Sieg! Der Traum lebt weiter


Lemgo, 14. Dezember 2021. Was für ein Kampf, was für ein Spiel. 60 Minuten haben in der unglaublich spannenden DHBPokal-Achtelfinal-Begegnung zwischen dem TBV Lemgo Lippe und den Füchsen Berlin nicht gereicht, um einen Sieger zu ermitteln. Erst nach der Verlängerung gingen die Lemgoer mit einem 32:29 (25:25/12:15) vor 1821 begeisterten Zuschauern als Sieger vom Platz und konnten damit den Einzug ins Viertelfinale klarmachen.

Die Lemgoer nach dem Sieg gegen Berlin in Feierlaune.

„Die Zuschauer haben uns heute sehr gepusht und den entscheidenden Ausschlag gegeben“, sagte TBV-Trainer Florian Kehrmann im Anschluss.
Zum Spielverlauf: Den besseren Start in die Partie erwischte Berlin. Über eine geschlossen gute Defensivleistung um Abwehrchef Viran Morros kamen die Füchse regelmäßig zu leichten Ballgewinnen und konnten so ihr gefährliches Tempospiel aufziehen. Das Resultat: Nach gut sieben Minuten stand es nach einem sehenswerten Dreher von FüchseKapitän Fabian Wiede bereits 1:6. Grund genug für Florian Kehrmann, zum ersten Mal Gebrauch von der grünen Karte zu machen, um seine Jungs aufzuwecken – mit Erfolg. Auch die Lemgoer Abwehrreihe wirkte jetzt konzentrierter und energischer. So gelang es dem TBV ebenfalls ins Tempospiel zu kommen und aus dem aufgebauten Angriff konsequenter ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Jeweils zwei Tore von Elísson und Carlsbogård brachten das Kehrmann-Team in der 16. Minute auf 6:7 heran. Spätestens jetzt tobte der 8. Mann in der Phoenix Contact-Arena und auch Fuchsbau-Chef Jaron Siewert griff zur grünen Karte. Trotz der beeindruckenden Aufholjagd der Lipper blieben die Gäste locker und auch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit offensiv äußerst effektiv. Auf der anderen Seite übernahm der bärenstarke Tim Suton immer mehr Verantwortung im Rückraum, netzte regelmäßig spektakulär ein und brachte die Fans zur Ekstase. Kurz vor dem Halbzeitpfiff scheiterte Reitemann nach starkem Pass von Carlsbogård am Berliner Pfosten. So hieß es nach 30 Minuten: 12:15.


Den frischeren Eindruck nach der Pause machte der TBV, der in der 37. Spielminute durch einen gewaltigen Wurf unter die Latte von Suton auf 16:17 verkürzte. Wenig später scheiterte Simak frei am Berliner Schlussmann Milosavljev, bevor die Füchse im Gegenzug einen umstrittenen Strafwurf zugesprochen bekamen. Hans Lindberg blieb bei der Ausführung bekannt kaltschnäuzig. Erneut zogen die Gäste schnell davon, doch ein Elísson-Doppelschlag und ein Treffer von Cederholm brachten den TBV ebenso schnell wieder zurück ins Spiel. 90 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit hatten die Lipper dann die Chance, zum ersten Mal seit dem 0:0 auf Unentschieden zu stellen – und der insgesamt 13fache Torschütze Elísson zeigte keine Nerven, verwandelte zum 25:25. Den letzten Angriff konnten die Füchse nicht verwerten. Da es nach 60 Minuten keinen Sieger gab, ging es also in die Verlängerung.


Einmal mehr schaffte es Berlin mit zwei schnellen Toren zum 25:27 ein kleines Polster aufzubauen. Für Spieler und Zuschauer gab es in dieser packenden Partie nun kaum eine Sekunde, um durchzuatmen. Erst verwandelte Suton, dann erneut Elísson aus spitzem Winkel zum 27:27. Der flinke Berliner Jacob Holm setzte sich in der Folge im Zweikampf durch, vergab aber völlig frei gegen den in der Schlussphase brillanten Zecher. Die Grundlage dafür, dass Lemgo in der 67. Minute beim 28:27 zum ersten Mal im Spiel in Führung ging. Wieder zeigte Zecher kurz darauf einen blitzschnellen Reflex gegen Lindberg und sorgte dafür, dass Guardiola in das verwaiste Berliner Tor treffen konnte. Beim Stand von 31:29 waren die Gäste 30 Sekunden vor dem Ende gezwungen, eine Wurffalle zu stellen. Doch Elísson war an diesem Abend nicht zu stoppen und markierte den Treffer zum 32:29-Endstand. Alle Lemgoer Spieler stürmten das Feld, die Halle stand Kopf. Minutenlang honorierten die Zuschauer die Glanzleistung ihrer Mannschaft mit stehenden Ovationen. „Pokalsieger, Pokalsieger“, skandierten die Fans. Nächster Stopp: Viertelfinale.


Florian Kehrmann zur Partie: “Wir hatten eine ganz schwere Anfangsphase und lagen schnell mit fünf Toren zurück. Wir kamen dann zwar ins Spiel, konnten die Partie aber nie drehen. Irgendwann lief uns die Zeit davon, aber wir konnten im richtigen Moment auf Unentschieden stellen und im Gegensatz zum Meisterschaftsspiel den letzten Wurf der Berliner verteidigen. In der Verlängerung haben viele gedacht, Berlin macht es jetzt. Aber wir haben weiter auf uns vertraut und hatten am Ende zwei, drei wichtige Paraden, die uns den Erfolg brachten.”


TBV Lemgo Lippe: Zecher, Johannesson; Hutecek, Elísson (13/2), Kogut, Simak (1), Carlsbogård (3), Schagen, Schwarzer, Suton (8), Zerbe (2), G. Guardiola (2), Cederholm (3), Reitemann, Blaauw, Geis

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