Neun Minuten machten Voelzke sprachlos

Bad Salzuflen/Werl-Aspe (ruko). Vielleicht war es für den SV Werl-Aspe die allerletzte Chance sich mit einem Sieg im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten SC Peckeloh II noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt zu wahren. Allerdings ging dieses Unterfangen leider gründlich in die Hose. Die Asper verloren die Partie hoch mit 0:6-Toren.

Bildquelle: Redaktion
Es bleibt dabei, Carsten Voelzke und sein Team gehen ohne einen einzigen Ligasieg in die anstehende Winterpause. Die Asper und Voelzke schauen schon jetzt gen Liga A.

Dabei trat der Gegner mit vier Spielern aus der 1. Mannschaft der Peckeloher an, die in der Westfalenliga beheimatet ist, die an diesem Sonntag spielfrei hatte. Einer dieser Akteure war Finn Speckmann, der den Aspern gleich zwei Treffer in Hälfte eins einschenkte (16., 45.+1). „Dabei haben wir uns in Hälfte eins noch ganz gut verkauft. Die zwei Gegentreffer resultierten aus individuellen Fehlern“, so SV-Trainer Carsten Voelzke.

Kurz nach dem Wechsel wollte Aspes Maslo, der sich in aussichtsreicher Position befand, einen Mitspieler per Hacke ins Spiel bringen. Ein Missverständnis, der Ball landete beim Gegner, der kurz danach durch Loos zum 3:0 (47.) kam. Dann folgten neun Minuten, die Carsten Voelzke sprachlos machen. „Wir haben in dieser Zeitspanne drei weitere Treffer kassiert. Was mich dabei so ärgerte war, dass meine Spieler keinerlei Gegenwehr zeigten. Sie standen nur rum. Das war wahnsinnig frustrierend für mich“, konnte der Asper Übungsleiter nur noch den Kopf schütteln. Lenz (49.), Gottfried (53.) und erneut der superstarke Speckmann (57.) machten das halbe Dutzend voll. Auch als sich der Gast selbst dezimierte, Aygün sah nach einer Tätlichkeit die rote Karte (61.), hatten die Asper nicht den Hauch einer Chance in dieser Partie zu einem Treffer zu kommen.  

„Blicken auf die Liga A!“

„Wir haben heute erneut zu wenig dagegengehalten und haben keine Leidenschaft an den Tag gelegt“, so Carsten Voelzke, der Anfang Januar mit seinem Team die Vorbereitung auf die Restspiele in der Liga startet. „Wir blicken für die nächste Saison schon jetzt auf die Liga A, da machen wir uns nichts vor“, so Voelzke weiter.

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