Bielefeld/Dornberg (ruko). Ein 2:2 auswärts in Dornberg hört sich für die SG Hörstmar-Lieme zunächst gar nicht mal so schlecht an, doch schaut man auf den Spielverlauf, dann kann man SG-Trainer Matthias Wölk verstehen, der sich über diesen Ausgang des Spiels ärgerte.
„Wir mussten dieses Match einfach gewinnen, haben, wie schon im Spiel gegen Friedrichsdorf, zwei Punkte liegen gelassen, zumal wir in Dornberg schon mit 2:0 geführt haben. Aber solche Prozesse muss ein Team wohl auch durchlaufen“, so Wölk, dessen Crew zwar zunächst weniger Ballbesitz als der Gastgeber hatte, sich aber vor dem Kasten zwingender als der TuS erwies. Nach 20 Minuten ging die SG völlig verdient durch einen Treffer von Jonas-Luca Tews mit 1:0 in Führung. Das 1:0 konnte mit in die Pause genommen werden.
Arno Warkentin erhöhte in der 62. Minute auf 2:0. „Dieser Treffer fiel für uns eigentlich zu einem perfekten Zeitpunkt“, so Wölk, dessen Team auch in der Folgezeit wenig für die Gastgeber zuließ. In der 84. Minute konnte Rustige auf 1:2 verkürzen. Vier Minuten später fiel Marcel von Domaros das Leder nach einer Ecke unverhofft vor die Füße und er konnte zum 2:2 einschieben. Dennoch hätte die SG dieses Spiel gewinnen können, doch der Unparteiische verwehrte den Lippern in der 90. Minute einen Elfer. Artur Esko war im Dornberger Strafraum klar widerrechtlich von den Beinen geholt worden. „Das alles ist einfach nur super ärgerlich“, so Wölk, der mit seinen Jungs nach dem kommenden spielfreien Sonntag am 2. Dezember um 14.30 Uhr bei SuK Canlar Bielefeld zu Gast sein wird.