Lemgo Hörstmar (ruko). Schädlich, friedlich trennten sich die SG Leese/Hörstmar/Lieme und der TBV Lemgo II in Hörstmar mit 2:2-Unentschieden.

Auf einem nicht gerade optimal hergerichteten Geläuf sahen die wenigen Zuschauer zunächst ein Spiel mit wenig Höhepunkten. Leese war mit einer Rumpftruppe angetreten, konnte trotzdem gut gegen den TBV mithalten. Viele Ungenauigkeiten hüben wie drüben, geschuldet den Platzverhältnissen, beherrschen die Szenerie. Lemgo zunächst mit den besseren Chancen, doch Jonas Hildebrandt und Louis Hagemann scheiterten am glänzend aufgelegten SG Keeper Jonas Schmidt, der einen Sahnetag erwischte. In der 43. Minute foulte Lemgos Funke Leeses Düsterdiek elfmeterreif im eigenen Strafraum. Der über 90 Minuten sicher agierende Schiri Sascha Kreye zeigte sofort auf den Punkt. Bostan ließ sich diese Chance nicht nehmen und klinke zum 1:0 ein. Gleichzeitig auch der Pausen stand in dieser Partie.

Nach der Pause erhöhte Lemgo den Druck, doch ein Fehlpass ermöglichte Ayena die Chance auf 2:0 für die Gastgeber zu erhöhen. Aus 16 Metern lupfte er das Leder über TBV-Keeper Sawert zur 2:0-Führung für die SG. Lemgo warf nochmal alles nach vorne, war spielbestimmend in der Folgezeit und kam durch Jan Ehlert in der 64. Minute zum Anschlusstreffer. Anschließend hatten Hagemann und auch Ehlert die Chance auf 2:2 zu stellen, doch erneut scheiterten sie am starken Jonas Schmidt. In der 84. Minute Schmidt dann aber machtlos. Ein Freistoß aus 22 Metern von Louis Hagemann krachte an die Latte. Den Abpraller nutzte Ehlert per Kopf zum 2:2. In der 88. Minute gelang Hagemann das vermeintliche 3:2, doch Schiri Kreye entschied völlig richtig auf Abseits.

„Für dieses Spiel habe ich gemischte Gefühle. Positiv war, dass wir nach dem 0:2 zurückgekommen sind. Negativ war, dass wir heute deutlich mehr Chancen als der Gegner hatten, doch darauf nix gemacht haben“, so Lemgos Trainer Benjamin Rawe.

„Am Ende ein gerechtes Unentschieden. Wir sind stark ersatzgeschwächt angetreten. Wir können mit diesem Ergebnis gut leben“, so ein nicht unzufriedener Leeser Abteilungsleiter Ferhan Demir.

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