Liga-Auftakt gegen den Aufsteiger aus Coburg


Lemgo. 209 Tage lang waren die blauen Sitzschalen in der PHOENIX CONTACT-Arena verwaist. Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, als ein bestens aufgelegter Bjarki Már Elísson nach 15 Treffern beim 31:25-Erfolg über die HSG Nordhorn-Lingen unter Anleitung von Christoph Theuerkauf seine erste Humba vor dem Lemgoer Fanblock anstimmte.

Für Jonathan Carlsbogård und den TBV steht der Saisonauftakt gegen Coburg an.


Und obwohl der TBV Lemgo Lippe nicht annähernd so viele Fans wie im letzten Heimspiel der Saison 19/20 begrüßen kann, so überwiegt vor allem die Freude darüber, dass sich die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga endlich aus der langen Corona-Zwangspause zurückmeldet. Auch wenn die Karten zu Saisonbeginn bekanntermaßen neu gemischt werden, so ist der TBV Lemgo Lippe im Pflichtspieljahr 2020 noch ohne Niederlage. Und die neue Spielzeit beginnt gleich einmal so, wie die alte geendet hat: mit einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger. Am Donnerstagabend gibt Zweitligameister HSC 2000 Coburg seine Visitenkarte in der alten Hansestadt ab. Anwurf ist um 19 Uhr.


Als Liga-Neuling hat man erfahrungsgemäß nur ein Ziel, den Klassenerhalt. Jan Gorr, Aufstiegstrainer und seit Juli nunmehr Geschäftsführer der Coburger, hatte unlängst verkündet, diesen wie eine Meisterschaft feiern zu wollen. Eine nur allzu nachvollziehbare Aussage, schließlich blieb Gorr diese Erfahrung in seiner siebenjährigen Amtszeit als Coburger Trainer verwehrt: In ihrer ersten Bundesligasaison 2016/17 stiegen die Oberfranken als Tabellenletzter direkt wieder ab.


Nun, vier Jahre später, unternimmt der HSC also einen neuen Anlauf, sich in seiner noch jungen Vereinsgeschichte über kurz oder lang im Handball-Oberhaus zu etablieren. Gelingen soll dies mit verändertem Personal auf der Trainerbank: Seit Sommer schwingt der Tscheche Alois Mráz das Zepter in der Vestestadt. Der 42-jährige Tscheche, der als Spieler unter anderem den DHB-Pokal gewann und 139 Mal für die Nationalmannschaft auflief, trainierte zuvor den Zweitligisten TV Hüttenberg.


Um sich für die Mission Klassenerhalt zu rüsten, hat sich der HSC im Rückraum mit Bundesliga-erfahrenen Akteuren verstärkt. Mit Drasko Nenadic kehrte ein alter Bekannter zurück, der hierzulande unter anderem schon für Flensburg-Handewitt (2013-2015) und die Berliner Füchse (2017) auflief. Aus Göppingen stieß Pouya Norouzi Nezhad (26) dazu, den Gorr bei dessen Vorstellung als Unterschiedsspieler bezeichnete. “Und mit Justin Kurch haben sie als Ersatz für Marcel Timm noch einen jungen, talentierten Kreisläufer dazubekommen, sodass sie auf eine eingeschworene Truppe zurückgreifen können”, lobt TBV-Trainer Florian Kehrmann das Kadergerüst des Aufsteigers. “Zudem haben sie mit Andreas Schröder einen Abwehrchef, der über viel Bundesliga-Erfahrung verfügt und auch im Angriff mit sehr viel Dynamik spielt.”


Mit Rechtsaußen Florian Billek (177 Tore) stellten die Vestestädter nicht nur den Torschützenkönig, sondern mit dem schwedischen Rückraumspieler Pontus Zetterman auch den besten Scorer (93 Assists) der vergangenen Zweitligasaison. Mit Siegen über Ligakonkurrent Hannover (31:25) und Zweitligist Eisenach (29:24) hat der Aufsteiger in den letzten zwei Vorbereitungsspielen noch einmal Selbstvertrauen tanken können. “Für uns wird es darum gehen, von Anfang an präsent zu sein und zu zeigen, wer Herr im Haus ist”, so Kehrmann. Gelingen soll das vor allem mit gutem Deckungsverhalten und schnellen Umschaltmomenten. “Das Allerwichtigste wird sein, mit kühlem Kopf in die Begegnung zu kommen.”


Zum letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften kam es im Februar 2017, als der TBV im Kellerduell des zweiten Rückrundenspieltags mit einem 29:25-Auswärtserfolg zwei wichtige Punkte ins Lipperland holte. Damals schon für den TBV auf der Platte: Mark van den Beucken, Andrej Kogut und Tim Suton.


Geleitet wird die Partie vom Brüderpaar Christian und Fabian vom Dorff aus Kaarst. Bezahlsender Sky zeigt die Partie ab 18.30 Uhr live in der Donnerstags-Konferenz (Sky Sport 1) sowie als Einzelspiel auf Sky Sport 5.


Hinweis zur Ticketsituation


Es gelten ausschließlich die für dieses Spiel ausgestellten personalisierten Einzelkarten – keine Dauerkarten. Alle Veranstaltungshinweise zum Sonderspielbetrieb unter Corona-Bedingungen gibt unter www.tbv-lemgo-lippe.de/tickets/corona-regeln

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