TBV: Saisonauftakt in Wetzlar

Lemgo. Der TBV Lemgo Lippe bekommt es zum Start der Saison 2019/2020 in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auswärts mit der HSG Wetzlar zu tun. Anpfiff ist am Donnerstag, 22.08.2019 um 19 Uhr in der Rittal Arena Wetzlar (live auf Sky).

Mit den zwei Siegen aus dem Pokal-Wochenende geht der TBV Lemgo Lippe mit viel Selbstvertrauen in die erste Partie der neuen Saison. Seit 2016 haben die Lipper nicht mehr gegen die Mittelhessen verloren, wobei sich beide Teams immer äußerst knappe Spiele geliefert haben. Die Aufgabe in Wetzlar wird auch dieses Mal alles andere als einfach. In der Vorbereitung haben die Grün-Weißen gezeigt, dass sie mit nationalen und internationalen Topteams mithalten können.

Für TBV-Trainer Florian Kehrmann geht die HSG Wetzlar als Favorit in die Partie: „Im Vergleich zur letzten Saison haben sie mit Alexander Feld (Rückraum Mitte/vorher Eulen Ludwigshafen) eigentlich nur einen Neuzugang dabei, den sie integrieren mussten. Wetzlars Prunkstück ist die Abwehr und das Umschaltspiel. Sie sind ein sehr eingespieltes Kollektiv mit einem sehr kompakten Innenblock in der 6:0-Abwehr, haben mit Stefan Cavor, Olle Forsell Schefvert, Lenny Rubin und Joao Ferraz sehr wurfgewaltige Rückraumschützen und mit Filip Mirkulovski sicherlich einen der intelligentesten Spielmacher der Liga.“

Für den TBV Lemgo Lippe gilt es gegen Wetzlar da weiterzumachen, wo er im Pokal aufgehört hat und am ersten Spieltag alles reinzupacken: Die Lipper wollen vorne mit einer geringen Fehlerzahl spielen, mit Druck aufs Tor gehen und über die Abwehr ins Tempospiel kommen. Dabei spielen auch die Lemgoer Neuzugänge Bjarki Már Elísson, Bobby Schagen, Lukas Zerbe, Andreas Cederholm und Alexander Reimann eine wichtige Rolle. Alle fünf haben schnell ins Team gefunden und schon in den Vorbereitungs- und Pokalspielen ihre Qualität bewiesen.

Auch die jungen Spieler wie Fynn Hangstein, Julius Rose, Alexander Engelhardt und Shawn Pauly haben vor dem Start in die neue Erstliga-Saison viele Einsatzzeiten bekommen, Verantwortung übernommen und ihre Aufgaben sehr gut gelöst. Gegen Wetzlar sind beim TBV bis auf die Langzeitverletzten Andrej Kogut, Tim Suton, Jonathan Carlsbogård, Donát Bartók und Jari Lemke fast alle an Bord.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dani Bajens, der sich im Pokal-Spiel gegen den Wilhelmshavener HV verletzt hat.

Wetzlars Trainer Kai Wandschneider wird sich sicher nicht von der Aufstellung der Lemgoer überraschen lassen. In einem Interview im HSG-Youtube-Kanal zollte er TBV-Trainer Florian Kehrmann im Vorfeld der Partie größten Respekt: „Lemgo macht trotz des Verletzungspechs immer eine gute Figur. Sie haben ein tolles Konzept und eine gute Kommunikation im Unterbau und haben auch in der Sommervorbereitung viele junge Spieler eingebaut, die dort bereits überzeugen konnten. Wir schauen aber nur auf uns und nicht darauf, wer bei Lemgo vielleicht überraschend doch wieder dabei ist.“ (Quelle: HSG Wetzlar)

Sowohl der TBV Lemgo Lippe als auch die HSG Wetzlar bauen auf eine starke Abwehr, ein schnelles Umschaltspiel und viel Tempo nach vorne. Die Fans dürfen ein spannendes Spiel erwarten. Geleitet wird die Partie von den DHB-Elitekader-Schiedsrichtern Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Rittal Arena Wetzlar.

