In der neuen Serie stehen Playoff-Matches an
Blomberg (ruko). Frauen-Handball-Bundesligist HSG Blomberg bat zu Beginn der Woche zum Trainingsauftakt für die neue Saison. HSG-Coach Steffen Birkner konnte dabei sein fast komplettes Team und die vier Neuzugänge Diana Dögg Magnusdottir, Amber Verbraeken, Maxi Mühlner und Andrea Jacobsen begrüßen. Es fehlten Nieke Kühne und Alexia Hauf, die aufgrund von Aufgaben im Nationalteam und anschließenden Urlaub erst ab der dritten Woche der Vorbereitungsphase zum Team stoßen werden.
Das erste Pflichtspiel nach der achtwöchigen Vorbereitungsphase werden die Blombergerinnen am 30. August oder 1. September im DHB-Pokal in Norderstedt bestreiten. Das erste Spiel in der Liga steht am 7./8. September in Zwickau an. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison erwartet die HSG am Samstag, 14. September, die Mannschaft von Bayer Leverkusen.
HSG-Turnier im August
Bevor es für die Nelkenstädterinnen in die Vollen geht, steht ein umfangreiches Trainingsprogramm auf der Agenda. So stehen unter anderem ein Teamevent im Kletterpark, ein fünftägiges Trainingslager in Bad Blankenburg und ein dreitägiges Trainingslager im dänischen Nykobing und Sonderiyske an, wo natürlich auch gegen diese dänischen Teams gespielt wird. Vom 16. bis 18. August können die Fans ihre Lieblinge in der Halle an der Blomberger Ulmenallee erstmals im Wettkampfmodus erleben. Die HSG bittet zu einem Turnier mit den Teams aus Metzingen, Bensheim/Auerbach und Buxtehude. Zuvor, 6. August, testet die HSG bei Borussia Dortmund.
Minimalziel von Steffen Birkner für die neue Saison ist ein Platz unter den ersten acht. Deshalb, weil dieser für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft berechtig. Dieser Modus wurde von der HBF für diese Saison neu eingeführt. Dabei gilt die Reglung: Best off three. Die Plätz neun bis 12 spielen dann ebenfalls in Playoff-Spielen die Absteiger aus. Zuvor haben alle Mannschaften elf Heim- und elf Auswärtsspiele zu absolvieren. So richtig begeistert zeigt sich Birkner allerdings nicht von dieser Neureglung: „Ich find es ehrlicher, wenn in Hin- und Rückspielen die Platzierungen ausgespielt werden, doch wir müssen es nehmen, wie es kommt. Vielleicht ist es auch nicht schlecht, denn diese Matches haben durchaus auch immer einen Event-Charakter“.
Hoffen auf Europa
Die HSG hofft immer noch im Europapokal per Wildcard dabei zu sein. Die Card ist beantragt. Eine Entscheidung darüber soll bald fallen.
Neuaufstellung
Nicht nur in der Geschäftsführung haben sich Blombergerinnen neu aufgestellt. Neben HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma, die Ende August in den Mutterschaftsurlaub gehen wird, wird nun auch Jan-Henning Himborn als HSG-Geschäftsführer tätig sein. Der 47jährige war unter anderem in Buxtehude und beim SV Union Halle als stellvertretender Geschäftsführer tätig. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich bin hier prima aufgenommen worden und denke, dass die HSG gut zu mit passt“, so Himborn.
Für Marketing und Vertrieb ist in Zukunft Johannes Hambrügge verantwortlich. Neue Wege will die HSG mit Neuro-Athletiktrainer Jörg Michalewicz, ein ehemaliger Bundesligaspieler, gehen. Mia-Sofie Reckendorf wird sich um Medien und Kommunikation kümmern.