“Müssen entschlossener und selbstbewusster auftreten!”

Lemgo (ruko). Das sogenannte Team B des TBV Lemgo dürfte in der Lemgoer Liga A einen guten Saisonstart hingelegt haben und konnte dabei sogar einen der Topfavoriten auf den Titel, den TuS Asemissen gleich drei Punkte abknöpfen. Allerdings schwächelte die Lemgoer Reserve in den letzten Spielen. Wie TBV-Trainer Benni Rawe den bisherigen Verlauf bewertet verrät er uns im nachfolgenden Gespräch.

TBV-Trainer Benni Rawe war mit den ersten Matches seiner Mannschaft in dieser Saison zufrieden. Dann aber folgten vier Niederlagen in Folge, die Rawe deutlich missfielen.

“Deutlich
abgerutscht!”

Benni, wie zufrieden bis du mit dem bisherigen Verlauf der Saison?

Rawe: Wir sind mit zehn Punkten aus den ersten fünf Spielen gut in die Saison gestartet. Natürlich haben wir uns in Brake (1:1) und in Lockhausen (0:2) mehr erhofft, aber der starke Überraschungssieg gegen Asemissen (3:2) hat das wieder gut gemacht. Die weiteren fünf Spiele liefen allerdings alles andere als gut. Abgesehen von dem 2:2 in Ahmsen sind wir mit vier Niederlagen und dabei 20 Gegentoren deutlich abgerutscht und hatten teilweise sehr schlechte Halbzeiten dabei. Das kann mal vorkommen, war aber in der Summe zu viel. Deswegen dürfen wir nicht zufrieden sein mit dem Gesamtverlauf.

Was genau lief in der Mannschaft nicht so, wie du dir das vorgestellt hast. Woran muss gearbeitet werden?

Rawe: Wir nehmen die Auswärtsspiele auf Rasen zu spät an. Es dauert einfach zu lange, bis wir den Platz und die Spielweise des Gegners akzeptieren. Hier müssen wir von Anfang an entschlossener und selbstbewusster auftreten. Das haben wir zum Teil leider erst gemacht, als es schon zu spät war. Denn wenn wir erst beim Stand von 4:1 für Lüerdissen oder 4:0 für BenHoh anfangen guten Fußball zu spielen, bringt das nicht mehr viel.

Womit bist du bisher zufrieden? Auf was lässt sich aufbauen?

Rawe: Grundsätzlich haben wir eine gute Spielanlage und haben gegen Werl-Aspe, Bega/Humfeld, Asemissen und Ahmsen auch fußballerisch überzeugt. Auch die Zweikampfstärke der Truppe stimmt mich absolut zufrieden. Und wenn wir das speziell in den erwähnten Rasenspielen noch kombinieren und dem Zweikampfverhalten zunächst den Fokus schenken, dann können wir uns auch noch deutlich steigern.

Wie haben sich die Neuzugänge bisher bei euch integriert?

Rawe: Bei den Neuzugängen ist es sehr unterschiedlich. Im Tor haben wir mit Muhammed Eyigün und Noel Strate gleich zwei Neuzugänge bekommen, die sich super integriert haben, aber noch nicht auf ihre Kosten bzw. Einsatzzeiten gekommen sind, weil mit Christian Sawert ein weiterer guter Keeper da ist. Lars Vetter ist gut in die Saison gekommen, hat sich dann leider verletzt. Jonas Friesen und Laurin Sasse kämpfen schon seit der Vorbereitung mit Problemen an den Bändern und sind deswegen noch (fast) gar nicht zum Einsatz gekommen. Luka Ciler hat sich zuletzt sehr gut entwickelt und immer mehr Spielanteile bekommen. Gerrit Hesse war zwischendurch sehr gut drin, ist dann leider krankheitsbedingt ausgefallen. Am konstantesten hat sich bisher Denis Igic gezeigt, der durch eine sehr gute Trainingsbeteiligung und gute Leistungen in den Spielen überzeugen konnte. Gute Leistungen in den Spielen hat auch Tolga Pulat gezeigt und das ein oder andere wichtige Tor erzielt. Sehmus Tümenci konnte arbeitsbedingt nur wenig trainieren, wodurch auch die Einsatzzeiten geringer ausfallen. Zusammenfassend bin ich vom Charakter und von der Qualität der Neuzugänge absolut überzeugt und hoffe, dass wir die verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle in Zukunft reduzieren können, damit wir alle noch mehr von den Jungs haben.

“Potential bei
den Youngstern!”

Welche eurer Spieler haben den größten Sprung in ihrer Entwicklung gemacht?

Rawe: Gerade im Vergleich zu den letzten Spielzeiten bin ich sehr froh über die Entwicklung bei Jonas Hildebrand. Er wurde in den letzten zwei Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und konnte diese Saison endlich mal in allen Spielen mitwirken und auch mit guten Leistungen überzeugen. Zuletzt hat sich auch Joel Schmidt wieder sehr positiv in die Mannschaft gearbeitet, der letzte Saison eine Fußball-Pause hatte und zunächst mit Spielen bei der Dritten und jetzt auch wieder bei uns gute Leistungen gezeigt hat. Bei einigen der Youngster hoffe ich einfach, dass sie von Verletzungen verschont bleiben, denn da steckt noch jede Menge Potenzial drin.

Wie hält sich das Team in der Corona Zeit fit?

Rawe: Einige sind mittlerweile wieder am Joggen, aber aktuell mache ich noch keine Vorgaben. Das mache ich von den Entscheidungen der Bundesregierung und des Verbandes abhängig, wann ich im Hinblick auf die Rückrundenvorbereitung wieder den Startschuss setze.

Sind Winterneuzugänge bei euch geplant?

Rawe: Es kann durchaus sein, dass wir 1 – 2 Neuzugänge bekommen, da bin ich mit Spielern in Kontakt. Aber ich bin grundsätzlich mit dem Kader sehr zufrieden, sodass wir uns höchstens punktuell verstärken. Ab April gebe ich auch gerne den A-Jugendspielern die Möglichkeit, ein bisschen Senioren-Luft zu schnuppern. Das wird aber alles vernünftig mit Matze Wellmann als U19-Trainer abgestimmt.

Was glaubst du wie und wann diese Saison weitergeführt werden kann?

Rawe: Ich hoffe darauf, dass wir im Januar wieder normales Mannschaftstraining durchführen können und damit normal in die Rückserie starten. Einen deutlich früheren Rückrundenstart schon im Januar kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Wenn wir Ende Februar, Anfang März wieder Punktspiele absolvieren können und vielleicht 80 – 90% der Saison gespielt werden kann, können wir aus meiner Sicht alle zufrieden sein.

Wer holt sich den Meistertitel in dieser Saison in der Kreisliga A und warum?

Rawe: Auch wenn Lüerdissen und Bad Salzuflen noch in Schlagdistanz sind, glaube ich an einen Zweikampf zwischen Asemissen und Leopoldshöhe. Asemissen ist seit dem Abstieg vor drei Jahren in der Lage, die Liga zu dominieren, hatte nur jeweils starke Konkurrenz. Leopoldshöhe hat für mich die beste Entwicklung hinter sich. Beide Teams sind insgesamt gut aufgestellt und wer am Ende weniger Ausfälle von Leistungsträgern zu beklagen hat, könnte das Rennen für sich machen.

Benni, wir danken für dieses Gespräch!

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