Tadic: „Kommen mit dem Zweikampfverhalten nicht klar!“

Oerlinghausen (ruko). Heute geht es mit dem TSV Oerlinghausen in unserer neuen Serie „Zwischencheck bei den lippischen Fußballklubs“ weiter.

TSV-Coach Miron Tadic ist alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison.

Der TSV ist mit großen Erwartungen in die Serie gegangen. Oerlinghausens ehrgeiziger Coach Miron Tadic wollte mit seinem Team zumindest im oberen Tabellendrittel mitmischen, doch es lief bisher alles andere als gut für die Bergstädter, die von acht Spielen erst zwei gewinnen konnten, mit 8 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz stehen, so nur einen Punkt vom ersten Abstiegsplatz entfernt sind. Miron Tadic stand dem sportinsider Rede und Antwort.

Miron, wie zufrieden, oder besser unzufrieden, bist mit dem bisherigen Verlauf der Saison?

Tadic: Ich bin natürlich überhaupt nicht mit dem Verlauf der bisherigen Saison zufrieden und das ist noch milde ausgedrückt. Mit dem Aufwand, den wir betreiben, sind wir, und das sage ich ohne Umschweife, komplett hinter unseren Erwartungen geblieben. Da gibt es rein gar nichts zu beschönigen.

Was genau lief in der Mannschaft nicht so, wie du dir das vorgestellt hast. Woran muss gearbeitet werden?

Tadic: Wir kommen einfach mit dem Zweikampfverhalten in dieser Liga bisher überhaupt nicht klar. In den Matches sind wir meist gleichwertig, spielerisch oft besser, doch wir lassen uns in kämpferischer Hinsicht einfach den Schneid abkaufen. Laufbereitschaft und ein aggressives, natürlich stets faires Zweikampfverhalten, das ist das A und das O in dieser Liga, um erfolgreich zu sein.

„In physischer
Hinsicht unterlegen!“

Womit bist zu bisher zufrieden? Auf was lässt sich aufbauen?

Tadic: Die Stimmung im Team ist trotz des bisherigen Abschneidens toll. Die Jungs sind gewillt. Auch die Trainingsbeteiligung ist bestens und auch das spielerische Potential ist vorhanden. Mein Team ist technisch sehr versiert, ist aber noch jung und muss sich noch weiter entwickeln. Vielleicht haben wir aber bei der Kaderbesetzung ein paar Fehler gemacht, denn in physischer Hinsicht sind wir den Gegnern meist unterlegen. So sind meine Spieler durchschnittlich 1,75 – 1,85 Meter groß. Wir spielen aber oft gegen lange Kerls von 1,90 Meter und auch in der Gewichtsklasse sind wir meist unterlegen. Die Physis macht sich in der sehr körperbetont spielenden Liga III nicht unerheblich bemerkbar.

Wie haben sich die Neuzugänge bisher bei euch integriert?

Tadic: Alle haben sich sehr gut ins Team integriert. Zum Beispiel Barbaros Ulas, der schon fünf Tore erzielt hat. Ein technisch sehr starker Spieler, der bisher alle acht Spiele gemacht hat.

Welche eurer Spieler haben den größten Sprung in ihrer Entwicklung gemacht?

Tadic: Leistungsträger bei uns im Team sind die 98-Jahrgänge, die sich allesamt gut entwickelt haben. Zu nennen beispielsweise auch Emre Aydas, der großes Potential hat. Da sehe ich noch viel Luft nach oben.

Wie hält sich das Team in der Coronazeit fit?

Tadic: Bevor es in die Corona-Unterbrechung ging, habe ich dem Team gesagt, dass es sich fit halten soll. Viel mehr als Laufen und individuelle Gymnastik ist aber nicht möglich. Gemeinsames Trainieren ist leider nicht drin.

Sind Winterneuzugänge bei euch geplant?

Tadic: Nein, Neuzugänge in der Winterpause sind bei uns nicht geplant.

„Leben in
schweren Zeiten!“

Was glaubst du wie und wann diese Saison weitergeführt werden kann?

Tadic: Das ist wirklich sehr schwer zu sagen. Wir leben in schweren Zeiten. Mit dem augenblicklichen Teil-Lockdown bin ich einverstanden, die Gesundheit geht vor. Allerdings konnte ich vor dem Lockdown einige Maßnahmen nicht nachvollziehen. So muss ich als Trainer eine Maske tragen, während auf dem Platz 22 „ungeschützte“ Spieler gegen einander kämpfen. Auch die Maskenpflicht bei den Zuschauern, die ja im Freien sind, kann ich nicht ganz verstehen. Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung.

Wer holt sich den Meistertitel in dieser Saison in der Bezirksliga III?

Tadic: Wir haben bis jetzt gegen Detmold und Höxter gespielt, die vor der Saison hoch eingeschätzt wurden. Das beste Team, gegen das wir bisher gespielt haben, ist für mich aber Jerxen-Orbke. Auch der TBV Lemgo macht einen guten Job.

Miron, wir danken für dieses Gespräch.

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