TBV baut Erfolgsserie aus: 28:24-Heimsieg gegen Stuttgart

Bildquelle: Redaktion
Das TBV-Team feiern den vierten Sieg in Folge.

Vor dem Spiel: Verzichten musste Cheftrainer Florian Kehrmann beim Duell gegen den TVB auf den angeschlagenen Rückraumspieler Connar Battermann. Dafür rückte Ralfs Geislers vom Team HandbALL ergänzend in den Kader der Lipper.

Erste Halbzeit: Beide Mannschaften starteten nervös in die Begegnung. Erst nach zwei Minuten nutzte Nicolai Theilinger seine erste Gelegenheit, um den Torreigen zu eröffnen (1:0). Stuttgart antwortete jedoch umgehend: Bruno Reguart glich aus und Gianfranco Pribetic brachte sein Team kurz darauf in Führung (3., 1:2). In den Anfangsminuten tat sich Lemgo schwer und ließ den Gästen viele Möglichkeiten, ihre Führung zu behalten. Auch ein verworfener Siebenmeter von Samuel Zehnder trug dazu bei, dass der TVB Stuttgart zunächst die Oberhand behielt (6., 1:3). In der 9. Minute gelang dem TBV schließlich der Ausgleich zum 3:3. Doch die Lemgoer Handballer arbeiteten sich in die Begegnung und schafften es, die Partie zu drehen und in der 12. Minute durch ein Tor von Theilinger erneut in Führung zu gehen (5:4). Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Stuttgart übernahm zwischenzeitlich wieder die Führung (14., 5:6), doch die Gastgeber drehten das Spiel erneut zu ihren Gunsten (19., 8:6). Ein entscheidender Faktor für Lemgos Vorteil war Torhüter Constantin Möstl, der wieder einmal eine starke Leistung zeigte und nach 20 Minuten bereits acht Paraden und eine Quote von 53 Prozent verzeichnen konnte. Diese wichtigen Aktionen hielten den TVB Stuttgart in Schach. Kurz vor der Halbzeit konnte Lemgo durch eine Parade von Möstl und einen Tempogegenstoß von Zehnder erstmals eine Drei-Tore-Führung aufbauen (28., 13:10). Mit einem weiteren Treffer vor der Pausensirene sicherten sich die Hausherren schließlich eine 14:10-Führung und gingen mit diesem Vorsprung in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit legte der TBV Lemgo Lippe sofort nach: Lukas Hutecek eröffnete die nächste Hälfte für die Gastgeber und erhöhte auf 15:10 (31. Minute). Die Lipper kamen gut aus der Pause und stellten eine starke Abwehr, die den Stuttgartern das Leben schwer machte. In der 38. Minute war der Vorsprung auf 19:12 angewachsen und Lemgo kontrollierte das Spielgeschehen scheinbar nach Belieben. Auch weil Möstl im Tor weiterhin einen Sahnetag erwischte. Mit mittlerweile 16 Paraden hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass Lemgo seinen Vorsprung auf 22:14 ausbauen konnte (41.). Florian Kehrmann nutze den hohen Vorsprung, um seinen jungen Talenten und den Spielern von der Bank Spielzeit zu geben. Die Gäste nutzten die Rotationen jedoch, um sich zurück zu kämpfen und konnten den Rückstand zeitweise auf sechs Tore verkürzen (50., 25:18). Lemgo ließ nun zu viele klare Gelegenheiten ungenutzt. Stuttgart witterte noch einmal die Möglichkeit auf Punkte und verkürzte den Abstand weiter (55., 26:22). Es wurde hitzig in der Phoenix Contact-Arena und die Anspannung stieg, als Lemgo über sechs Minuten lang ohne Tor blieb. Schließlich sorgte Jan Brosch in der 57. Minute für die Erlösung und traf zum 27:23. In der letzten Spielminute setzte Jarnes Faust den Deckel drauf und machte mit seinem Treffer zum 28:24 alles klar. Der TBV Lemgo Lippe feierte damit den vierten Sieg in Folge und den besten Saisonstart seit 2011. Bester Werfer des Spiels war Niels Versteijnen, der mit sieben Toren eine überzeugende Leistung ablieferte.

Durch den Heimerfolg verbessert sich der TBV mit nun 10:4-Punkten vorerst auf Tabellenplatz 7. In der kommenden Woche, am 27. Oktober, steht für den TBV Lemgo Lippe bereits das nächste Heimspiel an. Um 16:30 Uhr empfangen die Lipper die punktgleichen Rhein-Neckar Löwen in der ausverkauften Phoenix Contact-Arena.

Die Stimme zum Spiel von Florian Kehrmann: „In den ersten 20 Minuten haben wir heute ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Beide Teams mussten sich die Tore in dieser Phase wirklich erarbeiten. Es hat uns dann geholfen, dass wir mittlerweile in der Abwehr viele Alternativen haben und noch einmal einen komplett frischen Innenblock bringen konnten. Mein Team hat sich dann zum Ende der ersten Halbzeit gesteigert und geht verdient mit vier Toren Vorsprung in die Kabine. Unser Ziel war es dann direkt nach Wiederanpfiff voll nachzulegen. Das ist uns gelungen! Mit der Neun-Tore-Führung im Rücken haben wir dann Dinge ausprobiert und unseren jungen Spielern Spielanteile gegeben. Das Problem war nicht, dass wir dann schlecht gespielt, sondern sieben freie Chancen nicht genutzt haben. Letztendlich war es nie so eng, dass der Sieg in Gefahr war, aber daraus müssen wir sicherlich lernen und unsere Überlegenheit in einen noch deutlicheren Sieg ummünzen. Wir werden weiter hart arbeiten, wir werden weiter junge Spieler ranführen und jetzt freuen wir uns unglaublich auf das Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen!“

TBV Lemgo Lippe: Möstl (16 Paraden), Kastelic (2 Paraden); Hutecek (1), Theilinger (3), Zehnder (3), Brosch (2), Simak (1), Schagen (2), Carstensen (3), Suton (3), Versteijnen (7), Wagner (4), Faust (1), Geislers, Petrovsky (1)

TVB Stuttgart: Krivokapic , Vujovic (10 Paraden); Bacani, Serrano, Fernandez (8), Schöttle, Pribetic (1), Reguart (3), Toskas (2), Ivankovic, Laube (4), Zieker, Häfner (2), Rubin (4)

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