Peckelsheim (ruko). „Mir fehlen einfach die Worte. Dieses Spiel durften wir aufgrund unserer vielen Chancen, und ich spreche da von sogenannten 1000prozentigen, niemals verlieren“, so ein restlos enttäuschter Asemisser Coach Carsten Skarupke nach der 2:4-Niederlage beim FC Peckelsheim-E-L.
Gerade TuS-Goalgetter Marius Seipt erwischte nicht gerade seinen besten Tag. Der sonst äußerst zuverlässige Rekordtorschütze der Asemisser patzte zu oft in dieser Partie, konnte gleich fünf, sechs Hochkaräter nicht im gegnerischen Netz unterbringen. Nach anfänglichem Abtasten bekam der Gast immer mehr Zugriff auf das Spiel und Wennemann traf nach einer Ecke zur 1:0-Pausenführung für den TuS (31.).
Nach dem Wechsel hatte Marius Seipt gleich zweimal die Chance die Führung für die Asemisser auszubauen, doch er scheiterte. Güthoff traf per Freistoß zum 1:1 (51.). Jonas König konnte die Gäste in der 57. Minute erneut in Führung schießen, doch acht Minuten später war es Koch, der zum 2:2 egalisierte. Nach dem 3:2 durch Stolte (70.) machte Asemissen auf, fing sich aber noch das 2:4 durch Güthoff (81.).
„Wir sind viel zu fahrlässig mit unseren Führungen umgegangen, haben den Gegner immer wieder ins Leben zurückgeholt“, ärgert sich Skarupke.
Der nächste Spieltag:
„Nochmal richtig das Portemonnaie aufgemacht!“
Am kommenden Sonntag ist Lipperreihe-Bezwinger SV Dringenberg zu Gast in Asemissen, der zurzeit Platz zwölf in der Tabelle einnimmt. Für Skarupke ist der SV kein Kandidat, der um den Klassenerhalt bangen muss. „Der SV hat in der Winterpause nochmal richtig das Portemonnaie aufgemacht, hat sich effektiv verstärkt und wird meiner Meinung nach nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir müssen aber auf uns schauen. Für uns stehen sowieso nur noch Endspiele an und wir sollten am Sonntag möglichst drei Punkte einfahren“, so Skarupke.
Der insider-Tipp: Asemissen wird am Sonntag im Spiel gegen den SV zumindest punkten.