Punkteteilung bei den Cocks


Riihimäki, 01. März 2022. Zum Jubeln zumute war am Ende nur dem Gastgeber: Beim zuvor punktlosen Tabellenschlusslicht Riihimäki Cocks ist der TBV Lemgo Lippe am Dienstagabend trotz Halbzeitführung nicht über ein 29:29 (15:12)-Remis hinausgekommen. Obwohl Trainer Florian Kehrmann Spielern wie Gedeón Guardiola, Jonathan Carlsbogård und Bjarki Már Elísson eine Verschnaufpause gewährte, „müssen wir natürlich den Anspruch an uns haben, so ein Spiel nach Hause zu bringen. Aber wir haben heute keine gute Leistung gezeigt.“ Bester TBV-Schütze war Kian Schwarzer mit sieben Treffern.

Bjarki Már Elísson kam nur sporadisch zum Einsatz, erzielte zwei Tore per Siebenmeter.


Zum Spielverlauf: Mit Blick aufs straffe Programm in dieser Woche ließ Kehrmann seiner Ankündigung, gegen die Finnen rotieren zu lassen, von Beginn an Taten folgen: Gegenüber der Heimniederlage gegen Magdeburg bildeten Lukas Zerbe und Kian Schwarzer in Durchgang eins die Flügelzange, auf der Mittelposition zog Niko Blaauw anstelle von Dauerbrenner Jonathan Carlsbogård die Fäden, Isaias Guardiola übernahm für den 20jährigen Niederländer im Wechsel die Defensivaufgaben. Die Rückraumachse komplettierten zunächst Tim Suton und Andreas Cederholm.


Doch die favorisierten Lipper brauchten vor überschaubarer Kulisse in der Cocks-Arena von Riihimäki einige Minuten, um in Spielfluss zu kommen. Die anfänglichen Unstimmigkeiten nutzte der personell gebeutelte Gastgeber, der nach einem ungenutzten Gegenstoß des TBV nach fünf Minuten erstmals in Führung ging (1:2). Es war eine offensiv teils wilde Anfangsviertelstunde, geprägt von kleineren Fehlern hüben wie drüben. Nachdem die Cocks die fehlende Präzision der Lipper zunächst noch ausnutzen und auf 6:8 davonziehen konnten, kamen die Gäste offensiv besser in Fahrt. Dem 8:8-Ausgleich von Frederik Simak, der zunächst am Kreis und im Verlauf des ersten Durchgangs im linken Rückraum agierte, gingen gleich zwei starke Paraden von Finn Zecher voraus. In anschließender Überzahl läutete Lemgo seine bis dato beste Phase ein: Angeführt von seiner Deckung, in der nun jedes Rädchen noch besser ineinandergriff und den Finnen so immer wieder komplizierte Abschlüsse abverlangte, löste der TBV-Angriff die Bremsklötze und schnellte mit einem 5:0-Lauf auf 15:10 davon. Ein vergebener freier Wurf auf der einen, und eine Schläfrigkeit auf der anderen Seite ließen die Cocks bis zum Pausenpfiff jedoch wieder auf drei Tore herankommen.


Trotz einiger Wechsel kam der TBV mit einem Doppelschlag von Kian Schwarzer anfangs gut aus der Kabine. Doch der Schein trog: Nach Simaks viertem Treffer zum 18:14 erlitt das Lemgoer Spiel plötzlich einen Bruch. Während die Lipperländer im Angriff eins ums andere Mal den Zeitpunkt verpassten, die Tiefe in der nun griffigeren Cocks-Deckung zu suchen, fanden die Finnen oft im letzten Moment noch die entscheidende Lücke. Beginnend mit einem 4:0-Lauf des Gastgebers zum 18:18 stand die Partie von nun an Spitz auf Knopf: Zunächst wusste der TBV durch Tore von Cederholm, I. Guardiola und einer schönen Einzelaktion von Blaauw zu verhindern. Doch selbst ein parierter Siebenmeter des zur Halbzeit eingewechselten Peter Johannesson in der 48. Minute brachte dem TBV in dieser Phase keinen entscheidenden Vorteil. Erst in der Crunchtime legten die Lipper vor dem Cocks-Tor an Konsequenz zu, wandelten den 26:28-Rückstand in eine 29:28-Führung. Das Team von Kaj Kekki glich per 7:6 aus. Kehrmann nahm die dritte Auszeit, schwor seine Mannen auf die letzten 49 Sekunden ein. Doch die Mission, mit dem letzten Angriff das vermeintliche Siegtor zu markieren, schlug fehl. Bobby Schagen scheiterte unter höchster Bedrängnis an der linken Hand von Keeper Adrian Tenghea.


TBV-Trainer Florian Kehrmann: „Ich nehme das Unentschieden voll auf meine Kappe, weil ich einfach das Gefühl hatte, dass ein paar Spieler Pausen brauchten. Trotzdem müssen wir natürlich den Anspruch an uns haben, so ein Spiel dann nach Hause zu bringen. Dafür hat es leider heute nicht gereicht. Jetzt müssen wir gucken, dass wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Nichtsdestotrotz müssen wir weitermachen. Wir haben jetzt zwei ganz wichtige Aufgaben in Liga und Pokal vor der Brust und darauf wollen wir uns fokussieren.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Zecher; Elísson (2/2), I. Guardiola (1), Simak (4), Carlsbogård, Schagen (3), Schwarzer (7), Suton (1), Zerbe (4), G. Guardiola, Cederholm (4), Reitemann, Blaauw (2), Geis (1)

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