Bad Driburg (ruko). Freud und Leid beim TBV Lemgo. Freude herrscht bei den Hansestädter darüber, dass man mit einem 4:2-Sieg über Landesligist TSV Oerlinghausen das Finale im Lemgoer Kreispokal erreichen konnte. Im Finale treffen die TBVer am Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, auf dem heimischen Jahnplatz auf den TuS Lipperreihe, der im Halbfinale den TuS Leopoldshöhe mit 2:0 schlug. Frust herrscht dagegen darüber, dass man nach einer zunächst super erfolgreichen Serie von zehn ungeschlagenen Matches in Reihe jetzt drei Niederlagen in Serie in der Liga hinnehmen musste. Das Spiel beim TuS Bad Driburg ging mit 0:4-Toren verlor.
„Ja, was soll ich zu dem heutigen Spiel sagen. Man hat gemerkt, dass wir von Donnerstag vom Pokalspiel gegen Oerlinghausen noch sehr platt gewesen sind. Wir waren im Spiel in Bad Driburg in jeder Situation zu weit weg, haben keine Ruhe im Spiel gehabt und wenn wir sie mal hatten, haben wir keine guten Entscheidungen im letzten Drittel getroffen. Die Spannung war heute 0,0 vorhanden gewesen. Aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit beim TuS Bad Driburg geht der Sieg auch mehr als in Ordnung. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und überlegen, ob das alles gewesen ist, was wir können“, berichtet TBV-Trainer Mathias Wellmann, der seine Jungs warnt, jetzt nicht zum Ende der Saison zu rasten. „Man darf nicht vergessen, dass wir rechnerisch immer noch nicht durch sind, was den Klassenerhalt betrifft. Wir sollten zusehen, dass wir in den kommenden Spielen noch punkten, uns eben nicht schon ausruhen.“
Driburg ging zur Pause durch Treffer von Stiewe (24.) und Wichers-Wiemers (45.) mit 2:0 in Führung.
Auch nach dem Wechsel bestimmte der Gastgeber die Partie und legte zwei Treffer durch Makkar (62.) und Dürrfeld (70.) nach.
Der nächste Spieltag:
Heißes Derby gegen Ahmsen steht an
Am kommenden Sonntag steht das Lipperduell gegen den TuS Ahmsen auf dem Lemgoer Jahnplatz an. Es darf ein heißes Derby erwartet werden. Ahmsen trennen nur drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz. Der TuS steht unter Druck, zumal im Kellerduell daheim gegen den schon quasi abgestiegenen SV Germania Bredenborn, der 14 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, nur eine mageres 1:1 am vergangenen Spieltag herausgesprungen ist. Lemgo will mit sich mit einem Sieg unbedingt weiter vom Tabellenkeller absetzen.
Der insider-Tipp: Die Kontrahenten trennen sich nach einem intensiven Match mit 2:2-Remis.