TBV-Coach Florian Kehrmann weiß, dass sein Team aufgrund der vielen Verletzten gehandicapt in die neue Serie geht. Dennoch, er vertraut den Spielern die einsatzbereit sind, weiß, dass diese alles geben werden, um dennoch erfolgreich in die neue Spielzeit zu starten.

Trainer-Interview

„Müssen zunächst eine Durststrecke bewältigen!“

sport-insider: Florian Kehrmann was erwartet der TBV von der neuen Saison, wie ist die Zielsetzung gesteckt?


Florian Kehrmann: Wir wissen, dass wir uns aufgrund unserer vielen Verletzten zunächst in einer schweren Situation befinden. Zudem haben wir ein nicht gerade leichtes Auftaktprogramm zu bewältigen. Diese Durststrecke, die uns da erwartet, müssen wir zunächst bewältigen. Natürlich wollen wir uns so schnell wie möglich in die sichere Region absetzen, früh nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir müssen auf jeden Fall zunächst die Ruhe bewahren, doch wir waren zum Ende der vergangenen Serie in einer ähnlichen Situation, da ist uns das auch gelungen. Allerdings ist die Liga in dieser Saison nach oben wie auch nach unten eng gestrickt. Ich denke sechs Mannschaften spielen ganz oben mit, spielen auch finanziell in einer anderen Liga. In diese Bereiche können wir wohl nicht vorstoßen. Aber auch alles danach, von Platz 8 bis 18, liegt eng beieinander.


sport-insider: Mit Tim Hornke und Patrick Ziegler hat der TBV seine starken Außen verloren. Konnte dafür adäquater Ersatz gefunden werden?

Florian Kehrmann: Ich glaube, darüber muss ich mir keine Gedanken mehr machen. Mit Bjarki Már Elíson und Bobby Schagen sowie Lukas Zerbe und Alexander Reimann, die die Beiden hervorragend ablösen können, das haben sie in den Vorbereitungsspielen bewiesen, konnten wir die Lücke, die Hornke und Ziegler hinterlassen haben, sehr gut schließen, auch wenn sich unsere beiden Youngsters in der Liga noch beweisen müssen.


sport-insider: Mit Bartok, Suton, Kogut, Lemke und Carlsbogard fallen zum Serienbeginn und auch noch darüber hinaus gleich fünf wichtige Spieler aus. Wann können sie mit diesen Spielern wieder rechnen?


Florian Kehrmann: Das ist schwer zu sagen. Da muss man von Woche zu Woche schauen, wie sich der Heilungsprozess bei jeden einzelnen entwickelt. Vielleicht ist am ehesten in dieser Beziehung mit Tim Suton zu rechnen.


sport-insider: Der TBV verfolgt schon seit längeren Zeit das Prinzip konsequent auf die eigene Jugend zu setzen. Wird diese Denkweise auch in Zukunft weiter einen wichtigen Part in der Vereinsphilosophie einnehmen?


Florian Kehrmann: Auf jeden Fall. Wir geben unseren jungen A-Jugendlichen schon früh die Gelegenheit in der Bundesliga zu spielen, dort reinzuschnuppern. In der vergangenen Saison wurden beispielsweise immer wieder mal Julius Rose und Fynn Hangstein eingesetzt, die eine tolle Entwicklung genommen haben. Für uns sind das richtige Schritte, die wir auch beibehalten werden.


sport-insider: Mit welcher Entwicklung in den einzelnen Mannschaftsteilen sind sie zurzeit besonders zufrieden?


Florian Kehrmann: Unsere Abwehr ist schon sehr weit. Mit dem 5:1, wo Elison auf die Spitze geht, haben wir ein zweites Deckungssystem sehr gut einstudiert. Natürlich ist auch da noch Luft nach oben vorhanden. Schön ist auch, dass sich unsere jungen Spieler immer weiter gut entwickeln.

sport-insider: Welches Team stellt für sie den Topfavoriten auf den Titel in der Liga?


Florian Kehrmann: Ich denke, der THW Kiel wird sich durchsetzen. Kiel hat schon in der vergangenen Saison ein eine sehr gute Rückrunde gespielt, ist gereift und hat wenige Wechsel zu verkraften.





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