Lemgo (ruko). „Am Ende ein glücklicher Sieg für uns. Ein Remis wäre wohl in diesem Match sicherlich gerechter gewesen“, musste Lemgos Coach Matthias Wölk nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen Kellerkind SG Hiddesen-Heidenoldendorf eingestehen, zumal der Lemgoer Siegtreffer erst in der letzten Spielminute fiel.
Die vom Abstieg bedrohte SG zeigte sich von der ersten Minute an hoch motiviert, ging die Lemgoer früh an, die so kaum zur Entfaltung kamen. „Der Trainerwechsel scheint der SG gut getan zu haben. Weir sind heute auf ein anderes Team gestoßen als noch beim klaren 5:1-Hinspielerfolg“, zeigte sich Wölk vom engagierten Auftritt der Gäste beeindruckt. Chancen hüben wie drüben in Hälfte eins allerdings Mangelware.
Viel ändert sich auch in Hälfte zwei nicht. Hiddesen störte weiterhin früh die Aktionen der Lemgoer, kam dabei auch öfter dem TBV-Strafraum gefährlich nahe, ließ dann aber die letzte Konsequenz vermissen. In der 85. Minute nutzte Louis Hagemann einige der wenigen Lemgoer Möglichkeiten zum 1:0. Die SG warf nun alles nach vorne und Jevsovar traf zum 1:1 (89.). Im Gegenzug die erneute Führung für den TBV. Der gerade eingewechselte Julian Dietrich, der zuvor schon im Lemgoer Team B aktiv war, erwies sich als Joker und ließ die Wölk-Truppe jubeln.
Der nächste Spieltag:
Beim Ligaprimus zu Gast
„Wir freuen uns auf das Spiel am Sonntag“, so ein selbstbewusster Matthias Wölk vor der Aufgabe beim Spitzenreiter TSV Oerlinghausen. „Ich denke, wir sind ganz gut drauf und wollen dem TSV ein Bein stellen, obwohl uns da natürlich keine leichte Aufgabe erwarten wird“, so Wölk weiter, der am Sonntag auf Andy Klamm verzichten muss, der beruflich verhindert sein wird. Auch Artur Esko (Adduktoren) wird wohl nicht dabei sein.
Der insider-Tipp: Der TSV konnte alle seine Spiele in diesem Jahr gewinnen, wird diese Serie auch gegen Lemgo fortsetzen können.