Die SG geht mit einem 23 Mann starken Kader in die neue Serie
Dörentrup/Humfeld/Bega (ruko). Gespannt schaut Michael Krügel, Coach der SG Bega/Humfeld im dritten Jahr, auf die anstehende Serie in der Lemgoer Liga A, die hoffentlich am 6. September starten wird.
Keine Abgänge
„Wir sind uns bewusst, dass in dieser Liga ein ganz anderer Ball als noch in der Liga B gespielt wird, gerade auch was die Fitness betrifft“, ist Krügel bewusst, der mit einem 23 Mann starken Kader in die Serie geht. „Der Nichtabstieg hat für uns als Aufsteiger natürlich oberste Priorität“, so die Zielsetzung des SG-Coaches, der dabei auch auf die fünf Neuzugänge setzt. Aus der Jugend der JSG Dörentrup stoßen Gerrit Brinkmeier und das Brüderpaar Luca und Leon Stoffels in den Kader. Alle drei sollen die SG-Defensive stärken. „Wir haben in den vergangenen Spielzeiten zwar immer viele Tore erzielen können, haben aber auch bis an die 60 Treffer rein bekommen. Das können wir uns in der neuen Liga wohl nicht leisten. Es ist unabdinglich, dass wir in der neuen Saison stabiler hinten stehen. Dafür ist auch eine gute physische Konstitution wichtig“, weiß Krügel, der des weiteren Roman Sprik (TBV Lemgo/Offensive) und den zugezogenen Alexander Fuller, ein Allrounder, im Team begrüßen kann. Abgänge haben die Begaraner nicht zu verzeichnen.
Krügel verfügt über eine junge Mannschaft, die gerade in der Offensive auf ihre pfeilschnellen Kräfte setzt. Und dann gibt es da ja auch noch Patrick Besch, der auch in der neuen Liga immer für ein paar Treffer gut sein wird. Mit Oguz Erk hat Krügel einen weiteren sehr erfahrenen Spieler in seinem Team. „Was das die Ausgewogenheit der Torschützen angeht, konnten wir in der vergangenen Serie sehr zufrieden sein. Gleich sechs Spieler hatten am Ende eine zweistellige Quote vorzuweisen“, so Krügel, der sich mit seiner Mannschaft in der Liga A etablieren möchte. Den tollen Teamgeist, der in der Mannschaft herrscht, macht Krügel als weitere Stärke seiner Mannschaft aus: „Wir sind ein zusammengeschweißter Haufen. Auch privat unternehmen die Jungs viel und über mangelnde Trainingsbeteiligung brauche ich mich auch nicht beklagen“.
Als Favoriten auf den Titel in der Liga A macht man bei der SG in erster Linie den TuS Asemissen aus. Aber auch den Mannschaften aus Bentorf/Hohenhausen, Leopoldshöhe und Oerlinghausen traut man einige zu.
Die insider-Prognose: Bei der SG ist man sich bewusst, dass in der Liga A ein rauerer Wind als noch in der B-Liga herrscht, wo es am Ende meistens nicht so ausschlaggebend war, wenn man bei einem Sieg auch einige Gegentreffer einstecken musste. Ein Hauptaugenmerk legt Michael Krügel deshalb richtigerweise auf die Stärkung der Defensivabteilung. Gelingt dies und können sich die „Jungen Wilden“ auch in der Liga A gerade in der Offensive durchsetzen, sollte das gesteckte Saisonziel erreicht werden.