Lemgo (ruko). Klar und deutlich schlug der TBV Lemgo den einstigen Mitfavoriten auf den Titel SV Dringenberg auf dem heimischen Jahnplatz klar mit 5:0-Toren.Der SV Dringenberg spielte eine hervorragende Hinrunde, doch in der Rückrunde konnten die Dringenberger ihre Leistung nicht mehr bestätigen. Eine Erklärung dafür liefert Dringenbergs Torwarttrainer Thorsten Diekmann: „ Wir haben seit der Rückrunde einfach zu viele Coronafälle und zu viele Verletzte zu verkraften gehabt. Das dürfte eine Erklärung sein, warum wir an die Leistung aus der Hinrunde nicht mehr anknüpfen konnten“, so Diekmann, der im Spiel gegen Lemgo das Tor des SV hüten musste, weil beide Keeper ausgefallen waren.

Die ersten 10 Minuten agierten die Gäste noch auf Augenhöhe. „Das hatten wir erwartet. Wir wussten, dass der SV stark gegen den Ball arbeitet, und haben uns darauf vorbereitet“, so Lemgos Trainer Matthias Wölk. Karol Cieslik schoss die Lemgoer in der 11. Minute mit 1:0 in Front. Lemgo hatte fortan das Spiel im Griff, übernahm immer mehr die Regentschaft auf dem Platz und kam durch einen Doppelschlag, Treffer von Arno Warkentin (42.) und Selim Blagajcevic (45.), zur 3:0-Pausenführung.
Auch nach dem Wechsel agierten die Lemgo überlegen. Das 4:0 ging erneut auf die Kappe von Arno Warkentin, der per Seitfallzieher einnetzte. Dringenberg steckte trotz des hohen Rückstands aber nie auf, versuchte selbst zu einem Treffer zu kommen, der ihnen aber nicht gelingen sollte. Den Endstand zum 5:0 markierte Markus Schröder in der 70. Spielminute.
Oli Hett wechselt zu Post TSV Detmold
„Ich glaube, wir haben jetzt unser kleines Tief überwunden und wollen den Schwung aus der Partie gegen Dringenberg jetzt mit in das Halbfinale im Kreispokal am Donnerstag gegen Ahmsen nehmen“, so Wölk, der in der kommenden Serie auf seinen Stürmer Oli Hett verzichten muss, der sich Post TSV Detmold anschließen wird.
Der nächste Spieltag:
“Müssen von Beginn an hochkonzentriert sein!”
Am Sonntag geht die Reise für den TBV dann zum TuS Lipperreihe. Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten 0:0. „Lipperreihe stellt ohne Zweifel ein sehr starkes Team. Wir müssen von Beginn an hochkonzentriert sein, wenn wir dort punkten wollen“, weiß Wölk um die Schwere des Spiels beim Tabellenzweiten.
Der Insidertipp: Lemgo wird mit einem Remis von der Reise aus Lipperreihe heimkehren.