Wetzlar nimmt dem TBV das Tempo


Wetzlar, 12. September 2021. Jede Serie reißt bekanntlich irgendwann: Im saisonübergreifend zehnten Bundesliga-Vergleich mit der HSG Wetzlar hat der TBV Lemgo Lippe am Sonntagnachmittag wieder eine Niederlage einstecken müssen. Die Gründe für das 25:27 (12:14) waren recht schnell ausfindig gemacht: Zum einen verbarrikadierte HSG-Keeper Till Klimpke mit 21 Paraden regelrecht sein Tor, zum anderen fanden die Lipper nur zu selten in ihr gefürchtetes Tempospiel. Die Gäste müssen sich laut Florian Kehrmann daher an die eigene Nase fassen: „Wir haben einfach zu viele freie Bälle verworfen und nicht genug gute Leistung gebracht, um hier heute bestehen zu können.“


Lemgos Coach hatte dieselbe Anfangsformation wie beim Saisonauftakt gegen Melsungen aufs Parkett geschickt. Bobby Schagen verpasste in der ersten Minute jedoch die Führung, als er frei an HSG-Keeper Till Klimpke scheiterte. Was im ersten Anlauf nicht klappte, funktionierte dann aber im zweiten: Bjarki Már Elísson sollte in Minute drei zur ersten und einzigen Lemgoer Führung an diesem Nachmittag dreschen. Nach einem Ballgewinn aus der Abwehr vollendete der Isländer wenig später einen mustergültig vorgetragenen Gegenstoß zum 3:3. Zum Leidwesen der Gäste hatte die Entstehung dieses Treffers Seltenheitswert, da gegen den extrem robusten Mittelblock der Hausherren immer wieder Lösungen aus dem Positionsangriff gefordert waren. Anders die Mittelhessen: Als Isaias Guardiola zum dritten Mal nur Aluminium traf, leitete er damit unfreiwillig den Wetzlarer Gegenstoß zum ersten Zwei-Tore-Rückstand ein (5:7). Mit Schmackes stellte TBV-Kapitän Andrej Kogut auf 7:7. Weil die HSG wiederum fünf Minuten später mit 9:12 erstmals auf drei Tore davonzog, nahm Kehrmann eine Auszeit. Es brauchte mehr Ballgewinne, um ins Tempo zu kommen. Das sollte seinen Mannen auch in der restlichen Spielzeit zu selten gelingen. Elísson verkürzte mit seinem fünften Tor zum 10:12, ehe Isaias Guardiola in der letzten Minute zum 12:14-Halbzeitstand traf.


Es folgte ein temporeicher Start in den zweiten Durchgang: Jonathan Carlsbogård, der immer wieder aus der Distanz Maß nahm, stellte zunächst auf 13:14, dann traf Gedeón Guardiola nach einem Ballgewinn aus der nun griffigeren Abwehr zum 14:15. Nachdem die Mittelhessen durch einen Ballverlust wieder auf drei Tore davongezogen waren, kämpften sich die Lipper nochmals heran. Als HSG-Trainer Benjamin Matschke die Auszeit nahm, nagte der TBV durch Lukas Hutecek und Marcel Timm zum 17:18 nach 40 Minuten wieder am Ausgleich. Aber: Die Gäste verzagten an diesem Nachmittag zu häufig an Wetzlars Klimpke, der insgesamt 46 Prozent der Lemgoer Abschlüsse entschärfte. Drei Fehlwürfe in Folge ließen den Kontakt auf 17:21 abreißen – und diese Führung sollte sich der Gastgeber nicht mehr nehmen lassen. Einem verwandelten Strafwurf von Elísson zum 18:21 folgte eine Zeitstrafe gegen Isaias Guardiola, die Stefan Cavor, mit sechs Treffern Wetzlars bester Schütze, zehn Minuten vor Schluss zur ersten Fünf-Tore-Führung nutzte.


Kehrmann ließ im Angriff nun konsequent Überzahl spielen, an dem Ausgang des Spiels änderte das diesmal aber nichts mehr: Als Klimpke beim Stand von 23:27 abermals Sieger blieb, wussten auch die 1813 Zuschauer in der Rittal Arena zweieinhalb Minuten vor dem Ende, dass ihre Mannschaft erstmals seit November 2016 wieder einen Sieg gegen die Lipper landen würde. Zumindest an der Höhe der ersten Saisonniederlage konnte der TBV noch zu seinen Gunsten schrauben: Carlsbogård und Elísson verkürzten mit ihrem jeweils achten Tor noch auf 25:27. Kehrmann am Sky-Mikro: „Wir haben zu Beginn eine ordentliche Leistung gezeigt und Wetzlar den Kampf geboten, dann aber zwei, drei klare Chancen liegen gelassen. Dann lagen wir immer hinten dran und mussten viel investieren. Wetzlar hat das mit langen Angriffen zum Ende dann clever ausgespielt, so war das Spiel recht früh zu. Die Torhüterleistung war sicherlich auch ein Faktor. Man kann es einfach herunterbrechen: Till Klimpke hat heute besser gehalten als unsere beiden Keeper.“


TBV Lemgo Lippe: Johannesson (5 Paraden), Zecher (2 Paraden); Hutecek (2), Elísson (8/2), Kogut (1), I. Guardiola (1), Carlsbogård (8), Schagen (2), Timm (1), Schwarzer, Zerbe, G. Guardiola (2), Reitemann, Blaauw

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