„Das war sicherlich eines der besten Spiele von uns in dieser Saison, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr“, so Dominik Schmidt nach dem Spiel gegen den TV Aldekerk. Das Team HandbALL hatte die Gäste vom Niederrhein lange Zeit im Griff und führte über fast die komplette Spielzeit mit bis zu sechs Treffern. „Leider lassen wir in der Schlussphase fünf, sechs hundertprozentige Chancen aus.“ Und so stehen die Lipper am Ende nach dem 25:26 dann doch gänzlich ohne Punkte da.
Tief saß der Stachel bei Spielern und Fans nach dem Spiel am Samstagabend gegen den TV Aldekerk. „Die Jungs haben heute alles gegeben, sie haben ein gutes Spiel gemacht“, bescheinigte ihr Co-Trainer Schmidt nach dem Spiel. „Und natürlich war der ausschlaggebende Punkt, dass wir in der Schlussphase fünf, sechs oder sieben freie Dinger liegen lassen.“
Der TV Aldekerk kam nochmal auf, erzielte in den letzten sechseinhalb Minuten noch vier Treffer und überholte die Hausherren in der Schlussminute dann doch noch um einen Treffer. „Die Dinger, die wir vorne in den letzten Minuten vergeben, haben wir uns super rausgespielt, das waren alles freie Würfe und wir haben sie am Ende leider nicht reingemacht“, konstatierte der THL-Trainer.
Immer wieder boten sich den Lipper Angreifern Chancen, den Deckel drauf zu machen. Leider blieb der Treffer zum 25:22 in der 54. Minute auch der letzte an diesem Abend. Die Kugel wollte einfach nicht mehr den Weg ins Netz finden. „Wir haben 50 Minuten einen richtig, richtig guten Ball gespielt“, so Schmidt. „Wir bekommen zu Hause 26 Gegentore, da können wir stolz drauf sein, aber die letzten fünf, sechs Minuten haben wir einfach keine unsere hundertprozentigen Möglichkeiten mehr nutzen können.“
Die Gäste aus Aldekerk nutzen die sich bietenden Chancen clever aus und tüteten am Schluss, angeführt von den beiden Mumme-Brüdern, den knappen Sieg ein. „Sie waren in den letzten fünf Minuten abgezockter“, so Schmidt. „Heute können wir uns kurz aufregen, aber am Montag geht’s weiter. Da geben wir wieder Vollgas und 120%. Wir fahren am Freitag zu den Panthern, weil wir wissen, dass wir sie schlagen können“, schickt Schmidt mit Blick auf die Partie im Bergischen Land um 20 Uhr schon voraus. „Wir werden alles tun, dass wir die Punkte bei den Bergischen Panthern holen.“
Team HandbALL: Mühlenstädt, Goldbecker; Runge 2, Bakker, Hübner, Micheely, Oetjen 2, Hasenkamp, Hinsch 1, Blaauw 6/3, Geislers, Hansen 2, Herz 3, Hollstein 4, Houtepen 5.
Textquelle: Team HandbALL
