Göppingen (ruko). Eine weite Fahrt musste die A-Jugend von Handball Lemgo für das erste Spiel in der Meisterrunde in der A-Jugend-Bundesliga auf sich nehmen, war in Baden-Württemberg bei FA Göppingen zu Gast. Dort verkauften sich die Lipper nicht schlecht, mussten aber am Ende in eine 31:37 (15:15)-Niederlage einwilligen. Weiter geht es in der Runde am kommenden Sonntag, dann steht das erste Heimspiel für die Piontek-Buben an, die um 15 Uhr in der Halle der Karla-Raveh-Schule die SG BBM Bietigheim erwarten.
Trotz der Niederlage war HL-Coach Björn Piontek nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs in Göppingen: „Wir haben gut gekämpft und konnten die Partie bis zur 40. Minute offen gestalten, haben dann aber nach hinten raus ein paar Fehler zu viel gemacht und meine Jungs haben zu früh die Köpfe hängen lassen. Am Ende ist der Sieg von Göppingen zu hoch ausgefallen. Doch wir haben gezeigt, dass wir vom Niveau, nicht wie in der vergangenen Saison, durchaus in dieser Meisterrunde mithalten können, sind deutlich näher dran. Das ist eine positive Erkenntnis, die Lust auf mehr macht“, so Piontek, der sich nun mit seinem Team auf das anstehende Match gegen Bietigheim vorbereiten wird.
„Erwarte Match auf Augenhöhe!“
Lemgos kommender Gegner Bietigheim ist mit einem 40:35-Sieg gegen Dormagen in die Meisterrunde gestartet, dominierte diese Partie, in der sie teilweise schon mit zehn Toren führten. Ein starker Gegner also, auf den die Lipper am Sonntag treffen werden. Bietigheim operiert mit einer aktiven 6:0-Deckung, kommt dabei viel über das Tempospiel. Mit Conrad Schmitt steht ein Jugendnationalspieler im Kader der SG. „Ich erwarte ein Match auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheidend sein wird. Wenn wir mindesten 90 Prozent unseres Leistungsvermögens am Sonntag abrufen können, dann haben wir eine Chance dieses Match zu gewinnen“, geht Piontek die Aufgabe optimistisch an, zumal es in personeller Hinsicht gut bei den Lippern aussieht.
HL Lemgo: Leike (1), Niedergriese (4), Sundermann (5), Throne (11), Stücken (3), Kehrmann (2), Rahmlow (4/3), Sidibe (1).