Brakel (ruko). Der abstiegsbedrohte TuS Asemissen unterlag zwar mit 2:5-Toren beim Tabellenführer Spvg Brakel, verkaufte sich dabei aber mehr als ordentlich. Das Spiel kippte erst zugunsten des Titelaspiranten als Ole Maxim Seipt in der 58. Minute wegen angeblichen Meckerns die gelbrote Karte sah.
„Das war natürlich extrem ärgerlich, denn niemand konnte nachvollziehen, warum Ole vom Platz musste“, ärgerte sich Asemissens Coach Carsten Skarupke, der seiner Mannschaft an diesem Tag eine „Topleistung“ attestierte.
Es begann zwar nicht gut für die Gäste, die schon nach zwei Minute durch einen Treffer von Lars Koch mit 0:1 in Rückstand gerieten, doch zehn Minuten später konnte Schürmann zum 1:1 ausgleichen. In der 23. Minute war es Rüther, der die Gastgeber erneut in Führung schoss. Marius Seipt sorgte für den 2:2-Ausgleich (29.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Auch nach dem Wechsel waren die Gäste gut im Spiel, doch dann musste Ole Maxim Seipt wie schon erwähnt frühzeitig duschen gehen. Das Asemisser Spiel erfuhr nun verständlicherweise einen Bruch und die Spielvereinigung zog durch zwei Treffer von Böhner (64. und 90.) auf 4:2 davon. Zuvor musste erneut ein Asemisser Akteur das Feld verlassen. Emir Sahid Elias beschwerte sich beim Mann in Schwarz lautstark, nachdem der Brakel einen Elfmeter zugesprochen hatte und sah die dunkelrote Pappe (80.). Den Strafstoß konnte TuS-Keeper Connor Fitzgerald aber parieren. Ozan Kir (90.+2) sorgte für 5:2-Endstand
Der nächste Spieltag:
Erneute Mammutaufgabe wartet
Am kommenden Sonntag hat der TuS Asemissen erneut eine Mammutaufgabe vor der Brust, erwartet den Tabellenzweiten TuS Lipperreihe. „Egal wie der Gegner heißt, wir müssen in den noch drei verbleibenden Matches punkten und hoffen, dass unsere Konkurrenten vielleicht patzen“, so Skarupke, der am Sonntag jetzt auch noch auf die gesperrten Ole Maxim Seipt und Emir Sahid Elias verzichten muss.
Der insider-Tipp: Asemissen wird beim 3:3 punkten.