Detmold/Jerxen (ruko). „Wir hatten eine unglaublich gute Woche“, jubelte Hörsmar-Liemes Coach Matthias Wölk nach dem 3:1-Sieg beim SV Jerxen-Orbke. Damit konnte die SG innerhalb von acht Tagen gleich drei Lipperderbys für sich entscheiden. Nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den TSV Oerlinghausen am vorletzten Sonntag folgte unter der Woche ein 2:1-Sieg im Viertelfinale des Kreispokals gegen den TBV Lemgo und jetzt der Sieg in Jerxen. Klarer Fall, die SG sind die Lipperderby-Kings. Schon am Freitagabend sind die Lemgoer Vorstädter beim TuS Friedruchsdorf zu Gast.
„Mit dem Sieg in Jerxen konnten wir uns ein Polster von zehn Punkten auf den ersten Abstiegsplatz schaffen, das ist natürlich unglaublich toll“, so ein äußerst zufriedener Matthias Wölk, dessen Team allerdings in Hälfte eins noch so seine Schwierigkeiten gegen hoch motiviert aufspielenden Gastgeber hatten. Jerxen stand gut und war bei Kontern gefährlich. In der 26. Minute nutzte Jonas Dosch einen individuellen Fehler im SG-Abwehrverband und schob zum 1:0 ein. Ein Treffer mit „Weckerfunktion“ für die Gäste, die nun immer besser in die Partie fanden und gute Möglichkeiten durch Simon Schneidermann (30.) und Serkan Erdem (35.) zu verzeichnen hatten. In der 43. Minute segelte ein Flanke des überragend spielenden Dennis Axt sicherlich ein wenig glücklich zum 1:1 in die Jerxer Tormaschen.
Die zweite Hälfte ging dann klar an die Gäste, die richtig bissig aus der Pause kamen. Kein SG-Akteur scheute sich jetzt davor richtig Kilometer in diesem Spiel abzureißen. „Da haben wir sicherlich eine unseren besten Halbzeiten in dieser Serie abgeliefert“, zeigte sich Wölk angetan vom Auftritt seiner Buben. Folgerichtig fiel das 2:1 für die SG durch Arno Warkentin in der 57. Minute. Die SG hatte weiterhin alles im Griff und kam nach Vorlage von Artur Esko durch Tobias Fitz zum 3:1 (77.).
Der nächste Spieltag:
Heimrecht getauscht
Am Freitag, 9. November, steht das nächste Spiel für die SG an, die um 19.30 Uhr beim Tabellenzehnten TuS Friedrichsdorf zu Gast sein wird. Das Heimrecht wurde schon frühzeitig getauscht, weil die SG befürchtete, dass auf dem Geläuf in Hörstmar vielleicht um diese Jahreszeit nicht gespielt werden kann. Friedrichsdorf ist alles andere als gut in die Serie gestartet, doch die Mannschaft von Hans Grundmann scheint nun immer besser in die Spur zu finden, konnte am vergangenen Spieltag Avenwedde daheim mit 2:1-Toren besiegen. „Die Liga ist halt sehr ausgeglichen und die Ergebnisse beweisen es, hier kann jeder jeden schlagen“, so Wölk, der dennoch einen Dreier in Friedrichsdorf einheimsen will, auch wenn Thomas Pries aus privaten Gründen ausfallen wird. Wieder mit dabei Philipp Born, der seine Gelbsperre abgesessen hat.
Der insider-Tipp: Die SG ist einfach gut drauf und wird auch aus Friedrichsdorf nicht mit leeren Händen heimkehren.
