Mit Kantersieg ins Achtelfinale

Ganz stark im Spiel gegen Wilhelmshaven: Lemgos Neuzugang Bjarki Már Elísson, der achtmal traf. 

Wermelskirchen. Im Finale des DHB-Pokal-Erstrundturniers in Wermelskirchen war der TBV Lemgo Lippe am Sonntag gegen den Zweitliga-Absteiger Wilhelmshavener HV gefordert und ließ von Anfang keine Zweifel daran aufkommen, dass man unbedingt das Achtelfinale im DHB-Pokal erreichen wollte. Das Vorhaben gelang souverän, nach einer Halbzeitführung von 13:19 hieß es am Ende 23:40 für den TBV. Beste Werfer waren die beiden Außen Bjarki Elísson und Lukas Zerbe mit je acht Treffern.


TBV-Trainer Florian Kehrmann hatte seine Spieler vorher gewarnt: „Ich sehe Wilhelmshaven eher als Zweitligisten und schätze sie mit ihren Neuzugängen stärker ein als in der letzten Saison.“ Sein Team nahm die Warnung ernst und machte seine Sache sehr gut und sehr konzentriert. Schlüssel für den Erfolg war wieder einmal die starke Abwehr, gegen die der WHV nicht nur in der ersten Halbzeit wenig Mittel fand. Nur 13 Gegentore ließ die TBV-Abwehr um die Innenblocker Fabian van Olphen und Christian Klimek bis zur Pause zu und auch Keeper Peter Johannesson entschärfte so manchen Wurf.


Vorne zog die junge Garde mit Fynn Hangstein und Julius Rose die Fäden. Insbesondere Hangstein hatte ein gutes Auge für Kreisläufer und Außen, wurde aber auch selbst torgefährlich. Die Lemgoer lagen von Beginn an in Front, erst in der 6. Minute konnte Wilhelmshaven seinen ersten Treffer zum 1:3 erzielen. Der TBV spielte geduldig im Angriff und baute die Führung in den nächsten Minuten auf vier Tore aus, ehe der WHV in der 16. Minute wieder auf 7:9 herankam. Dann aber folgte eine starke Phase der Lemgoer, die den Vorsprung in den folgenden zehn Minuten auf 10:18 hochschraubten, dabei aber auch von einer doppelten Überzahl profitierten. Der WHV wusste sich einige Male nicht anders als durch Fouls zu helfen, um die Lemgoer Angreifer zu stoppen und beging zudem einen Wechselfehler. Beim Stand von 13:19 ging es in die Kabinen.


Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gab der TBV wieder Vollgas und erhöhte auf 14:23 in der 35. Minute mit Treffern der beiden gut aufgelegten Außen Bjarki Elísson und Lukas Zerbe. Schon eine Minute später sah sich WHV-Trainer Christian Kohrmann zu einer Auszeit gezwungen, als Hangstein für den ersten Zehn-Tore-Vorsprung sorgte. Nur ein einziges Tor konnte der WHV in den ersten Minuten auch dank TBV-Keeper Piotr Wyszomirski für sich verbuchen, der TBV agierte weiter hellwach, zwang den WHV zu Fehlern und nutzte diese eiskalt aus. Es fiel Tor um Tor für den TBV, Christoph Theuerkauf markierte drei Treffer von Linksaußen und auch Andreas Cederholm zeigte sich wie gestern schon in bester Spiellaune. Bemerkenswert, dass in der zweiten Halbzeit mit Engelhardt, Rose, Hangstein und Zerbe vier Spieler aus der eigenen Jugend auf der Platte standen. Engelhardt war es dann auch, der Sekunden vor dem Schlusspfiff Tor Nr. 40 erzielte.


„Das war wirklich eine sehr, sehr tolle Mannschaftsleistung“, meinte ein stolzer Florian Kehrmann nach Spielende. „Wir haben Wilhelmshaven am Ende der ersten und in der zweiten Halbzeit mit einer sehr guten Abwehr komplett dominiert. Auch vorne haben wir auf den Punkt gespielt, hatten eine sehr hohe Angriffseffektivität und hatten zu keiner Zeit Probleme im Spiel. Großes Lob an alle, die Jungs haben die Aufgabe, auch wenn sie einfach schien, mit Bravour bestanden. Jetzt gilt es, schnell zu regenerieren und dann freuen wir uns alle auf den Auftakt in Wetzlar.“


Ein Wermutstropfen trübt jedoch den deutlichen Sieg, wie Kehrmann verkündete: „Leider hat sich Dani Baijens bereits in der Anfangsphase verletzt, daher haben wir ihn vorsichtshalber rausgelassen und müssen jetzt erst einmal die Untersuchungen abwarten. Wir hoffen natürlich, dass er nicht auch noch ausfällt.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Wyszomirski; Elísson (8/2), Guardiola (2), van Olphen (2), Theuerkauf (4), Schagen, Zerbe (8), Cederholm (4), Hangstein (4), Engelhardt (3), Rose (1), Klimek (2), Baijens (2)

 

 

 

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