Interview mit TBV-Akteur Gedeón Guardiola

„Wir sind sehr glücklich mit der Bronzemedaille!!

Lemgo. Wir erwischen Gedeón Guardiola am Telefon bei dem, was gerade fast alle Menschen in Lippe machen: Schnee schieben. Davon ist auch ein fünfmaliger WMTeilnehmer und frisch gebackener Bronzemedaillengewinner mit der spanischen Nationalmannschaft nicht befreit. Nichtsdestotrotz ist er bestens gelaunt und nimmt sich gerne die Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten.

Lemgos Gedeón Guardiola spielte eine gute WM, holte mit der Spanischen Nationalmannschaft Bronze.

Wie geht es dir, Gedeón?

Gedeón Guardiola: Es geht mir sehr gut. Danke! Zum Glück hatten wir jetzt am Wochenende kein Spiel, das war sehr gut für den Körper und auch für den Kopf, um nach den anstrengenden Wochen der WM noch besser zu regenerieren. Jetzt bin ich wieder richtig fit für den TBV und freue mich auf die nächsten Bundesligaspiele. Aus der ägyptischen und spanischen Sonne in den Schnee… Gedeón Guardiola: Ja, das ist schon ein riesiger Temperaturunterschied. Anfang letzter Woche haben wir in Spanien nach der Rückkehr aus Ägypten noch auf der Terrasse gesessen, jetzt sind es minus 8 Grad oder mehr.

Wie waren die Bedingungen bei der WM?

Gedeón Guardiola: Es war durch Corona ja alles anders als sonst bei den großen Turnieren. Gedeón Guardiola: Wir waren ja immer im Hotel, hatten dort immer unsere eigenen Räume und hatten wenig Kontakt zu anderen Mannschaften. Und es waren keine Journalisten da, was für uns ein bisschen mehr Entspannung bedeutet hat. An den Spieltagen machen wir mit der Mannschaft eigentlich immer einen Spaziergang vor dem Mittagessen, das ging dieses Mal aber nur auf dem Hotelgelände. Da dauerte eine Runde nur zwei Minuten (lacht). Bis zum Ende der Hauptrunde waren wir in einem Hotel in Neo Capital, da war es sehr ruhig. Erst vor dem Halbfinale sind wir in ein Hotel in Kairo umgezogen, das war dann Stress pur in der lauten Stadt.

Wie ist die WM aus Eurer Sicht gelaufen?

Gedeón Guardiola: Am Anfang war die Stimmung noch ein bisschen komisch. Kurz vor der Abreise nach Ägypten hatten wir in Spanien ja auch einen großen Wintereinbruch mit ganz viel Schnee. Das Euro-Cup-Spiel gegen Kroatien konnte deshalb nicht stattfinden, die Trainingshallen waren sehr kalt, daher war das Feeling vor dem ersten WM-Spiel gegen Brasilien nicht so gut. Die Brasilianer haben das gut gemacht, wir haben Unentschieden gespielt, uns dann aber Schritt für Schritt in jedem Spiel verbessert. Wir hatten in der Vorrunde eine schwierige Gruppe, konnten sie aber trotzdem als Erster abschließen. In der Hauptrunde waren Deutschland und Ungarn richtig gute Gegner, nur gegen Uruguay war es einfach, auch da sind wir Gruppenerster geworden und haben Norwegen im Halbfinale geschlagen. Ich fand die Reaktion unseres Teams in schwierigen Momenten insgesamt perfekt, die 6:0- und auch die 5:1-Abwehr haben sehr gut funktioniert, beide Torleute haben einen tollen Job gemacht. Wenn der eine mal einen nicht so starken Tag hatte, war der andere da und umgekehrt. Gegen Dänemark im Halbfinale fehlte uns am Ende ein bisschen das Glück, als wir in der letzten Minute die Chance auf den Ausgleich hatten und der Ball von der Torlatte abprallte. Aber man muss auch sagen, dass wir Dänemark nicht so gut im Griff hatten wie die anderen Mannschaften vorher und dass wir in dem Spiel nicht so gute Lösungen gegen die starken Dänen gefunden haben.

Im Spiel um Platz 3 ging es dann gegen Frankreich und ihr von Anfang an keine Zweifel daran gelassen, das Spiel gewinnen zu wollen.

Gedeón Guardiola: Ja und da braucht man keine Extra-Motivation. Viele aus unserer Mannschaft spielen in Frankreich, man kennt sich gut, das ist für ein Vorteil. Eine Niederlage gegen Frankreich tut uns Spaniern immer ein bisschen mehr weh als gegen andere Länder (lacht), deshalb wollten wir unbedingt gewinnen. Wir sind sehr glücklich über die Bronzemedaille. Und Olympia? Gedeón Guardiola: Als Europameister 2020 ist Spanien für Olympia bereits qualifiziert. Wir haben im März, wenn die anderen Nationen ihre Quali-Turniere spielen, frei und können uns schon jetzt ganz auf die Olympischen Spiele fokussieren. Das ist sehr schön und nochmal ein großes Ziel, das wir mit dieser Mannschaft zusammen erreichen wollen.

Deine Frau hat nach deiner Rückkehr auf Facebook geschrieben, dass die Kinder in dir das beste Vorbild für Opfer, Anstrengung, Disziplin und Demut haben. Schöne Worte!

Gedeón Guardiola: Ja, das stimmt. Es war dieses Mal für mich härter als sonst so lange weg zu sein, aber es war auch hart für die Kinder, die ja jetzt schon etwas größer sind. Als sie noch kleiner waren, war das noch etwas anders, aber jetzt fragen sie immer: „Wann kommst du endlich wieder?“ oder „Wie lange bleibst du noch weg?“. Sie haben mich sehr vermisst und das tut mir als Vater dann natürlich auch weh. Umso größer war natürlich die Freude bei uns allen, als ich wieder daheim war, und jetzt weichen sie kaum von meiner Seite.

 Vielen Dank, Gedeón!

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