Niederlage in Stuttgart

Stuttgart. Am Donnerstagabend traf der TBV Lemgo Lippe auf den TVB 1898 Stuttgart. In einer hart umkämpften Partie scheiterten die Lipper im Angriff zu häufig gegen Johannes Bitter im Stuttgarter Tor und mussten sich am Ende mit 25:23 geschlagen geben und in die erste Niederlage seit sieben Spielen hinnehmen. Insgesamt vergab die Mannschaft von TBV-Trainer Florian Kehrmann. Bester Lemgoer Spieler waren Tim Suton und Patrick Zieker mit jeweils sechs Treffern.


Sechs Tore gelangen Patrick Zieker.

Nachdem sich Klimek im Spiel gegen die Füchse eine Stauchung des Schultereckgelenks zugezogen hatte, musste TBV-Trainer Florian Kehrmann erneut auf Alexander Engelhardt vom Team HandbALL zurückgreifen. Der TBV fing zunächst in der Abwehr an und Kehrmann schickte Zieker, Suton, Carlsbogård und van Olphen im Innenblock, Bartók und Hornke in die Partie. Im Tor startete der Schwede Peter Johannesson. Im Angriff kam Engelhardt für van Olphen an den Kreis. Die Lemgoer kamen zunächst nur schwer in die Partie und leisteten sich im Angriff zu viele einfache Fehler, wodurch die Gastgeber in der sechsten Minute mit 4:2 in Führung gehen konnten. Bereits nach 7:32 Minuten wurde die Kehrmann-Sieben weiter geschwächt, da Donát Bartók nach einem Foul gegen Dominik Weiß die Rote Karte sah. In Unterzahl kam Johannesson aus dem Tor und Guardiola füllte auf Halbrechts auf. Zwar verkürzt Zieker noch zum 6:3, jedoch scheiterten die Lemgoer in den folgenden Angriffen immer wieder an Johannes Bitte im Stuttgarter Tor, der unter anderem auch einen Siebenmeter von Hornke parierte. In der 13. Spielminute zog Kehrmann beim Zwischenstand von 7:3 seine erste Auszeit und forderte seine Mannschaft auf, im Angriff mehr Druck aufs Tor zu machen und in der Abwehr noch besser zu zupacken. Zusätzlich wechselte Kehrmann Ebner für Hornke auf Rechtsaußen.Zwei Minuten später holte Engelhardt den nächsten Siebenmeter für den TBV, Zieker gewann das Duell gegen Bitter und erzielte das 8:4. Nachdem Zieker in der Abwehr den nächsten Ball erobern konnte, holte Ebner den dritten Siebenmeter heraus und Zieker verkürzte zum 8:5. In der 19. Minute erzielte Isaias Guardiola zunächst das 9:7, ehe der TBV erneut wachsam in der Abwehr agierte und Zieker in den Gegenstoß schickte, der zum 9:8-Anschlusstreffer erfolgreich abschließen konnte. Knapp sechs Minuten vor der Halbzeit wechselte Kehrmann beim 12:8-Zwischenstand und brachte zunächst van Olphen für Engelhardt am Kreis, ehe Carlsbogård im Angriff eine Pause bekam und Baijens übernahm. Auch im Tor gab es einen Wechsel und Wyszomirski kam für Johannesson, der direkt den ersten Wurf von Rechtsaußen entschärfen konnte. Vier Minuten später bekam Zieker nach einem Foul erneut einen Siebenmeter zugesprochen, scheiterte im Anschluss jedoch an der Latte. Kurz vor der Halbzeitsirene bekam Stuttgarts Dominik Weiß nach einem Foul an Guardiola eine Zweiminutenstrafe, der TBV nutzte die Überzahlsituation und Tim Suton setzte sich zum 14:11-Pausenstand durch.

Der TBV kam nur schwer in den zweiten Durchgang und lag nach 37 Minuten mit 17:12 zurück, als Kehrmann seine zweite Auszeit nahm. Nachdem der TBV den nächsten Siebenmeter zugesprochen bekam, trat Hornke erneut gegen Bitter an und verkürzte mit seinem Heber zum 18:14. In den folgenden fünf Minuten konnte der TBV immer besser gegen die Gastgeber durchsetzen und eroberte in der Abwehr einige Bälle, wodurch Guardiola eine Viertelstunde vor Schluss mit dem Treffer zum 19:18 erneut den Anschlusstreffer erzielte. Nach einer starken Parade von Wyszomirski fünf Minuten vor dem Ende leitete der TBV den nächsten Angriff ein, Guardiola holte einen Strafwurf und eine Zeitstrafe gegen Stuttgart raus. Hornke blieb stark vom Punkt und erzielte den 22:21-Anschlusstreffer. Viereinhalb Minuten vor dem Ende bekam Stuttgarts Schimmelbauer, aufgrund von zu lautem Beschweren, seine dritte Zeitstrafe und damit folglich die Rote Karte. Bei der Chance den Ausgleich zu erzielen, scheiterte Dominik Ebner an Johannes Bitter. Nachdem Stuttgart erneut mit zwei Toren in Führung gehen konnte, zog Kehrmann seine letzte Auszeit. Zwar konnte Suton 30 Sekunden vor dem Schluss noch einmal verkürzen, jedoch setzten sich die Stuttgarter am Ende mit dem letzten Treffer durch Kraus mit 25:23 durch.

Trotz der Niederlage fand Trainer Florian Kehrmann am Ende viele lobende Worte für seine Mannschaft: „Wir haben am Anfang etwas den Start verschlafen, haben Stuttgart zu einfachen Toren eingeladen und lagen dann mit fünf Toren zurück. Dann kam eine gute Phase und wir konnten uns wieder herankämpfen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zog Stuttgart dann erneut auf fünf Tore weg, trotzdem haben wir uns immer wieder gut zurückgekämpft, was bei dem dünnen Kader aber auch extrem viel Kraft gekostet hat. Leider nutzten wir kurz vor Schluss nicht die Chance in Überzahl auszugleichen, dann hätten wir das Spiel eventuell noch drehen können. Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor der Leistung, dem Kampfgeist und der Einstellung meiner Mannschaft.“ Nun gilt es die kommende Woche zu regenerieren und sich intensiv auf Leipzig vorzubereiten.

TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Wyszomirski; Suton (6), Zieker (6/2), Hornke (5/3), Carlsbogård (2), Guardiola (2), Baijens (1), Bartók (1), Engelhardt, van Olphen, Ebner, Hübscher

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