alles andere als selbstverständlich sind. Im Stile einer erfahrenen Spitzenmannschaft behielt das junge Blomberger Team am Samstag gegen den siebenfachen Deutschen Meister, den Thüringer HC, die Nerven und landete im direkten Verfolgerduell des Tabellenvierten gegen den Tabellenfünften einen wichtigen Sieg im Kampf um das internationale Geschäft. Von Beginn an entwickelte sich am 20. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen ein heißer Tanz zwischen beiden Mannschaften, welche in der 1. Halbzeit vor allem im Angriff zu glänzen wussten. Den besseren Start in das Spiel fand jedoch die HSG, welche durch zwei Treffer der starken Rückraum-Spielerin Ann Kynast schnell mit 3:1 in Führung ging. Einen Vorsprung, den der THC bereits nach zehn Spielminuten durch einen Kracher-Wurf von Asli Iskit egalisieren konnte. Es entwickelte sich eine mitreißende Begegnung, in der die Spannung bereits früh greifbar wurde. Keinem der beiden Teams sollte es im ersten Abschnitt gelingen, sich noch einmal abzusetzen. Sechs Sekunden vor dem Ertönen der Halbzeit-Sirene behielt THC-Rechtsaußen Emma Ekenman-Fernis die Nerven im Siebenmeterduell mit HSG-Torfrau Melanie Veith und erzielte für den 19:19-Ausgleichstreffer.

Im zweiten Abschnitt kamen dann auch die Abwehrreihen beider Teams immer besser in Tritt. Als die beste Torschützin der Liga, Marketa Jerabkova, nach 38. Minuten das Tor zum 22:22-Unentschieden markierte, stand die Begegnung auf Messers Schneide. Als die HSG sich beim Stand von 26:23 in der 43. Spielminute scheinbar etwas absetzen konnte, sorgte THC-Spielerin Arwen Rühl nur sieben Minuten später für den 27:27-Ausgleich. Es begann eine Phase, die Gäste-Trainer Herbert Müller später als den Schlüsselmoment für die Niederlage bezeichnete. „Hätten wir hier eine unserer zahlreichen Chancen genutzt, wäre das Spiel vielleicht in eine andere Richtung gekippt“, so Müller. Doch der THC ließ seine Möglichkeiten stattdessen liegen und wurde dafür in der Folge von einer eiskalten Blomberger Mannschaft bestraft. Nele Franz, die erneut alle sieben Siebenmeter erfolgreich im Gehäuse der Gegner unterbrachte, durchbrach schließlich eine dreiminütige Phase ohne Tore und verlieh ihrem Team damit noch einmal Flügel. Als Ndidi Agwunedu, in einem bis zum Schluss fesselnden Topspiel, den Treffer zum 30:27 erzielte, glich dies einer Vorentscheidung. Der THC versuchte noch einmal alles, sollte die Wende jedoch nicht mehr einleiten können. Beste Werferinnen auf Seiten der HSG waren am Samstagabend Nele Franz mit 9/7 Treffern sowie Ann Kynast, welche sieben Mal erfolgreich war.

Als fairer Verlierer präsentierte sich THC-Trainer Herbert Müller nach dem Spiel: „Glückwunsch zum verdienten, wenn auch schwer erkämpften Sieg an Blomberg! Die HSG hat heute in den entscheidenden Phasen die besseren Nerven und die höhere Durchschlagskraft gezeigt, welche bei uns leider in der letzten Konsequenz gefehlt hat“, so Müller.

Ein hochzufriedener Steffen Birkner äußerte sich nach dem Krimi wie folgt: „Wir wollten die körperlich starke Abwehr des THCs viel bewegen, das ist uns über weite Strecken der Begegnung sehr gut gelungen. Zudem haben wir es heute geschafft, an den Sieg gegen einen großen Gegner zu glauben. Der THC ist für mich immer noch eine absolute Topmannschaft, mit einer unglaublichen Historie. Ich werde es nicht müde zu betonen, dass auch wenn wir grade richtig gut performen, es nicht normal werden darf, dass wir gewinnen. Wir müssen dafür jeden Tag im Training und in den Spielen unglaublich hart arbeiten und kämpfen, damit wir weiterhin erfolgreich sein können. Wir tun gut daran, auf dem Boden zu bleiben. Die Mannschaft durfte heute zehn Minuten feiern, nun beginnt bereits die Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag!“, richtet der HSG-Trainer den Blick nach vorne.

Durch den Sieg springt die HSG Blomberg-Lippe zumindest für einen Tag auf Rang 3 der Tabelle. Bereits am morgigen Sonntag (28.02.) steht jedoch die nächste Begegnung auf dem Programm des Teams aus der Nelkenstadt. Zu Gast in der Halle an der Ulmenallee wird dann ab 16 Uhr Aufsteiger Buchholz 08-Rosengarten sein, welche aufgrund einer Spielverlegung bestens erholt die Reise nach Blomberg antreten. Das Liga-Duell wird dabei eine Generalprobe für das Halbfinale des OLYMP Final4 sein. Denn in der Halbzeitpause der Bundesligabegegnung Leverkusen gegen Buxtehude loste die ehemalige HSG-Spielerin Nadine Krause der HSG gestern die Handball Luchse als Gegner zu. Im zweiten Halbfinale treffen am 15. Mai die TusSies Metzingen in der Porsche Arena Stuttgart auf die SG BBM Bietigheim. Birkner: „Dieses Spiel ist noch in weiter Ferne. Daran verliere ich aktuell noch keine Gedanken. Jede Mannschaft, die es in das Final4 geschafft hat, steht absolut verdient dort und wird schwierig zu schlagen sein. Unser voller Fokus gilt nun erst einmal dem Ligaspiel gegen Buchholz-Rosengarten am Sonntag. Dort gilt es wichtige Punkte zu holen. Der Sieg heute ist nur etwas wert, wenn wir ihn in den kommenden zwei Spielen mit weiteren Siegen bestätigen“, kommentierte Birkner das Los.

Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Laura Rüffieux 3, Ann Kynast 7, Kamila Kordovská 3, Ndidi-Silvia Agwunedu 4, Emy van Wingerden 1, Nele Franz 9/7, Malina Marie Michalczik 4

Tore für den Thüringer HC: Emma Ekenman-Fernis 3/3, Asli Iskit 8, Arwen Rühl 3, Kerstin Kündig 3, Lydia Jakubisova 3, Nina Neidhart 2, Marketa Jerabkova 3, Josefine Huber 4

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