Lippe (ruko). Im Gegensatz zu ihren Kickerkollegen in den Kreisligen müssen die Teams aus den Bezirksligen noch zweimal ran, bevor es für sie in die verdiente Winterpause geht. Am Sonntag steht der erste Spieltag der Rückrunde an.
„Müssen jetzt
Gas geben!“
Auf Revanche sinnt in der Bezirksliga I der SC Bad Salzuflen, der beim SV Kutenhausen/T. zu Gast ist. „Das Hinspiel haben wir damals mit 1:5 verloren, das war natürlich schon gleich zu Beginn eine herbe Enttäuschung. Nun wollen wir es besser machen, gleich im ersten Spiel der Rückrunde ein Zeichen gegen den Abstieg setzen. Wir müssen jetzt Gas geben, das sollte jedem im Team bewusst sein. In der Hinrunde haben wir nur zehn Punkte geholt. Am Ende der Serie brauchen wir aber wohl mindestens 28, um dem Abstieg zu entgehen“, ist Salzuflens Sportlichen Leiter Jörg Pundmann bewusst, der hofft, dass alle angeschlagenen Spieler im SC-Team am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz in Kutenhausen wieder einsatzbereit sind. Im letzten Spiel dieses Jahres soll der SC daheim auf Eisbergen treffen. Schon jetzt ist klar, dass dieses Spiel auf jeden Fall auf dem Platz an der Waldstraße ausgetragen werden soll. „Verlegen werden wir nicht“, so Pundmann.
Der insider-Tipp: Nach dem 1:1 gegen Löhne will und muss der SCB erneut punkten. „Gas geben“, so die Devise der Badestädter, die, wenn sie wie gefordert auf die Tube drücken, nicht mit leeren Händen aus Kutenhausen heimkehren werden.
„Nichtabstiegsplatz
halten!“
In der Bezirksliga II erwartet der TSV Oerlinghausen das Spitzenteam aus Wellensiek. „Wir wollen auf jeden Fall weiterhin den Nichtabstiegsplatz halten und sind auch in der Lage daheim gegen Spitzenteams aus der Liga zu punkten. Zumindest haben wir die Qualität den VfR zu ärgern. Wenn wir wir konstanter im Abschluss werden, ist in diesem Spiel alles drin“, so TSV-Coach Miron Tadic, der sich nicht gerne an das Hinspiel erinnert, unterlagen seine Jungs doch damals bei hohen Temperaturen mit 1:6-Toren. „Aber daran denken wir nicht mehr. Wir wissen, das beweisen die Ergebnisse, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, darauf bauen wir“, so Tadic weiter. Ausfallen werden weiterhin die Langzeitverletzten im TSV-Team und Nils Engmann. „Darauf schaue ich aber nicht. Ich glaube an die elf Spieler, die auf dem Platz stehen werden“, sagt der TSV-Coach.
Der insider-Tipp: Wellensiek stellt ohne Frage eine der stärksten Mannschaften in der Liga, doch der TSV ist zu knacken. Lemgo und auch Hörstmar konnten den Bielefelder Vorstädtern Punkte abknöpfen. Nutzt der TSV daheim konsequent seine sich ergebenen Möglichkeiten, ist alles für die Tadic-Mannen drin.
„CuK-Offensive in
den Griff bekommen!“
„Alle meine Spieler sind fit“, kann SG Hörstmar-Liemes Coach Matthias Wölk vor der Auswärtspartie beim Tabellenvierzehnten SuK Canlar Bielefeld vermelden. „Wir freuen uns auf diese Partie, denken, dass es unser letztes Spiel in diesem Jahr sein wird, weil wir kaum davon ausgehen, dass wir danach auf unserem Platz, der SC Bielefeld ist dann zu Gast, noch spielen werden. Schon jetzt befindet sich das Geläuf an der Magdeburger Straße in einem schlechten Zustand“,so Wölk, der die Partie gegen Canlar unbedingt gewinnen will. Im Hinspiel klappte dies, das die SG mit 2:1-Toren gewann. „Canlar stellt eine brandgefährliche Offensive, das wissen wir. Bekommen wir diese in den Griff, können wir auch in Bielefeld punkten“, schaut Wölk optimistisch auf diese Partie.
Der insider-Tipp: Die SG lässt auch in Bielefeld wenig anbrennen und wird mit drei Punkten ins Lipperland heimkehren.
Derbytime in
Augustdorf
Derbytime in Augustdorf. Der Tabellensiebte erwartet den TBV Lemgo, der das Hinspiel auf dem Jahnplatz mit 4:1-Toren gewinnen konnte. „Das Spiel war aber längst nicht so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Bis zum 1:1 haben wir uns schwer getan. Erst in der zweiten Hälfte, da spielte Augustdorf aber nur mit zehn Mann, bekamen wir die Partie in den Griff“, weiß Lemgos Coach Ilker Siviloglu, dass auf ihn und seine Jungs am Sonntag kein Zuckerschlecken warten wird, denn der TSV brennt auf Revanche. Dennoch, Sivilglu fordert Wiedergutmachung von seinem Team nach der 2:7-Klatsche gegen den SC Bielefeld. „Für mich zählt in dieser Partie nur ein Sieg“, so die klare Ansage des Lemgoer Coaches, der wieder auf die Dienste von Karwan Derwisch und Salem Öztürk bauen kann, der seine Gelbsperre abgesessen hat.
Der insider-Tipp: Auf die Lemgoer wartet keine leichte Partie. Die Augustdorfer werden von Beginn an Druck machen. Übersteht der TBV diese Phase, dann kann der TBV in diesem Lipperderby punkten.
