Kunstrasen im Westen?

Vordere Reihe von links: Ingrid Kintscher, Annegret Mieß, Larissa Berkow, Marianne Hoppe und Edeltraud Siebrasse. Hintere Reihe von links: Peter Vetter, die 1. Vorsitzende Mira Hanheide, Benno Beermann und der 3. Vorsitzende Sebastian Stösser.

Lemgo/Lieme. Der VfL Lieme hatte auch dieses Jahr seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Vereinslokal „Liemer Krug“ geladen. Obwohl keine Vorstandswahlen auf der Tagesordnung standen war die Veranstaltung sehr zur Zufriedenheit des Vorstandes gut besucht.

Die 1. Vorsitzende Mira Hanheide gab zunächst einen Rückblick auf die Vorstandsarbeit und das Vereinsleben abseits des Sportbetriebes. Die letztjährige Hüttengaudi mit hervorragendem Besuch und die zuverlässige Beteiligung der VfLer beim „Lippe Open Air“ wurden von ihr besonders gewürdigt. Die Abmeldung des in die Jahre gekommen Vereinsbullis war zwar eine bedauerliche Notwendigkeit, sorgte aber andererseits für eine Entlastung der Vereinskasse. Das konnte Hauptkassiererin Heike Brußmann gerne bestätigen. Ihr diesjähriger Kassenbericht bereitete ihr sichtbar Freude, denn im Vergleich zu den vergangenen Jahren hatte sich die finanzielle Situation des VfL etwas erholt. Deshalb galt ein besonderer Dank des Gesamtvorstandes auch noch einmal ganz besonders den Unterstützern und Sponsoren. Auch den treuen, passiven, Mitgliedern wurde gedankt, denn ihre Beiträge tragen ganz entscheiden zur Förderung des Kinder- und Jugendsportes bei.

 

Hose und Reichhold 60 Jahre im Verein

 

 

 

Über Urkunden und gut gefüllten Präsentkörbe durften sich anschließend die Jubilare freuen. Dank und Anerkennung für 60jährige Mitgliedschaft galten Dieter Hose und Klaus Reichhold. Für 40jährige Mitgliedschaft wurden Marianne Hoppe, Ingrid Kintscher, Edeltraud Siebrasse und Benno Beermann geehrt. Die Teilnahme einiger Jubilare fiel der Grippewelle zum Opfer, dennoch konnten Larissa Berkow und Annegret Mieß für 25jährige Vereinstreue und Peter “Mütze“ Vetter für 10 Jahre VfL ihre Anerkennung persönlich überreicht werden.

Von guten Erfolgen, einigen Enttäuschungen und aktuellen Problemen wurde bei den Jahresrückblicken der Sportabteilungen berichtet. Die Turngruppen erfreuen sich über gute Teilnehmerzahlen. Zwei Turngruppen, Wirbelsäulengymnastik, das Mutter/Vater-Kind-Turnen und die stets agilen Damen der Seniorinnengymnastik sorgen für reges Treiben in der Turnhalle. Die Hobbygruppen der Volleyballer und Badmintonspieler erfreuen sich über immer mehr Zulauf.

 

 

Höhen und Tiefen bei der TT-Abteilung

 

 

Die Tischtennisabteilung erlebte Höhen und Tiefen. Dem Aufstieg von Team 1 in die Kreisliga 1 folgte leider der sofortige Wiederabstieg. Aktuell arbeitet das Team jetzt wieder an der erhofften Rückkehr ins Oberhaus. Im Doppel konnten die Spieler Malte Vogt und Ralf Sdrenka sogar eine „Lippische Meisterschaft“ für Lieme erringen! Den 5. Tabellenplatz meldete das 2. Team. Dank intensiver Trainingseinheiten hat auch die TT-Jugend einen großen Leistungssprung gemacht. Mit dieser Vielfalt an Sportarten, sieht der Vorstand den Verein in seiner Ausrichtung als Breitensportverein gut aufgestellt.

Bei den Fußballsenioren wurde die 1. Mannschaft Vizemeister in der Kreisliga A. Eine Klasse tiefer behauptete sich die „Reserve“ als letztjähriger Aufsteiger mit einem ordentlichen Tabellenplatz. Die neu zusammen gestellte 3. Mannschaft machte ihre Sache schon recht gut, wenn auch das eine oder andere Mal etwas Lehrgeld bezahlt werden musste. Auch in der neuen Spielzeit präsentieren sich die drei Teams sehr ordentlich, bei der 1. Mannschaft ist sogar der Aufstieg in die Bezirksliga möglich. Den Fußballdamen blieb trotz grandioser Aufholjagd nur der Abstieg aus der Bezirksliga. Eine total verkorkste Hinrunde bescherte den Damen auch als drittbestes Team der Rückrunde den Gang zurück in die Kreisliga, in der sie sich noch einiges vorgenommen haben.

Obgleich die D1-Jugend Stadtmeister in der Halle wurde, bereiten die in einer JSG mit den Nachbarvereinen spielenden Kinder- und Jugendteams den Verantwortlichen mittlerweile etwas Sorgen. Immer häufiger wird von den jungen Sportlern und ihren Eltern Kritik an den gebotenen Bedingungen geäußert. Jugendobmann Uwe Kormeyer verzeichnet alljährlich Abmeldungen, weil der Spiel und Trainingsbetrieb auf dem Sportplatz von Oktober bis März fast 6 Monate lang nicht möglich ist. Mit dem neuen Kunstrasenplatz in Brake würde diese Situation möglicherweise noch schlechter.

Zwei junge Männer absolvieren derzeit einen Lehrgang zur Erlangung der Fußball-Trainer C-Lizenz. Für die kommende Spielzeit werden aber noch weitere Übungsleiter und Betreuer gesucht.

 

 

Es wird an realistischen Möglichkeiten gearbeitet

 

 

Benno Beermann wurde vor 2 Jahren vom Vorstand um die Entwicklung und Durchführung des Projektes „Kunstrasen für Lieme“ gebeten. Er räumte zunächst einmal mit dem Irrglauben auf, dass sich mit der aktuellen Vergabe des KR-Platzes nach Brake für Lieme alle Hoffnungen erledigt hätten, ebenfalls eine solche Spielfläche zu bekommen. „Im Gegenteil“, so Beermann. Nachdem sich die ersten Wogen der Enttäuschung gelegt hatten, sei es sofort wieder zu sehr ernsthaften und vertrauensvollen Dialogen zwischen den Verantwortlichen des Vereins und Mitarbeitern der Stadtverwaltung gekommen. Hier sei man ebenfalls längst zu der Feststellung gelangt, dass auch die Fußballer im Lemgoer Westen dringend einen KR-Platz benötigen. Es werde miteinander an realistischen Möglichkeiten und Lösungen gearbeitet, um in Zukunft auch in Lieme eine solche Spielfläche gemäß DFB-Norm anbieten zu können. Der Verein müsse weiterhin seine Hausaufgaben machen und das Eigenleistungsprojekt weiter voranbringen. Anschließend erhielten die Anwesenden seinen Bericht zum Stand und den Inhalten dieses Projektes und zeigten sich über die so nicht erwartete positive Entwicklung sehr erfreut. Sein Resümee: „Es gibt durchaus berechtigte Hoffnungen dafür, dass in vielleicht nicht allzu langer Zeit auch in Lieme, ganzjährig und fast wetterunabhängig, draußen Fußball gespielt und trainiert werden kann“.

 

 

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