Lemgo/Leese (ruko). Nach der hohen 0:7-Niederlage unter der Woche im Nachholspiel gegen den TuS Leopoldshöhe musste die SG Hörstmar/Leese erneut eine Niederlage im Abstiegskampf hinnehmen, unterlag daheim im Stadtderby gegen den TBV Lemgo II mit 1:3-Toren.
Die besseren Möglichkeiten in Hälfte eins hatte der TBV, der aber nur durch Namo in Minute sieben zu einem Treffer kam. „Wir hatten zwar auch Möglichkeiten in Hälfte eins zu verzeichnen, doch irgendwie haben wir nicht so richtig ins Spiel gefunden, ließen dabei die richtige Körpersprache vermissen“, so SG-Interimscoach Ferhan Demir.
Bissiger die Platzherren zunächst in der zweiten Spielzeit, die verdient durch einen Treffer von Ayena, der trocken in die lange Ecke schoss, zum Ausgleich kamen (59.). Zuvor hätte der TBV aber das 2:0 machen müssen. Nach dem 1:1 schlenzte SG-Akteur Radovanovic einen Freistoß an den Pfosten. Den Nachschuss haute Hö/Le aber gnadenlos am Tor vorbei. Lemgos Luka Ciler bekam anschließend 20 Meter vor dem Tor den Ball, spazierte gerade aus los und machte das 2:1 für den TBV (61.). Kurz vor Schluss erzielte Ole Kersten dann den erlösenden 3:1- Siegtreffer für den TBV (87.).
„Nach diesem Sieg sind wir durch, werden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Kurios im Spiel gegen Leese auch, dass wir in beiden Halbzeiten 53 Minuten spielen. Habe ich so noch nie gesehen, dass wir 106 Minuten insgesamt spielen“, so TBV-Trainer Matthias Wellmann.
„Nach dem 1:1 haben wir nachgelassen. Ein individueller Fehler führte zum 1:2. Danach machen wir auf und kassieren das 1:3. Letztendlich hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen, um heute zu punkten“, so SG-Coach Ferhan Demir.
Berichte über die weiteren Spiele des Spieltags in den Lemgoer Fußball-Kreisliga A und Vorberichte in der aktuellen Ausgabe der Lippischen Wochenschau/sportinsider. Jeden Donnerstag im Zeitschriftenhandel, Kiosk und vielen Tankstellen erhältlich.
