Lemgo (ruko). Der RSV Barntrup hat nach der Niederlage in Asemissen die Meisterschaft bei einem Punkt Rückstand auf den TuS natürlich noch nicht abgehakt. „Wir warten auf einen Patzer von Asemissen und glauben daran, dass dem TuS noch einer unterläuft. Wir müssen natürlich den Rest unserer Spiel gewinnen“, so ein optimistischer RSV-Kapitän Oliver Sölter.
Die „Roten Teufel“ sind am Sonntag beim TuS Bexterhagen zu Gast und werden vollzählig, auch Mc Carthy ist wieder fit, zum Kellerkind reisen. „Wir müssen da auf Rasen spielen, dass ist für uns immer spannend“, weiß Sölter, dass seine Jungs manchmal so ihre Schwierigkeiten auf einem Naturgrün haben. Darauf baut natürlich der TuS, der gerade in Heimspielen unberechenbar ist.
„Müssen souverän auftreten!“
Patzen, so der Wunsch der Barntruper, soll der TuS Asemissen am besten schon am kommenden Sonntag bei seinem Gastspiel in Brake. „Wir werden die Bräker keinesfalls unterschätzen. Wichtig ist, dass wir souverän auftreten, nicht so leichtsinnig wie noch in Hohenhausen. Wenn uns das gelingt, werden wir auch auf dem Walkenfeld erfolgreich sein“, so Asemissens Coach Florian Müller, der weiterhin auf Studtrucker verzichten muss. Ins Training ist zumindest Tobi Neubert wieder eingestiegen. Brakes Coach Axel Wehmeier erwartet von seinem Team nach dem 0:7-Debakel in Barntrup eine Reaktion. „Natürlich wissen wir, dass da wieder ein richtiger Brocken auf uns wartet, doch wir wollen in diesem Spiel zumindest wieder eine gute Leistung bringen. Wenn wir punkten könnten, wäre das natürlich toll“, so Wehmeier, der soweit alle seine Getreuen an Deck hat.
„Ähnlich anfällig wie wir!“
Spannend geht es im Tabellenkeller zu, droht doch noch ein drittes Team abzusteigen. Das weiß auch Lemgo II-Coach Benni Rawe, der mit seinem Team am Sonntag daheim auf die Bentorf-Hohenhausen trifft. „Die SG ist ähnlich anfällig wie wir in der Defensive, ist dafür im Offensivbereich stark besetzt. Wenn wir gegen die SG etwas reißen wollen, müssen wir uns zum Spiel gegen Sonneborn aber steigern. Minimalziel ist ein Punkt“, so Rawe, der auf alle seine Akteure, sofern sie nicht festgespielt sind, zurückgreifen kann.
Gar nicht gut im Bezug auf den Klassenerhalt dürfte es für den Tabellenletzten TSV Schötmar aussehen, der sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat. Der TSV erwartet den TSV Kirchheide, der ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft. Die Schötmaraner müssen dieses Spiel gewinnen, um noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Ligaerhalt zu wahren. „Wir müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen, etwas anderes darf für uns nicht in Frage kommen“, so die eindringlichen Worte von Kirchheides Obmann Gerry Zachert. TSV-Trainer Andre Plass hofft, dass Robin Winter, Rapier und Kater am Sonntag wieder einsatzbereit sind.
Weiterhin zum Siegen verdammt ist auch die SG Kalldorf, die beim TuS Sonneborn zu Gast ist. „Klarer Fall, wir dürfen uns kaum noch einen Patzer erlauben, müssen auch in Sonneborn erfolgreich sein“, weiß SG-Coach Stefan Brill, der in personeller Hinsicht weniger Probleme hat. Die Sonneborner wollen nach zwei verlorenen Spielen in Folge am Sonntag unbedingt wieder einen Dreier einfahren.
Schon gestrigen Donnerstagabend erwartete der TSV Oerlinghausen II um 19.30 Uhr in einem vorgezogenen Spiel des 26. Spieltages den VfL Lüerdissen.
Mehr oder weniger um die Goldene Ananas dürfte es im Spiel des TuS Leopoldshöhe gegen Werl-Aspe gehen. Gerade die Asper dürften Spieler an ihr Reserveteam abgeben, das in der Liga B II um den Klassenerhalt kämpft. Die Leos haben aber den Ehrgeiz ihren fünften Tabellenplatz zu verteidigen.
Ähnliches gilt für das Spiel des TuS Lipperreihe gegen Ahmsen. Beide Teams können befreit aufspielen, sind spielstark. Die Zuschauer dürfen sich wohl auf eine attraktive Partie freuen.
26. Spieltag, Sonntag, 12. Mai
TSV Oerlinghausen II – VfL Lüerdissen (Do., 9.5., 19.30 Uhr)
TBV Lemgo II – SG Bentorf/H.
TuS Sonneborn – SG Kalldorf
TuS Brake – TuS Asemissen
TuS Bexterhagen – RSV Barntrup
TuS Lipperreihe – TuS Ahmsen
TuS Leopoldshöhe – SV Werl-Aspe
TSV Schötmar – TSV Kirchheide
