Lemgo/Lüerdissen (ruko). Die Lüerdisser dürften ohne Zweifel einen mehr als mäßigen Saisonstart hingelegt haben. Das Team von Tim Steffen und Alexander Kirch blieb weit unter seinen Erwartungen zurück. Dann startete der VfL, dessen Ziel es wahr und ist um den Titel mitzuspielen, eine furiose Aufholjagd. Acht Spiele wurden in Reihe gewonnen und nun steht der VfL, der zwei Spiele weniger auf der Pappe als Spitzenreiter TuS Ahmsen hat, ganz oben in der Tabelle und gehört, wie von vielen vor der Serie erwartet, mit zu den ganz heißen Titelanwärtern. „Unsere neu formierte Mannschaft war am Angang der Serie einfach noch nicht so weit. Es brauchte eine Eingewöhnungsphase bis das Team sein Potential abrufen konnte. Jetzt wollen wir natürlich weiter oben mitspielen. Natürlich würden wir gerne den Titel holen, doch das ist bei uns kein Muss. Wenn es klappt umso besser, wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Wir verspüren in dieser Beziehung keinen Druck“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink.
Zwei Neuzugänge
Als Neuzugang konnte der VfL Marcel Sägebrecht vom FC Vlotho verpflichten, der das Mittelfeld verstärken soll. „Von ihm versprechen wir uns einiges“, hält Wollbrink viel vom Neuzugang. Als Keeper konnte der VfL Fabian Klatt vom BSV Leese an sich binden, der den bis zum Sommer beruflich verhinderten Daniel Sasse ersetzen soll. Abgänge haben die Lemgoer Vorstädter nicht zu verzeichnen. Für die neue Serie konnte Bennet Fiedler vom FC Donop/Voßheide verpflichtet werden. Das Trainer-Trio Tim Steffen, Alex Kirsch und Torwarttrainer Patrick Schröder hat seine Zusage, wie auch fast das gesamte Team, für die neue Serie gegeben.
Die Prognose: Die Stimmung beim VfL ist nach dem nicht gerade geglückten Start in die Serie nun prächtig. Das Team scheint sich gefunden zu haben und wird auch in der Rückrunde weiterhin ganz oben mitmischen. Alles ist möglich für die Lüerdisser, auch der Titelgewinn wäre sicherlich keine so große Überraschung.