Lemgo (ruko). „Normalerweise müssen wir diesen Gegner schlagen“, so ein enttäuschter Lemgoer A-Jugend-Trainer Christian Plesser nach dem mageren 29:29 (14:12)-Remis gegen den weiterhin Tabellenletzten VfL Eintracht Hagen, der im Spiel in Lemgo erst seinen zweiten Punkt in dieser Saison einfahren konnte.
Am Ende hatten die Lemgoer sogar noch Glück, dass zumindest ein Punkt in der Hansestadt blieb, denn nach einer 14:12-Führung zur Pause und einer 18:15-Führung in der 37. Minute „stellte mein Team ab da unverständlicherweise das Handballspielen völlig ein“, konnte es Coach Christian Plesser nicht fassen. „Da haben wir unterirdisch agiert, Schlafwagen-Handball gespielt“, so Plesser weiter. Die Folge: Acht Minuten vor Spielende lagen die Hansestädter mit fünf Toren zurück. Beim Stand von 24:28 rief Plesser eine Auszeit ein, ließ ab da im Angriff mit einem siebten Feldspieler operieren und hatte damit Erfolg. Eine Minute vor Spielende konnte Franz Holznagel zum 29:29 ausgleichen.
Freitag in Burgdorf zu Gast
Nun steht für die Plesser-Buben am heutigen Freitag, 2. November, das ultra schwere Auswärtsspiel beim Titelaspiranten TSV Burgdorf an, das um 20 Uhr angepfiffen wird. „Da haben wir eine harte Nuss zu knacken. Besonders müssen wir beim Gegner auf deren Rückraum-Asse Veit Mävers und Petar Juric achten, deren Kreise müssen wir unbedingt einengen“, so Plesser, der sein Team beim TSV nicht chancenlos sieht.