Lemgo/Kirchheide (ruko). Der TSV Kirchheide geht mit einem eingespielten Team in die neue Serie in der Lemgoer Fußball-Kreisliga A. Die Mannschaft von Andre Plass hat keinen einzigen Abgang zu verzeichnen.
Ziel Klassenerhalt
Mit Alexey Kurz vom TuS Brake und Sielemann Mlak, der von Yunus Lemgo kommt, schon in der Jugend beim TSV aktiv war, haben die Kirchheider zwei Neuzugänge zu vermelden. Zudem haben sich Chris Hermsmeier und Jo Jo Diekmann vom SV Bavenhausen den Lemgoer Vorstädtern angeschlossen. Sie wie auch die A-Jugendlichen Jan Laqua und Christian Bilgalke dürften sich zunächst ihre ersten Sporen im Reserveteam des TSV verdienen. „Man wird sehen, ob sie sich dort für das Stammteam empfehlen können“ so TSV-Obmann Gerry Zachert, der weiß, dass auf den TSV wohl eine schwere Saison in der Liga A warten dürfte. „Die Liga ist noch stärker als in der vergangenen Saison einzuschätzen und für uns dürfte es so nur um den Klassenerhalt gehen. Dessen sind wir uns bewusst. Aber auch in der vergangenen Saison hatten uns viele als einen der ersten Abstiegskandidaten auf der Rechnung, doch wir haben uns dann insgesamt gesehenen bis zum letzten Drittel der Serie gut verkauft. Ich hoffe, dass wir auch diesmal wieder früh Punkte einsammeln können“, so Zachert. Zachert wie auch TSV-Coach Andre Plass bauen dabei auf die Eingespieltheit der Mannschaft. „Das Team ist der Star“, so der TSV-Obmann. Auf Aramis König müssen die Kirchheider auch in dieser Serie verzichten. Ronni König gehört zumindest zum Kader.
Wie schon erwähnt war Zachert mit dem Auftreten des Teams bis zum letzten Drittel der vergangenen Saison zufrieden. „Dann ist uns allerdings ein wenig die Luft ausgegangen. Konnten wir in der Rückserie beispielsweise noch Zwei-Tore-Rückstände in den Spielen gegen Lipperreihe und Lüerdissen aufholen, gelang uns das in der Rückserie weniger. Letztendlich wohl auch ein konditionelles Problem. Daran, so sieht es auch der Trainer, wollen und müssen wir arbeiten. Wir müssen uns in dieser Serie noch mehr über die Fitness definieren. Zudem wird es wichtig sein, dass wir viel weniger Gegentore als noch in der vergangenen Saison kassieren“, weiß Zachert an welchen Dingen gedreht werden muss.
Auch im Kirchheider Lager macht man im Bezug auf die Meisterfavoriten die üblichen Verdächtigen aus. „Einen einzigen Topfavoriten auszumachen fällt mir schwer. Ich schätze Barntrup, Asemissen und Lüerdissen stark ein, doch auch Aspe und Ahmsen traue ich einiges zu“, so Zachert.
Der insider-Tipp: Die Kirchheider schätzen ihre Lage realistisch ein. Es kann für den TSV nur um den Klassenerhalt gehen. Dabei setzen die Kirchheider auf ihre langjährige Erfahrung in der Liga A und auf die Eingespieltheit des Teams. Konditionelle Mängel sollen zudem beseitigt werden. So sollte der TSV eigentlich nicht zu den Abstiegskandidaten Nummer 1 gehören.